Ich kann dir Cetrizin auch nur empfehlen : Die Wirkung von Histamin am H1-Rezeptor wird unterbunden. Histamin verursacht die typischen Heuschnupfensyptome wie tränende Augen und verstopfte Nase. Die Antihistaminika der zweiten Generation haben den Vorteil, dass nur sehr wenig Wirkstoff in das zentrale Nervensystem gelangt, da das Arzneistoffmolekül unter physiologischen Bedingungen als Zwitterion vorliegt und die Blut-Hirn-Schranke so gut wie nicht überwunden werden kann. Im Vergleich zu Antihistaminika der ersten Generation treten sedierende Nebenwirkungen wie z. B. Müdigkeit seltener auf.
Zur Zeit ist auch eine Weiterentwicklung des Cetirizins auf dem Markt. Die Substanz stellt das R-(−)-Enantiomer (das Eutomer) dar und wird als Levocetirizin bezeichnet (Handelsname Xusal®, verschreibungspflichtig). Die Metabolisierung (Verstoffwechselung bzw. Ausscheidung) erfolgt beim Cetirizin wie auch bei Levocetirizin 60 % renal (über die Niere) und zu 40 % hepatisch (über die Leber).
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