Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1
    Discopumper/in
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    Nach dem Training : Insulinausschüttung und KHs...wie richtig machen?

    Hallo,

    also habe mich nun mehrere Tage eingelesen zum Thema Insulinausschüttung nach dem Training.

    Nun habe ich noch eine Frage dazu : Macht es Sinn direkt nach dem Training KHs und zum Beispiel Eiweiß oder Glutamin gleichzeitig einzunehmen oder sollte man erst durch KHs den Blutzuckerspiegel steigen lassen und dann zeitversetzt später Eiweiß und CO. zuführen, damit es schneller in die Muskeln transportiert werden kann ?

    Tappe da etwas im Dunkeln. Wäre schön, wenn das jemand noch mal eben kurz erklären kann.

    Danke und Gruß
    Daniel

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Ich trinke einfach Saft o.ä schnelle Kohlenhydrate halt und fertig.Halbe bis 1std später gibts ne richtige Mahlzeit.Muskeln wachsen also kann es nicht falsch sein.Ich halte von dem ganzen Pulver und Zeugs nichts.Ist bloß Geldmacherei in meinen Augen.Ob nun Eiweiß oder Kohlenhydrate zusammen oder auseinander....macht das so den Unterschied?Ich glaube nicht.

  3. #3
    Discopumper/in
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    Naja, bzgl. der supplements mach ich es auch nicht, weil ich mir davon wer weiß was verspreche, sondern weil es mich ziemlich motiviert. Ich denke mir dann, jetzt hab ich Eiweiß shake genommen und nachm training nochmal,a lso muss ich dann auch ins Studio gehen...ist also eher zur Motivation, natürlich baue ich auch so viele Eiweißquellen in meine Ernährung mit ein.

    Ansonsten hab ich nachm pumpen sowieso immer einen Riesenhunger.
    Nur bin ich mir unsicher, ob erst KHs und dann später Eiweiß sinnvoll ist oder ruhig gleichzeitig...wäre schön nochmal Erfahrungen dazu zu hören.

    Gruß
    Daniel

  4. #4
    Sportstudent/in
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    Eine zeitliche Trennung macht evtl. in der Theorie einen gewissen Sinn, in der Praxis wirst du keinen Unterschied merken. Also - meine Meinung - man muss ohnehin auf so viele Einzelheiten beim BB achten, deshalb nicht unnötig verkomplizieren und zusammen rein damit.

    Außerdem soll ja die Kombi aus Protein und KH eine höhere Insulinausschüttung hervorrufen als KH allein ...

    Für viel wichtiger halte ich übrigens, dass man seine KH-Menge an die Art des vorangegangenen Trainings anpasst, z.B.:realtiv viele KH nach hochvolumigem moderatem Training mit relativ kurzen Satzpausen, dagegen weniger (oder evtl. keine) KH nach schweren, traumatischen Trainingseinheiten usw. Grund: Unmittelbar nach traumatischem Training ist die Insulinsensibilität an den trainierten Muskeln vorübergehend deutlich verringert mit der Folge, dass Insulin zwar ansteigt, aber der Blutzucker dennoch erhöht bleibt, der Zucker also nicht bzw. nur schwer zu den Glykogenspeichern gelangt. Zudem wirken hohe Insulinspitzen unmittelbar nach einem intensivem u./o. langanhaltenden Training mitunter nur geringfügig Cortisol senkend.

    Gruß

  5. #5
    75-kg-Experte/in Avatar von marlas
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    Zitat Zitat von jimmy.klitschi
    Für viel wichtiger halte ich übrigens, dass man seine KH-Menge an die Art des vorangegangenen Trainings anpasst, z.B.:realtiv viele KH nach hochvolumigem moderatem Training mit relativ kurzen Satzpausen, dagegen weniger (oder evtl. keine) KH nach schweren, traumatischen Trainingseinheiten usw. Grund: Unmittelbar nach traumatischem Training ist die Insulinsensibilität an den trainierten Muskeln vorübergehend deutlich verringert mit der Folge, dass Insulin zwar ansteigt, aber der Blutzucker dennoch erhöht bleibt, der Zucker also nicht bzw. nur schwer zu den Glykogenspeichern gelangt. Zudem wirken hohe Insulinspitzen unmittelbar nach einem intensivem u./o. langanhaltenden Training mitunter nur geringfügig Cortisol senkend.

    Gruß
    Sehr interessanter Aspekt, davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört... Wie hält man es dann nach sehr schweren, traumatischen Trainingseinheiten? Genereller Verzicht auf Dextrose oder erst eine bestimmte Zeit verstreichen lassen bevor man es dann doch zu sich nimmt?

    Hast du evtl. eine Quelle wo ich noch etwas nachlesen kann?

