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Was würdest du machen, wenn Kreatin aufgrund von bestimmten Langzeitstudien nun doch von der WADA verboten würde? Trotzdem weiter Kreatin nehmen nach dem Motto "damals keine Nebenwirkungen, also heute auch nicht"?
...dann wäre es Doping, ich wäre im Falle des Falles positiv, also würde ich es weglassen.
oder doch nur Ernährungsergänzung? Demnach eher eine Dopingsubstanz!
Nö, nix Wada-Code, nix Doping
Abgesehen davon sind Substanzen wie Aspirin bei Wettkämpfen zumindest bis zu einer gewissen Grenze verboten
dann bleibt man besser drunter! Nebenbei... ist Aspirin explizit erlaubt!!
Abgesehn davon kann man sowas mit Aspirin etc nicht vergleichen
Man kann alles vergleichen! Aspirin kostet weniger als Creatin, schon hab ich verglichen
Im Ernst? Creatin ist witzig, nett... schön. Aber in seiner anabolen Wirkung doch eher ein Knoppers gegenüber anderen Substanzen im Sport!
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Bei der Anwendung von Creatin von Sportlern werden Creatinmengen von 20-30g pro Tag eingesetzt
Wer nimmt denn sooo viel davon??? Auch 23 Aspirin haben Nebenwirkungen. Ich nehme idR über 4 Monate tägl 2x3g und gut.
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*Dass die Informationen auf der Seite ( http://www.dshs-koeln.de/biochemie/r...me/00_cre.html ) entweder veraltet, tendentiös oder zumindest unzureichend sind, sieht man beispielsweise an den unterstellten "Creatinmengen von 20-30g pro Tag", die heutzutage weder kurz- noch langfristig keiner nimmt. Üblich sind 3-5g pro Tag.
Zitat: "© Copyright, Institut für Biochemie der DSHS Köln, letztes Update11.3.2007 www.dopinginfo.de "
e
dit: Das Hinterfragen von Quellen und das selbstständige Arbeiten damit ist ja wahrscheinlich genau das, was man in so einer Facharbeit lernen soll. Du wirst sehen, dass es viel befriedigender ist, sich anhand eigener, umfassender Recherche eine Meinung zu bilden, als Meinungen zu übernehmen.
hehe, ich möchte betonen, dass ich mich keiner Meinung bei diesem Thema annehme, da ich selbst "halber" BB bin.. gehe seit 3 Jahren regelmäßig trainieren und habe bisher nichts anderes als Eiweiß-Shakes genommen, da ich mit der "normalen" Ernährung nicht auf soviel Eiweiß komme... dennoch versuche ich grade in diesem "pro-Kreatin-Forum" eine gegenseitige Haltung einzunehmen, um möglichst viel Informationen sowohl wissenschaftlich als auch erfahrungsmäßig zu bekommen 
mfg
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Bei dem Bericht " Int J Sport Nutr Exerc Metab. " handelt es sich weder um die genannte Dosis, noch um wirklich offizielle anerkannte Aussagen.. der Bericht wurde 2002 veröffentlicht und scheint sich nur ein weiteren Beitrag zu dem umstrittenen Thema zu handeln. Fakt ist, dass keine offizielle Langzeitstudie vorhanden ist, die von sämtlichen Instituten anerkannt wird, sodass die Frage nach Nebenwirkungen für mich hiermit beendet ist. Ich fasse zusammen, dass die Kreatin problematik durchaus berechtigt ist, da Kreatin zwar "noch" als legal gilt, aber aufgrund von leistungssteigernden Nebenwirkungen und evtl Nebenwirkungen die noch nicht "wirklich" bekannt sind, sowohl der Annahme, dass Kreatin nicht nur durch Nahrung (bzw Substitutionen zugeführt werden kann) sondern auch vom Körper selbst synthetisiert wird (was bei Zunahme für Doping sprechen würde, denn alles, was man in maßen zu sich nimmt, was der Körper selbst synthetisiert nennt man Dopingsubstanzen).
