Zur Bewertung gibts verschiedene Ansätze:

a) Summe der Aktiva zu Marktpreisen. Sachgerecht würd ich da nur "harte" Vermögenswerte und nicht etwa den Kundenstamm mit reinrechnen.

b) Jahresgewinn nach allen Kosten (also auch die eigene Arbeitsleistung bewerten und abziehen) multipliziert mit einem Faktor.
Wenn der Jahresgewinn nachhaltig zu erzielen ist und dein Unternehmen keine großen Wachstumsaussichten hat, kannst du einen Faktor von bis zu 5 ansetzen.
Wenn du erhebliches nachhaltiges Wachstumspotential hast entsprechend mehr.
Die Zinsfaktoren, die bei akademischen Bewertungen angesetzt werden, kann man bei Kleinunternehmen nicht anwenden.

c) Eine Kombination aus a) und b), bei der du a) um "weiche" Vermögenswerte ergänzt.

Wenn du sachgerecht bewertest, wirst du Preis a) sicher erzielen können. Zur Not verkaufst du über ebay.

Bei Preis b) musst du zum einen jemand finden, der ihn zahlt, und zum anderen liegst du möglw. unter dem Preis, den du bei a) errechnest.

c) ist machbar, wenn man einen willigen Käufer findet.

Noch eine letzte Anmerkung: Externe Berater für Bewertung und Verkauf würde ich nicht in Anspruch nehmen.