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  1. #11
    Sportbild Leser/in
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    Ich kenn jemand, der hatte es offen, und ich fand die vorstellung eklig, wochenlang mit ner offenen wunde rumzulaufen, und mir alle paar tage ne kompresse da reinschieben zu lassen, bzw. vorher rausziehen, damit das auch schön langsam zuwächst...bäh.

    Da lieber sauber vernäht.
    Mag sein, das da ein risiko besteht, aber bei mir gings gut, und der erste arzt, bei dem ich war, wollte das auch offen machen.....<flucht>

  2. #12
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    Also ich hatte auch mal sonen Ding, bzw. habe es noch. Wußte anfangs garnicht was das war, aber mir wurde dann ne Salbe empfohlen. Ichtulan oder so heißt die. Das ist sone Teersalbe. Beschmiert sich zwar alles damit, aber es hat bei mir geholfen. Habe jetzt seit 2-3 Jahren keine Beschwerden mehr damit, obwohl ich das Teil trotzdem noch spüren kann. Aber warum zum Arzt wenn ich keine schmerzen hab?


    :Edit: Ach, ein Kumpel von mir wurde das Teil demletzt noch operiert. Ob offen oder zu weiß ich nicht, aber er konnte weitesgehends noch alle Dinge ausführen. Natürlich mit Einschränkung. Auch Auto fahren hat bei ihm gefunzt.

  3. #13
    75-kg-Experte/in Avatar von Collossus
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    Hatte vor Jahren eine OP mit offener Wundheilung. Super schmerzhafte Angelegenheit die mir für sechs Wochen einen Krankenschein einbrachte. An Training war natürlich noch für länger nicht zu denken, hab auch fast 10kg abgenommen. Oberkörpermasse und -kraft kam recht gut zurück, konnte allerdings lange nicht vernünftig beugen und hatte noch für lange Zeit Schmerzen und Wetterempfindlichkeit. Alles in allem wünsch ich das keinem Menschen auf der Welt.

  4. #14
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    Herzlichen Glückwunsch

    Hatte das auch, OP war Juli 2006.

    Erstmal lass dich nicht von den ganzen Horrorgeschichten entmutigen. Das wird schon.
    Sorry, habe leider den Thread zu spät gelesen, aber generell gilt: So schnell wie möglich operieren lassen. Bei mir warens von Diagnose zu OP nichtmal 48 Stunden und die haben ganz schön was weggeschnitten (war aber wohl eher ne Ausnahme). Bei mir wurde es offen gelassen, was zwar ziemliche Umstände bedeutet, mir aber nach nem langen Beratungsgespräch mehr eingeleuchtet hat.

    Falls es denn die offene Variante sein wird:

    - falls du nicht ein bis zwei mal am Tag zum Arzt rennen möchtest, brauchst du jemanden der dir hilft, den verband zu wechseln.

    - mach dir keine Sorgen falls du die ersten 1 bis 2 Wochen kaum Fortschritte siehst. Danach wächst's ziemlich schnell.

    Routine die sich bei mir bewährt hat:

    - 2 mal am tag 10 minuten mit wasser in der dusche ausspülen, danach frischen Verband hin. Also Wasser direkt in die Wunde rein. Tut irgendwie nichtmal richtig weh.

    - als Verband habe ich immer Iodoform-haltiges Verbandsmaterial direkt auf die Wunde und dann eben den restlichen Hohlraum mit normalem Verbandsmaterial ausgestopft.

    - Ansonsten hatte ich 0 Medikamente, also nichtmal Antibiotika oder so

    - habe wirklich penibelst drauf geachtet, dass kein Schmutz in die Wunde kommt -> nie Komplikationen gehabt, Ärzte waren immer sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess.

    - Wenns verheilt ist, haste ne Narbe in der Po-ritze. -> fühlt sich gerade am Anfang komisch an, aber man gewöhnt sich dran. Sehen tut man nichts, da sie ja von den Pobacken verdeckt wird.

    - Meine mich erinnern zu können, dass die Wahrscheinlichkeit für ein erneutes Auftreten bei dieser Methode 25% beträgt.

    - Was das Training angeht: Beine + Kreuzheben konnte ich vergessen. Erst 2 Monate nach vollständiger Genesung wieder angefangen. Oberkörper geht auch während dem Heilungsprozess, aber überstürtzt habe ich da nix. Der Körper ist schon ziemlich geschwächt durch so ne offene Wunde.

    - BB-typische Ernährung ist von Vorteil: Viel Protein, damits schneller wächst.


    Ich drück' dir die Daumen für die OP.

