American Psycho

[-Daniel-]

Ich weiss nicht, das ist doch nur eine nicht ausreichend begründete Hypotese oder wie seh ich das.
Kp da kann sich jetzt jeder seinen eigenen Reim drauf bilden.
Ich finde den Film super und ehrlich gesagt ist Bateman ein sehr grosses Vorbild für mich(nein die Morde nicht)

Die "Hypothese" kann man noch viel stärker begründen, nur habe ich dazu im Moment wenig Lust. Ich geb dir nen Tip: Lies das Buch "American Psycho" und danach das Buch "Lunar Park", beide von Ellis. Es gibt in beiden Büchern so viele Andeutungen darüber.
Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber dass du dir den Antihelden schlechthin also Vorbild nimmst, zeigt, dass die Intention des Autors nicht zu 100% verstanden hast.

Bateman ist ein gefühlskaltes Charakterschwein, der nur auf Materialismus aus ist. Liebe, Freundschaft oder moralische Werte bedeuten ihn alles nichts.
Andere Menschen sind für ihn nur Objekte (der Autor macht dies durch die Namesvertauschungen deutlich), die er mit materiellen Dingen übertrumpfen will (Visitenkarten, Appartement, etc.) oder für die er nur Verachtung übrig hat (Obdachlose). Er sucht verzweifelt nach einem Sinn in seinem Leben, den er nicht findet, er hasst seine Arbeit, er hasst seine Mitmenschen und seine Tagesabläufe sind monoton.
Das Ganze lässt sich endlos weiterführen...

[HHH]

Sein Aussehen (dass ihm sehr wichtig ist)
Sein selbstbewusstsein
Seine Intelligenz
Seine Bildung
Seine Kleidung bzw. Geschmack
Und die Disziplin
sind nicht gerade schlecht.

das aufgrund des aussehens jemand zu seinem vorbild machen, ist ziemlich oberflächlich.
in einem bb-forum und kein selbstbewußtsein?
seine bildung? welche? im übrigen hat doubya einen yale-abschluß und war auch mal auf der harvard business school.
seine kleidungsstil ist schon gut, allerdings braucht man um einen solchen zu erreichen lediglich einen guten berater. außerdem oberflächlich.
die disziplin ist allerdings ein punkt ....

HHH

[HHH]

Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber dass du dir den Antihelden schlechthin also Vorbild nimmst, zeigt, dass die Intention des Autors nicht zu 100% verstanden hast.

ein bruder im geiste ....

HHH

[Reeves]

Sein Aussehen (dass ihm sehr wichtig ist)
Sein selbstbewusstsein
Seine Intelligenz
Seine Bildung
Seine Kleidung bzw. Geschmack
Und die Disziplin
sind nicht gerade schlecht.

Aber seine psychische Welt sieht schon anders aus. Egozentrisch, paranoid, schizophren usw....


Wie ist das Buch? Lohnt es sich zu lesen?

tja, oberflächlich betrachtet der perfekte mensch und wie wir alle aus dem film/buch gelernt haben: "das innere ist nicht von bedeutung" (vorsicht sarkasmus) allerdings hast du durchaus recht, dass seine (bateman's) äußere fassade absolut makellos ist

bzw. das buch fand ich (genauso wie den film) ebenfalls genial. wobei ich in diesem fall (auch wenn damit etwas von der "fantasie des lesers" verloren geht) empfehlen würde, vorher den film anzusehen. den einen perfekteren patrick bateman als christian bale gibt es einfach nicht

[Reeves]

Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber dass du dir den Antihelden schlechthin also Vorbild nimmst, zeigt, dass die Intention des Autors nicht zu 100% verstanden hast.

nun ja, wir sind hier in einem bodybuilding-forum und aufgrund des überhöhten anteils an narzisten (inkl. mir ) ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein bateman (in gewissen bereichen) für manche eine vorbildfunktion haben kann

[HHH]

nun ja, wir sind hier in einem bodybuilding-forum und aufgrund des überhöhten anteils an narzisten (inkl. mir ) ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein bateman (in gewissen bereichen) für manche eine vorbildfunktion haben kann

narzismus hin oder her, aber beim betrachten eines relativ komplexen filmes sollte man eventuell auch sein denkstübchen einschalten um diesen zu verstehen

HHH

[virgil]

Ich würde ihn eher als identitätslos beschreiben. Seine eigene Wertschätzung ist an materielle Dinge gekoppelt, der Reichtum und „Erfolg“ hat ihn seine Persönlichkeit gekostet. Er definiert sich selbst durch seinen Besitz und äußere Banalitäten, während ihn seine oberflächliche Persönlichkeit nicht zu stören scheint. Seine stetig abnehmende Persönlichkeit versucht er durch immer aufwändiger äußere Dinge aufzuwiegen.

Diesen Verlust des eigenen Ichs, die zunehmende innere Leere, wird von ihm also falsch interpretiert, nämlich als ein Bedürfnis nach mehr „Reichtum“. Durch seine materielle Identität empfindet er überlegen Ressourcen anderer Personen als direkte Verletzung seiner Person, wie z.b. bei den Visitenkarten ersichtlich wird.

Er manövriert sich selbst in eine Sackgasse, tut genau die Dinge die ihn menschlich nur noch weiter zurückwerfen und schafft sich selbst eine unüberwindbare Mauer der Langeweile, Sinnlosigkeit und Frustration. Er hat sozusagen die Freiheiten, von denen jedermann träumt aber lebt zugleich in einem durch Materialismus geprägten Gefängnis, aus welchem er nicht ausbrechen kann.

[Gesichtskontrolle]

vor allem war der bale gut angezogen.

daran erkennt man, dass du das buch nicht kennst.
im buch macht sich der autor schon beinahe einen spass daraus, die kleidung jede person bis zum kleinsten detail zu beschreiben. natürlich prasseln dabei jede menge markennamen. entsprechend soll diese methode auf die banalität und oberflächlichkeit hindeuten. und nicht eben auf "guten geschmack" o.ä.

[Gesichtskontrolle]

vor allem war der bale gut angezogen.

daran erkennt man, dass du das buch nicht kennst.
im buch macht sich der autor schon beinahe einen spass daraus, die kleidung jede person bis zum kleinsten detail zu beschreiben. natürlich prasseln dabei jede menge markennamen. entsprechend soll diese methode auf die banalität und oberflächlichkeit hindeuten. und nicht eben auf "guten geschmack" o.ä.

[Eugen Sandoff]

den einen perfekteren patrick bateman als christian bale gibt es einfach nicht

Ursprünglich sollte ihn DiCaprio oder Brad Pitt spielen. Denke die beiden hätten die Rolle auch gut gespielt

P.S. Ist Bateman(Bale) der Batman(Begins)?