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von ramydamy
Bei dem Bericht " Int J Sport Nutr Exerc Metab. " handelt es sich weder um die genannte Dosis, noch um wirklich offizielle anerkannte Aussagen..
Jede veröffentlichte Studie ist "anerkannt". Man kann die Methodik einer Studie kritisieren, aber wenn sie einmal in einem Journal veröffentlicht wurde, dann ist sie nunmal da (und ich unterstelle einmal, dass du nicht in der Position bist, die Kompetenz der Wissenschaftler des International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism, die die Studie in ihrem Magazin veröffentlicht haben, anzuzweifeln).
Zur Dosis in der Studie: "Individuals in the CrM group averaged regular daily consumption of 5 to 20 g" - das ist viel, deutlich mehr als realistischerweise supplementiert wird.
Fakt ist, dass keine offizielle Langzeitstudie vorhanden ist, die von sämtlichen Instituten anerkannt wird, sodass die Frage nach Nebenwirkungen für mich hiermit beendet ist.
Wann ist für dich eine Studie "offiziell"? Und keine Studie muss von "sämtlichen Instituten" (welchen Insituten denn eigentlich?) anerkannt werden, es reicht ihre Veröffentlichung in einem Fachjournal.
Und wenn du jetzt schon die Diskussion über Nebenwirkungen beenden willst, warum hast du sie dann überhaupt begonnen?
 Zitat von ramydamy
Zitat: "© Copyright, Institut für Biochemie der DSHS Köln, letztes Update11.3.2007 www.dopinginfo.de "
Ich weiß nicht, woher du das zitierst, aber bei mir steht folgendes:
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von ramydamy
Ich fasse zusammen
Na, das war ja mal eine schnelle Facharbeit. 
Ich will doch nur helfen! Als ich so alt war wie du (und das ist nicht lange her) hatte ich noch keine Ahnung, wie wissenschaftliche Arbeit funktioniert. Das wird einem nicht in der Schule beigebracht (meist passiert sogar eher das Gegenteil und man wird auf blinden Glauben konditioniert).
Übrigens, "leistungssteigernde Nebenwirkungen" gibt es nicht, wenn Leistungssteigerung an sich schon die Wirkung sein soll. Es sind also "leistungssteigernde Wirkungen" und (gesundheitliche) "Nebenwirkungen".
alles, was man in maßen zu sich nimmt, was der Körper selbst synthetisiert nennt man Dopingsubstanzen
Du meinst "Massen" und nicht "Maßen", oder? In Maßen (1g/Tag) nimmt man Creatin ja ohnehin mit der Ernährung auf.
Die Definition finde ich auch etwas problematisch. Der Körper kann einzelne Amonisäuren synthetisieren. Ist Proteinpulver oder Quark daher auch Doping bzgl. dieser Aminosäuren?
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BB-Schwergewicht
Das es eine "Kreatinproblematik" überhaupt gibt ist mir neu.
Das Gefühl sich einen evtl. unmoralischen Leistungsvorteil durch die Einnahme zu ergaunern ist mir ebenfalls fremd: Ich stehe nicht in sportlicher Konkurrenz mit irgend jemandem und deshalb darf es auch allen anderen Sportlern egal sein, welche Einstellung ich zu Supplementen habe und welche Definition ich bei der Bezeichnung der bunten Auswahl an frei verkäuflichen (und manchmal in der Wirkung zweifelhaften) Pülverchen, Pillen etc. bevorzuge.
Subjektive Wirkung bei mir (ca. 3-5g am Tag): Moderater Kraftanstieg, "vollere Muskeln" (Wasser), tendenziell etwas häufiger Blähungen während der ersten zwei Wochen.
Bezüglich Dosierung: Übertreiben bringt auch nichts, nach Sättigung schießt man das Zeug in die Schüssel...
Gruß
Dennis
PS: Gib dir für so etwas wie eine Facharbeit inhaltlich nicht so viel Mühe. Das geschätzte Lehrpersonal hat von der Materie sowieso keine Ahnung und das Interesse ist vermutlich auch nur knöchelhoch.