    Noch ein Wort zu den Schmerzen:
    Vor OP: 10 (schlimmste Schmerzen meines Lebens)
    Direkt nach OP: 0
    Während dem Heilungsprozess: 0 bis 7, je nach Tageszeit
    Glaube dieses Iodoform betäubt ziemlich stark...
    Die ersten paar Monate nach OP Schmerzen nach längerem Sitzen.
    Schmerzen jetzt: 0

  5. #15
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    @ Chris

    Dann hattest du also eine akute Entzündung? In so einem Fall operiert man natürlich eher oder öffnet das teil zumindest, damit es abfließen kann. Mir wurde hingegen geraten zu warten, weil es im Moment so klein ist, dass man mehr Schaden mit einer OP anrichten würde. Irgendwie komisch...

  6. #16
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    Ja, war ne akute Entzündung.

    Montag morgens um 9 noch ne Stunde joggen gewesen. Um die Mittagszeit erste schmerzen. Gegen Abend ziemlich starke Schmerzen. Um 2 in der Nacht nicht mehr ausgehalten -> Notaufnahme. Da haben sie die Diagnose gestellt. Am nächsten Abend um 10 die OP.
    Wie gesagt, bei mir war's wohl irgendwie abnormal schnell/groß alles. Die haben richtig was rausgeschnitten.

  7. #17
    Sportstudent/in Avatar von zyko
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    Wenn man das Ding richtig operiert, also eine schön großzügige Exzision vornimmt, ist die entstehende Wunde so groß, dass man sie nicht zunähen kann. Ein Schnitt kann prinzipiell nur zugenäht werden, wenn man die beiden Enden zusammenbekommt. Hier handelt es sich aber nicht um einen Schnitt, sondern um einen Krater, der das ganze Fettgewebe durchdringt. Zunähen ist ausgeschlossen.

    Man kann also entweder Gewebe von woanders entnehmen und in die Wunde am Steißbein reintun, das ist rein philosophisch schon absurd, oder man operiert halbherzig, es entsteht eine kleinere Wunde, die dafür zugenäht werden kann. In letzterem Falle entsteht unter der genähten Hautschicht ein hohlraum, in dem alles mögliche passieren kann, außerdem besteht ein hohes Risiko, dass die zögerliche Entfernung Reste des Pilonidalsinus übrig lässt, die dann unweigerlich zum Rezidiv führen.

    Die großzügige Exzision mit Krater ist die klügste Variante und im Endeffekt die Variante mit der kürzesten Heilungsdauer. Die Kalorienaufnahme moduliert im Übrigen die Geschwindigkeit der Wundheilung...

  8. #18
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    was zyko sagt kann ich so nur unterstreichen. Wurde mir damals so von meinem Arzt gesagt.
    Hab ja noch ein schönes Bild von der Wunde, aber den Anblick erspare ich euch lieber Man sieht original bis zur Wirbelsäule/Steißbein runter.

    Und ja, essen ist wichtig. Ich habe gegessen was das zeug hält und trotzdem abgenommen. Fett und Muskeln.

    Im übrigen, wenn man so ne große Wunde zunäht, dann wächst auf gut deutsch der A**** falsch zusammen. Sprich es feht einfach Gewebe zwischen den Pobacken. Deswegen muss man bei der offenen Wunde auch drauf achten, dass die Wunde immer schön gespreitzt bleibt und von unten her hochheilt.

  9. #19
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    Zitat Zitat von zyko

    Man kann also entweder Gewebe von woanders entnehmen und in die Wunde am Steißbein reintun, das ist rein philosophisch schon absurd, oder man operiert halbherzig, es entsteht eine kleinere Wunde, die dafür zugenäht werden kann. In letzterem Falle entsteht unter der genähten Hautschicht ein hohlraum, in dem alles mögliche passieren kann, außerdem besteht ein hohes Risiko, dass die zögerliche Entfernung Reste des Pilonidalsinus übrig lässt, die dann unweigerlich zum Rezidiv führen.

    Die großzügige Exzision mit Krater ist die klügste Variante und im Endeffekt die Variante mit der kürzesten Heilungsdauer. Die Kalorienaufnahme moduliert im Übrigen die Geschwindigkeit der Wundheilung...
    Interessant.

    Aber dieses Hohlraumproblem beim Zunähen ist doch nicht etwa auch der Fall bei kleinen Eingriffen wo man sich zum Beispiel einen Leberfleck oder ein Lipom entfernen lässt, oder? Denn da wird ja immer zugenäht und nicht offen gelassen.

    Und kannst du zu der Kaloriensache was sagen? Gibts dazu Studien? Heißt das, dass man unheimlich fressen muss und dann heilt das ruck zuck zu? Ich habe mich sowieso auch schon gefragt welche Faktoren die Wundheilung bestimmen.
    Gäbe es da nicht eventuell auch Supplements, die die Wundheilung beschleunigen? Enzyme oder sowas?

  10. #20
    Eisenbeißer/in
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    was ist des oder wie merkt man das man des hat/bekommt?? ich hab zurzeit leichte schmerzen am steißbein aber eigendlich nur selten wenn ich aufs klo gehe

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