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Eine zeitliche Trennung macht evtl. in der Theorie einen gewissen Sinn, in der Praxis wirst du keinen Unterschied merken. Also - meine Meinung - man muss ohnehin auf so viele Einzelheiten beim BB achten, deshalb nicht unnötig verkomplizieren und zusammen rein damit.
Außerdem soll ja die Kombi aus Protein und KH eine höhere Insulinausschüttung hervorrufen als KH allein ...
Für viel wichtiger halte ich übrigens, dass man seine KH-Menge an die Art des vorangegangenen Trainings anpasst, z.B.:realtiv viele KH nach hochvolumigem moderatem Training mit relativ kurzen Satzpausen, dagegen weniger (oder evtl. keine) KH nach schweren, traumatischen Trainingseinheiten usw. Grund: Unmittelbar nach traumatischem Training ist die Insulinsensibilität an den trainierten Muskeln vorübergehend deutlich verringert mit der Folge, dass Insulin zwar ansteigt, aber der Blutzucker dennoch erhöht bleibt, der Zucker also nicht bzw. nur schwer zu den Glykogenspeichern gelangt. Zudem wirken hohe Insulinspitzen unmittelbar nach einem intensivem u./o. langanhaltenden Training mitunter nur geringfügig Cortisol senkend.
Gruß
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75-kg-Experte/in
 Zitat von jimmy.klitschi
Für viel wichtiger halte ich übrigens, dass man seine KH-Menge an die Art des vorangegangenen Trainings anpasst, z.B.:realtiv viele KH nach hochvolumigem moderatem Training mit relativ kurzen Satzpausen, dagegen weniger (oder evtl. keine) KH nach schweren, traumatischen Trainingseinheiten usw. Grund: Unmittelbar nach traumatischem Training ist die Insulinsensibilität an den trainierten Muskeln vorübergehend deutlich verringert mit der Folge, dass Insulin zwar ansteigt, aber der Blutzucker dennoch erhöht bleibt, der Zucker also nicht bzw. nur schwer zu den Glykogenspeichern gelangt. Zudem wirken hohe Insulinspitzen unmittelbar nach einem intensivem u./o. langanhaltenden Training mitunter nur geringfügig Cortisol senkend.
Gruß
Sehr interessanter Aspekt, davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört... Wie hält man es dann nach sehr schweren, traumatischen Trainingseinheiten? Genereller Verzicht auf Dextrose oder erst eine bestimmte Zeit verstreichen lassen bevor man es dann doch zu sich nimmt?
Hast du evtl. eine Quelle wo ich noch etwas nachlesen kann?
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75-kg-Experte/in
 Zitat von Angulus
Ich bin noch immer dabei den Thread zu lesen, muss immer wieder etwas nachschlagen da ich mit den Vorgängen des Stoffwechsels nicht detailliert vertraut bin ABER dieser Thread ist einer der interessantesten die ich bis jetzt mitverfolgen durfte, vielen Dank für den Link!!!!
lg marlas
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 Zitat von marlas
Ich bin noch immer dabei den Thread zu lesen, muss immer wieder etwas nachschlagen da ich mit den Vorgängen des Stoffwechsels nicht detailliert vertraut bin ABER dieser Thread ist einer der interessantesten die ich bis jetzt mitverfolgen durfte, vielen Dank für den Link!!!!
lg marlas
jap, dem kann ich nur zustimmen!
ich bin schon auf den artikel von zyko gespannt.
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 Zitat von marlas
Sehr interessanter Aspekt, davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört... Wie hält man es dann nach sehr schweren, traumatischen Trainingseinheiten? Genereller Verzicht auf Dextrose oder erst eine bestimmte Zeit verstreichen lassen bevor man es dann doch zu sich nimmt?
Hast du evtl. eine Quelle wo ich noch etwas nachlesen kann?
Habe schon vor einigen Jahren auf den Zusammenhang hingewiesen, nachdem ich bei novagenics das hier
-> http://www.novagenics.com/newsletter...d=113&offset=0 <-
gelesen hatte, wurde damals aber mehr oder weniger für blöd und der novagenics-Artikel (vermutlich v.a. wegen seines Chefs Arndt - Autor des dt. AD-Buchs) als Auswuchs eines Quacksalbers abgetan - und schließlich sei ja Sport grundsätzlich förderlich für die Insulinsensibilität, das wisse jeder.
Bis zum Selbstversuch durch zyko meinte ich aber, dass der Insulinresistenz-Effekt erst nach einiger Zeit eintritt, dann nämlich, wenn MK auftritt - nicht unmittelbar nach dem Training.
Das Ergebnis aus zykos Versuch, dass die Insulinsensibilität auch schon kurz nach dem Training gestört ist, quitiert zyko, der dafür bekannt ist, KH-Liebhaber zu sein, m.W. mit dem Fazit, man dürfe eben nicht mehr so häufig /so ausgeprägt traumatisch trainieren.
Man kann auch wie ich einen anderen persönlichen Schluss ziehen, nämlich dass man nach solch einem Training einfach weniger KH, oder eben gar keine nimmt bzw. langsamere KH-Arten. Und wie gesagt: Ein effektiver Cortisol senkender Effekt unmittelbar nach dem Training ist sowieso umstritten. Der ausgeprägte katabole Prozess, wenn er erst mal durch Training ordentlich in Gang gesetzt worden ist, läuft mit einem eigenen "Stursinn" ab und wird durch höhere Insulinspitzen kaum behindert.
Auch in den Stunden/Tagen nach einem traumatischen Training dürften hohe KH-Mengen hinsichtlich der Insulinresistenz/-sensibilität eher kontraproduktiv sein, wie aus dem novagenics-newsletter hervorgeht.
Alle diese Probleme dürften nach meinem Dafürhalten durch eine lowcarb etwas abgemildert werden, auch dadurch, dass durch eine lowcarb die Insulinsensibilität/Glukosetoleranz nachweislich steigt. Zusätzlich wird vor diesem Hintergrund die Nützlichkeit von O3-FS und ALA erneut unterstrichen.
Gruß
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so pauschal würd ich das nicht sagen. meine erfahrungen sind da nämlich ganz andere. selbst bei hochvolumigem training nahe des 1 RM im HST-stil und anschließender hoher zuckerzufuhr, konnte ich bei mir keinen großartigen "pathologischen" BZ-anstieg feststellen.
bei einer zuckerzufuhr von 1g/kg körpergewicht stieg mein BZ-spiegel HÖCHSTENS auf 120 mg/dl. meistens eher etwas drunter. und spätestens nach 1 stunde war er wieder auf normalniveau(ca. 80 mg/dl).
die tage danach waren meine BZ-werte auch völlig normal. jedenfalls nicht auffällig.
auch bei WKM waren die BZ-schwankungen nicht so extrem wie bei zyko. ich vermute mal, dass das übergewicht(zu beginn der diät) von zyko auch eine rolle gespielt hat.
solche experimente muss man immer sehr individuell betrachten. rückschlüsse für die allgemeinheit kann man daraus jedenfalls nicht schließen.
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