Danke erstmal für die vielen Antworten.

Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Ich hätte gedacht, dass sowas hier negativer gesehen wird.

Zu mir sagten auch viele, dass man eben doch langsam in das Alter kommt, wo die Frauen eine Vergangenheit haben. Aber das ist ja auch nur legitim, denn ich habe ja ebenso meine.
Somit habe ich z.B. kein Problem, dass der Vater des Kindes immer "da" sein wird. Er wohnt zwar 300 km weg, aber er bekommt den Kleinen halt doch alle 3 Wochen und man muss sich mit ihm abstimmen.

Warum ich ein Problem damit habe, was andere denken, kann ich nicht sagen. Ist meistens mein Problem, dass ich sehr darauf bedacht bin, wie mein Tun und Handeln bei anderen ankommt. Ich arbeite aber daran das abzustellen.

Die Sache mit dem "ein gutes Vorbild" sein beschäftigt mich schon auch. Sicher kann man das Herz eines kleinen Jungen schnell gewinnen, indem man für ihn da ist und mit ihm spielt, aber die Verantwortung gegenüber dem Kleinen und auch der Mutter ist halt schon groß!

Ebenso weiss ich, dass sie sehr viele Hoffnungen in mich setzt, dass ich für die beiden da bin und dass es ihnen immer gut geht. Das werde ich ihr zwar sicherlich geben können, aber ob man von heute auf morgen in eine Erziehungsrolle schlüpfen kann, so ohne Vorbereitung?

Außerdem denke ich nicht, dass man jederzeit wieder gehen kann. Natürlich kann man das, theoretisch, aber es wäre beiden gegenüber nicht fair. Weil die Verantwortung ist eben da und eine Mutter mit Kind sitzen zu lassen ist hart. Somit möchte ich da eben im Voraus alle Zweifel ausräumen.

Dennoch denke ich, dass ich es riskieren werde und mich dieser Verantwortung stellen werde.

Werde euch auf jedenfall auf dem Laufenden halten.