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Hormone, BB und die Ironie der fetten Weiber
Guten Nachmittag,
habe gerade die Zeitung bei einer Bekannten durchgeblättert und auf eine Anzeige aus einem Wiener "Spezial" Spital getroffen wo fette Leute mit Hormonspritzen auf Bikini-Niveau gebracht werden sollen.
Nun frage ich mich folgendes: Tagtäglich muss man sich als Kraftsportler der etwas mehr Muskeln will von den Medien und Menschen am Kopf schei**en lassen wie schlecht Hormontherapien sind. Frauen mit bart, Männer ohne Hoden und nie geborene Kinder halten als Argument die Stellung. Leute die dieses Thema nur aus der zeitung kennen melden sich zu Wort und machen einen auf experte.
Ich will hier keinesfalls irgendwas als unschädlich abstempeln, sondern viel mehr auf die Zwiespaltigkeit der Gesellschaft aufmerksam machen.
Okay, halten wir das mal fest. Hormone von Bodybuildern sind schlecht, Hormone für fette Leute sind gut. Logischerweise werden in beiden Fällen nicht die gleichen Mittel eingesetzt doch die erwartete Wirkung bleibt die gleiche: bessere Figur.
Jetzt stelle ich einmal die standart-Meinung einer über-übergewichtigen Person dar: "Bodybuilder sind schlecht weil sie Hormone nehmen nur um mehr Muskeln zu kriegen. Ich bin gut, weil ich Hormone nehme um (an den richtigen Stelle) abzunehmen".
Nachdem die BigMac-Diät bei den meisten nicht wirkt und die ganzen Hollywood-SouthBeach-WestCoast-und-EastCoast Abnehmversuche auch scheiterten bleibt halt nur eines: Hormone um abzunehmen. "Ist nichts schlechtes, schließlich kann ich nicht abnehmen, ich versuche es und versuche aber es klappt nicht. In den Frauenzeitschriften las ich, es ist gut zu schummeln. Ja nicht übertreiben", werden wohl die Gedanken von den Leuten sein die sich dort behandeln lassen.
Jetzt habe ich etwas im Internet gelesen und interessantes gefunden: Es gibt auch Hormontherapien für Frauen mit schlaffen Titten. Natürlich ist es gut, welcher Mann äh Frau wünscht sich nicht einen größeren Busen. Doch um eine noch muskulösere Brust beim Mann hinzubekommen mit Hilfe von Spezialstoffen ist natürlich inakzeptabel in der Gesellschaft.
So, das wollte ich jetzt einmal loswerden, nochmals zur Wiederholung ich will hier keinesfalls den Konsum von irgendwas rechtfertigen oder gut heissen.
Jeder ist für sich verantwortlich, dennoch will ich nicht irgendwelchen "Anfängern" die Meinung bestätigen, dass es ohne dem nicht mehr geht.
Wünsche einen schönen Tag noch!
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