"We are all worms, but I do believe that I am a glow-worm."
- Winston Churchill
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Eisenbeißer/in
Ich kann nicht verstehe wie man sich beim Thema Doping so auf Kreatin versteifen kann. Zumal es einfach kein Doping ist, da es nirgends verboten ist. Da könnte man ja alles mögliche anzweifeln.
Außerdem sehe ich mein Training schon als Leistungssport, da es zur Gesunderhaltung wesentlich bessere Sportarten oder Trainingmethoden geben würde. Dann müsste ich ja die Einstellung vertreten, ja keine schweren Gewichte verwenden könnte sich ja später als schädlich herausstellen. Muss da ganz ehrlich zugeben, dass ich um meinen Rücken bei schwerem Training wesentlich mehr Angst habe, als um die 3-5 Gramm/Tag an Kreatin.
Natürlich sollte man sich auch nicht blind alles "reinpfeifen" und ich bin auch jemand der ganz klar seine Grenzen zieht.
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Grüße,
Jede veröffentlichte Studie ist "anerkannt". Man kann die Methodik einer Studie kritisieren, aber wenn sie einmal in einem Journal veröffentlicht wurde, dann ist sie nunmal da (und ich unterstelle einmal, dass du nicht in der Position bist, die Kompetenz der Wissenschaftler des International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism, die die Studie in ihrem Magazin veröffentlicht haben, anzuzweifeln).
Zur Dosis in der Studie: "Individuals in the CrM group averaged regular daily consumption of 5 to 20 g" - das ist viel, deutlich mehr als realistischerweise supplementiert wird.
Da hast du sicherlich Recht. Habe mir neben dem Sport- und Bio-LK-Schulbuch sämtliche Literaturen zum Thema Doping und speziell "Kreatin als Grauzone" angeschaut und es wird jedesmal gesagt, dass das Thema noch heute sehr umstritten ist und dass es noch immer sehr umstritten bleiben wird.
Ich weiß nicht, woher du das zitierst, aber bei mir steht folgendes:...
Bei mir steht nunmal das: Anhang 60317
Du meinst "Massen" und nicht "Maßen", oder? In Maßen (1g/Tag) nimmt man Creatin ja ohnehin mit der Ernährung auf.
Die Definition finde ich auch etwas problematisch. Der Körper kann einzelne Amonisäuren synthetisieren. Ist Proteinpulver oder Quark daher auch Doping bzgl. dieser Aminosäuren?
Du meinst "Aminosäuren" und nicht "Amonisäuren", oder? Die Definition wurde so von mehreren Sportbiologischen Wissenschaftlern veröffentlicht. Genaue Defintion Zitat A. Weineck: " Die Zufuhr von Substanzen, die von einem gesunden Organismus selbst synthetisiert werden können wie Hormone (...) widerspricht dem Begriff der Substitution und gehört bereits zum Tatbestand der pharmakologischen Leistungsbeeinflussung im Sinne des Dopings.
Na, das war ja mal eine schnelle Facharbeit.
So Kommentare sind weder hilfreich noch qualitativ... Der Übergang von einer sportadäquaten Ernährung zur Substitution ist fließend. Ebenso fließend und eine Art "Grauzone" ist der Übergang von Substitution zum Doping. Und genau diesen Unterpunkt, der grade mal 1/50 der Facharbeit ausmacht wollte ich mit "Kreatin" verdeutlichen.
Das es eine "Kreatinproblematik" überhaupt gibt ist mir neu.
Sorry, aber Kreatin ist schon seit Jahren umstritten!
Ich stehe nicht in sportlicher Konkurrenz mit irgend jemandem und deshalb darf es auch allen anderen Sportlern egal sein (...)
Mein Fehler, obwohl ich gerne die Meinungen von einigen BBlern hören wollte bezieht sich die gesamte Facharbeit eher auf den Hochleistungssport und somit auch auf Wettkämpfe, wo man sicherlich in sportlicher Konkurrenz zu anderen steht.
