Na ja, mit der richtigen Technik kann man einiges raushauen.

Falls sie mal gemeinsam mit Kraftdreikämpfern trainiert haben sollten, hätten die ihnen schon manche Tricks und Kniffe beibringen können.

Die Frage ist ja auch, was wir hier als korrekt ausgeführte Übung werten.

Abbott hat ja beispielsweise das Gewicht mehr hochkatapultiert als gedrückt.
Er hat es auch nicht mehrere Sekunden auf seiner Brust abgelegt, wie es manche Verbände fordern.
Und außerdem kann auch mit den Beinen sehr massiv nachhelfen, was ja sogar bei den meisten Verbänden erlaubt ist.
Wer seine Beine richtig einzusetzen weiß, kann damit ohnehin einen sehr großen Weg überbrücken.
Ganz zu schweigen davon, wenn man die Positionierung der Schulterblätter oder die Nackenmuskulatur zu den eigenen Gunsten ausnutzt.

Allerdings halte ich die Zahlen von 270 kg auch für astronomische Werte.

140 kg bei Hughes enttäuscht mich hingegen ein wenig.

Hughes wird doch immer als das stärkste Welterweight betitelt, da hätte ich doch zumindest geglaubt, dass er Hobbysportler wie uns alt aussehen lässt, auch wenn ich beispielweise über 10 kg schwerer bin.

Bei Sean Sherk kann ich schlecht einschätzen, da er zwar sehr durchtrainiert ist und auch wiederholt bewiesen hat, dass er zu den stärksten Leichtgewichten zählt, aber trotz allem ist er 1,68 m groß, was ja im Verhältnis zu den Körpergrößen von Kraftsport-Schwergewichten nahezu winzig ist.

Was ich aber überaus interessant zu erfahren fände, wären die Kraftleistungen Randlemans.

Jeder, der ihn Fedor hat werfen sehen, weiß, dass dieser Mann über Bärenkräfte verfügen muss.

MfG,

Valentin