  6. #6
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  7. #7
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von marlas
    Sehr interessanter Aspekt, davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört... Wie hält man es dann nach sehr schweren, traumatischen Trainingseinheiten? Genereller Verzicht auf Dextrose oder erst eine bestimmte Zeit verstreichen lassen bevor man es dann doch zu sich nimmt?

    Hast du evtl. eine Quelle wo ich noch etwas nachlesen kann?
    Habe schon vor einigen Jahren auf den Zusammenhang hingewiesen, nachdem ich bei novagenics das hier

    -> http://www.novagenics.com/newsletter...d=113&offset=0 <-

    gelesen hatte, wurde damals aber mehr oder weniger für blöd und der novagenics-Artikel (vermutlich v.a. wegen seines Chefs Arndt - Autor des dt. AD-Buchs) als Auswuchs eines Quacksalbers abgetan - und schließlich sei ja Sport grundsätzlich förderlich für die Insulinsensibilität, das wisse jeder.

    Bis zum Selbstversuch durch zyko meinte ich aber, dass der Insulinresistenz-Effekt erst nach einiger Zeit eintritt, dann nämlich, wenn MK auftritt - nicht unmittelbar nach dem Training.

    Das Ergebnis aus zykos Versuch, dass die Insulinsensibilität auch schon kurz nach dem Training gestört ist, quitiert zyko, der dafür bekannt ist, KH-Liebhaber zu sein, m.W. mit dem Fazit, man dürfe eben nicht mehr so häufig /so ausgeprägt traumatisch trainieren.

    Man kann auch wie ich einen anderen persönlichen Schluss ziehen, nämlich dass man nach solch einem Training einfach weniger KH, oder eben gar keine nimmt bzw. langsamere KH-Arten. Und wie gesagt: Ein effektiver Cortisol senkender Effekt unmittelbar nach dem Training ist sowieso umstritten. Der ausgeprägte katabole Prozess, wenn er erst mal durch Training ordentlich in Gang gesetzt worden ist, läuft mit einem eigenen "Stursinn" ab und wird durch höhere Insulinspitzen kaum behindert.

    Auch in den Stunden/Tagen nach einem traumatischen Training dürften hohe KH-Mengen hinsichtlich der Insulinresistenz/-sensibilität eher kontraproduktiv sein, wie aus dem novagenics-newsletter hervorgeht.

    Alle diese Probleme dürften nach meinem Dafürhalten durch eine lowcarb etwas abgemildert werden, auch dadurch, dass durch eine lowcarb die Insulinsensibilität/Glukosetoleranz nachweislich steigt. Zusätzlich wird vor diesem Hintergrund die Nützlichkeit von O3-FS und ALA erneut unterstrichen.

    Gruß

  8. #8
    Men`s Health Abonnent
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    so pauschal würd ich das nicht sagen. meine erfahrungen sind da nämlich ganz andere. selbst bei hochvolumigem training nahe des 1 RM im HST-stil und anschließender hoher zuckerzufuhr, konnte ich bei mir keinen großartigen "pathologischen" BZ-anstieg feststellen.

    bei einer zuckerzufuhr von 1g/kg körpergewicht stieg mein BZ-spiegel HÖCHSTENS auf 120 mg/dl. meistens eher etwas drunter. und spätestens nach 1 stunde war er wieder auf normalniveau(ca. 80 mg/dl).

    die tage danach waren meine BZ-werte auch völlig normal. jedenfalls nicht auffällig.

    auch bei WKM waren die BZ-schwankungen nicht so extrem wie bei zyko. ich vermute mal, dass das übergewicht(zu beginn der diät) von zyko auch eine rolle gespielt hat.

    solche experimente muss man immer sehr individuell betrachten. rückschlüsse für die allgemeinheit kann man daraus jedenfalls nicht schließen.

  9. #9
    75-kg-Experte/in Avatar von marlas
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    Zitat Zitat von Angulus
    Ich bin noch immer dabei den Thread zu lesen, muss immer wieder etwas nachschlagen da ich mit den Vorgängen des Stoffwechsels nicht detailliert vertraut bin ABER dieser Thread ist einer der interessantesten die ich bis jetzt mitverfolgen durfte, vielen Dank für den Link!!!!

    lg marlas

  10. #10
    Men`s Health Abonnent
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    Zitat Zitat von marlas
    Ich bin noch immer dabei den Thread zu lesen, muss immer wieder etwas nachschlagen da ich mit den Vorgängen des Stoffwechsels nicht detailliert vertraut bin ABER dieser Thread ist einer der interessantesten die ich bis jetzt mitverfolgen durfte, vielen Dank für den Link!!!!

    lg marlas
    jap, dem kann ich nur zustimmen!

    ich bin schon auf den artikel von zyko gespannt.

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