PS: Gib dir für so etwas wie eine Facharbeit inhaltlich nicht so viel Mühe. Das geschätzte Lehrpersonal hat von der Materie sowieso keine Ahnung und das Interesse ist vermutlich auch nur knöchelhoch.
Danke , trotzdem interessiert mich sowas auch abseits der Facharbeit, da das Doping-Problem (ohne jetzt Kreatin vorab in die Doping-Kiste zu werfen) einfach zu multikausal ist. Mich würde interessieren wie "einfach" Normalverbraucher mit so Substanzen umgehen, die juristisch gesehn noch nicht klar als Substitution oder Dopingsubstanz erklärt werden können (gut, es gibt mehrere Meinungen, aber allein das "Umstrittene" zeigt ja, dass es ein Problem darstellt. Manche sind der Meinung, dass Kreatin ähnlich wie EPO keine Nebenwirkungen hat und andere sprechen von schwerwiegenden Nebenwirkungen. Abgesehn von den Nebenwirkungen ist wie schon angesprochen auch der sportliche Aspekt für mich wichtig. Ich will Kreatin nicht mit Anabolika etc vergleichen, aber einen gewissen Vorteil verschafft man sich aufgrund der Leistungssteigerung schon. Außerdem möchte ich betonen, dass ich keinerlei Einstellung zu dem Thema (Doping) habe, da mir das alles viel zu komplex ist... Habe erst gestern in der Zeitung gelesen, dass ein Professor seinen Studenten Amphetamine gegeben haben soll, damit sie nicht so nervös bei der Prüfung sind...aber das ist eine andere Sache.. Ich denke nur, weil Substanzen wie Kreatin so schwer einzuschätzen sind (juristisch) und sich unmittelbar auf der Grene zwischen Substitution und Dopingsubstanzen befinden, dass es sehr interessant zu sehen ist, wie "einfach" damit umgegangen wird, weil es eben "noch" legalisiert ist.
Ich kann nicht verstehe wie man sich beim Thema Doping so auf Kreatin versteifen kann. Zumal es einfach kein Doping ist, da es nirgends verboten ist. Da könnte man ja alles mögliche anzweifeln.
Wie schon gesagt, ist es nur ein Unterpunkt mit dem Kreatin. "Da könnte man ja alles mögliche anzweifeln." Eben nicht, da Kreatin sowohl in der Nahrung zu finden ist, als auch dass der Körper es selbst synthetisieren kann. Abgesehn davon kann man Kreatin wie schon 100x gesagt nicht nur als Substitution sehen, weil es Leistungssteigerungen als Wirkung hat. Das ist nicht der Sinn einer Substitution. Und genau das ist ja umstritten!
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Sportstudent/in
Ein Dopingmittel definiert sich als solches, indem es auf der Dopingliste des IOC oder anderer Verbände auftaucht. Creatin ist davon nicht betroffen.
Der Ottonormalmensch versteht unter dem Begriff "Dopingmittel" meist ein 'illegales' Medikament, das insgeheim missbraucht wird, erhebliche Leistungssteigerungen bewirkt und schwerwiegende Folgeschäden hervorruft, ultimativ den Tod des Anwenders.
Auch das trifft auf Kreatin in keinster Weise zu: Es ist nicht illegal (man kann es überall kaufen), man muss den Konsum nicht geheimhalten, weil es nicht verboten ist, die Wirkung ist sehr subtil und es hat keine Nebenwirkungen.
Befolge bitte meinen wohlgemeinten Rat: Wenn du eine Facharbeit über Doping schreiben willst, solltest du Kreatin eher nicht zentral erwähnen. Das wäre eine fatale Themaverfehlung 
Mehr Infos über Creatin: http://www.myogenic.de/artikel/creatin/
Der Arikel wurde von einem Dr. med. geschrieben und ist glaubwürdig. Du kannst auch die Literatuverweise auf Pubmed verfolgen...
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