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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Discopumper/in Avatar von Silbersurfer
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    Hi,

    der Grund warum BB in der Öffentlichkeit als "Dopingsport" wahrgenommen wird liegt m.M. nach daran, dass man das "Ergebnis" - nämlich extremes Muskelwachstum - sehen kann.

    Beispiel:

    Grundsätzlich halte ich auch den Radsport für alles andere als eine "cleane" Sportart. Jedoch haben Radsportler - sagen wir einmal eine "nachvollziehbare - Figur.

    "Der fährt halt Fahrrad, hat also einigermaßen gut trainierte Beine....".

    Jeder, der einmal 50km mit dem Rad gefahren ist, hält die Leistung eines Tour de France-Fahrers von 250km/Tag für möglich.
    Auf den Gedanken, dass der Radler nicht nur Zuckerwasser trinkt, kommen die wenigsten. Wird einer beim dopen erwischt, kann er immer noch sagen, dass er nichts weiß und unschuldig ist.

    Was ist z.B. mit Lance Armstrong passiert? Wird das in der Öffentlichkeit noch diskutiert? Die Meinung ist doch die, dass Armstrong, Ullrich und die anderen, die erwischt wurden, "schwarze Schafe" sind und der Rest (warscheinlich) clean ist.

    Außerdem haben gewisse Sportarten in den Medien eine Lobby. BB nicht. Sieht man schon daran, dass es in Europa oder Deutschland fast unmöglich ist, den Mr. O. oder die DM im Fernsehen zu verfolgen. BB hat in den Medien in Deutschland ein "Schuddel-Image". Sogar regionale Sportsendungen (zumindest in Hessen) bringen i.d.R. nichts über Meisterschaften.

    Achtung Konjunktiv!:

    Würde es eine Dopingfreigabe geben, könnte das u.U. langfristig sogar positive (kein Wortspiel) Auswirkungen (vielleicht nicht gerade auf BB) haben. Wäre es nicht sogar möglich, dass sich die cleanen Atlethen von den "anderen" abgrenzen wollen.

    Könnte es nicht sein, dass es - provokant ausgedrückt - eine "Stoffer-Liga" und eine "Clean-Liga" in verschiedenen Sportarten geben könnte. Hier würde mittelfristig das Medieninteresse - also wir - entscheiden, was man sehen möchte und was nicht. Vielleicht könnte das als Beispiel für Hobbysportler dienen, dass man auch etwas erreichen kann, ohne nachzuhelfen.

    Abgesehen davon, bin ich der Meinung, dass ein "stoffender" Hobby-BB'ler mehr und unkontrollierter dopt, als ein Profi. Wer dopen will, tut das mit oder ohne Verbot. Muss man das wirklich kriminalisieren?

    Leider muss man sich damit abfinden, dass gedopt wird. Wäre es nicht im Sinne derer, die sich entschieden haben, nachzuhelfen, dass das unter ärztlicher Aufsicht geschieht? Stichwort "vermeiden von Spätfolgen".

    Greetz

    Silbersurfer

  2. #2
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    Doping komplett aus dem BodyBuilding streichen und dazu vielleicht noch unangemeldete Dopingkontrollen in der off season bei jedem Profi Body Builder. Die Folge wäre für das Bodybuilding sehr gravierend. Alle Profis erscheinen entweder gar nicht oder nach und nach 20-40 kg leichter zu den Wettkämpfen. Die Amateure (die nicht dopen) erleben einen neuen Aufstieg, da ja die Massereiche Konkurenz weg fällt und bekommen dann frühzeitig Profi verträge.

    Ich denke min. 80% der heutigen Profis würden sich zusammenschließen und eine eigene BBverband Gründen in dem es genau so gehandhabt wird wie heute.(keine dopt denn keiner wird erwischt da keiner kontrolliert) Die Folge wird sein, dass es dann wieder auf gleiche hinaus läuft und sich nichts geändert hat außer das die derzeitige Natural Bodybuilder nun in der IFBB sind und am mr O. teilnehemen und die derzeitigen Profis wie Ronnie, Jay, Markus usw. bestreiten dann halt Wettkämpfe mit anderen Namen.

    Ich halte einen Doping freien Sport (allgemein) für nicht durchsetzbar. Im Body Building noch weniger (begründung oben), da dieser ja nicht vom Staat gefödert wird.

    Selbst wenn man die einnahme von Steroiden per gesetz illegalisieren würde wäre das nun kein Problem für Profis man siehe einige Staaten in der USA.

  3. #3
    BB-Schwergewicht
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    Kein Leistungsport ist clean und man könnte sogar behaupten das jeder der an der Spitze seiner Sportart steht nicht clean ist.
    So ist das und nicht anders.

    Ich finde Doping im Leistungssport ist auch nicht das Problem.
    Die Verbreitung im Hobby Bereich ist aber zu gross und da ist der Bodybuildingsport führend denke ich. (ok vielleicht nach den ganzen College Sportvereinen in Übersee)

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