Zitat Zitat von Elric
In anderen Worten, jeder der einen bestimmten KF-Gehalt überschreitete sollte zusätzlich zahlen, jeder der fette Nahrung kauft soll dazu zahlen, jeder der Alkohol, Tabak kauft soll dazu zahlen, sowie Käufer von Süßigkeiten etc.
So rum ist es wohl schwer differenzierbar. Andersrum, d.h., wer bestimmte Risikofaktoren meidet zahlt weniger, wäre es wohl praktiabler.

Der Mensch schädigt sich selbst durchgehend, jeden Tag, da er sich nicht optimal ernährt und verhält. Unverschuldet erkranken die wenigsten.

Ich verstehe diesen Missionarseifer nicht. Man trainiert für sich selbst, der eigene Körper zählt. Mir sind nur die Fortschritte meines Köpers wichtig, ob der neben mir einen größeren Bizeps wegen Roids hat, kann mir doch egal sein. Aber anscheindend fehlt hier vielen das entsprechende Selbstbewußtsein.
Missionarseifer ?

Soll das ein Witz sein? Ich bin in dieser Hinsicht zutiefst liberal, jeder soll tun lassen was er will, solange er mich damit nicht schädigt. Drogenliberalisierung zb - bin ich absolut für. Nur soll eben ganz einfach im Gegenzug auch jeder für sein Tun verantwortlich sein und mich nicht ZWINGEN (denn ich kann mich nunmal nicht gegen Steuern wehren, sonst komme ich in den Knast) teure Zahlungen zu leisten. Es geht nicht darum, Leute damit von Risiken abzuhalten, da könnte man die ja gleich und einfacher verbieten.

Nochmal: Unterstützung und Zwangssolidarität ist ok, damit niemand verrecken muss, keine Frage. Aber alle darüber hinausgehenden Risiken (und das menschliche Leben ist ja voll davon) hat jeder entweder selbst zu schultern, oder, wenn er meint das nicht zu können, kann er ja gerne privat vorsorgen - duchaus auch im Verbund mit anderen, das nennt sich dann eben Verein, Versicherung, Genossenschaft oder Club.
Sofern nun der Staat nun diese Unterscheidung nicht macht, erwarte ich zumindest das o.g. Vorgehen, d.h. Zuzahlungen oder Rabatte usw.