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Sportrevue Leser
 Zitat von Legomeister
Ich glaube nicht, dass die Härte die entscheidenden Vorteile bringt, eher die perfektionierte Regeneration (incl. Ernährung). Natürlich sollte man nicht wie ein Weichei trainieren, aber diese knüppelharten Sätze mit permanenten Intensivwiederholungen und Kniebeugen, bis man das Frühstück wieder sieht, sind meines Erachtens nicht unbedingt notwendig. Und um im "fortgeschrittenen" Alter sichtbare Erfolge zu erzielen, sollte man verstärkt aerobes Training mit einbauen, um die Laktatwerte schneller wieder auf den Normalwert zubringen und somit auch die Trainingspausen verkürzen zu können.
Leider leider leider... lässt sich das nicht verallgemeinern. Meine Regeneration und Erholung ist lange optimiert (auch viel mit Kardio experimentiert), ich habe die gängigen Trainingsstrategien ausprobiert. Mit dem Ergebnis daß nichts außer gnadenloser Intensität bei hohem Volumen halbwegs wirkt. Meine Gelenke und Sehnen sind auch noch nie das Gelbe vom Ei gewesen, das ergibt einen Teufelskreis. Bin echt nicht für diesen Sport geboren.
Wie immer spielt Genetik wohl eine Hauptrolle, sowohl was Alterserscheinungen als auch Muskelaufbau angeht.
Aber wir kommen glaube ich vom Thema ab.
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Wir sind quasi schon im Ü30 Forum...
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Sportstudent/in
Also ich würde ein ü 30- Unterforum begrüssen. Auch wenns sich ein bisschen "komisch" anhört!
Viele von uns haben schon 10 Jahre (und mehr) Training auf den Buckel, das erspart eine Menge noob-fragen und hebt ein wenig das Niveau.
Doch ich befürchte nur, das es auf Dauer nicht genug User posten würden.
ELVIS LEBT !
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Unnötig meiner Meinung.
Trotz meine 20 Jährige Trainingserfahrung können mir z.B 22 Jährigen auch sehr gute (aktuelle) Sachen belernen.
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Eisenbeißer/in
 Zitat von dutchy
Unnötig meiner Meinung.
Trotz meine 20 Jährige Trainingserfahrung können mir z.B 22 Jährigen auch sehr gute (aktuelle) Sachen belernen.
Über eine Sehnenzerrung mit einem Gleichaltrigen zu sprechen gibt mir aber ein viel besseres Gefühl, als wenn ich das mit einem 20-Jährigen tun müsste, der dann sicherlich nur verächtlich auf meine greisenhafte Gebrechlichkeit schauen und daran sein Ego aufpäppeln würde.
.........diese jungen kraftstrotzenden Dinger, denen die gebratenen Tauben in den Mund fliegen...... *krächz*
Ausserdem ist gemeinschaftliches Wehwechen bejammern, im Kreise Betroffener, viel wohltuender und bereitet schonmal gut auf die Athmossphäre der Alten-Getthos vor, in die man uns in 30-40 Jahren dank des zusammengebrochenen Sozialsystems pferchen wird.

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Ernsthaft: Die Thematik Bodybuilding bei Älteren finde ich wirklich sehr interessant und es gibt da nunmal themenspezifische Relevanz, die im allgemeinen Mix mit der grossen Masse sehr junger Bodybuilder schlichtweg untergeht.
Interessant ist einfach, das ältere Bodybuilder schlichtweg über Laufbahn/Lebenserfahrung verfügen, aus Erfahrung darüber sprechen können, ob es längere Pausen gab, wie der Wiedereinstieg war...... und gemeint sind nicht 4 Monate Pause z.B. - oder ganz einfach wie es mit dem Sport bei veränderten Lebensumständen weiterging und wie die Gewichtung bezüglich des reinen Gesundheitsaspektes ist.
Mancher 20-Jährige heute, der sätzesezierend Scheinlogismen aufbaut zur Argumentationsprofilierung, weil er meint die Weisheit
welt-neu-erfindungsmässig gleich zementmischerweise eingetrichtert zu haben, kann das kaum beurteilen.
Nicht wenige von den Gleichaltrigen heute 30/40-Jähriger, die damals noch bizepszuckend im Strobolicht die Wasserstoffperoxid-Püppchen mit ihren Pumperresultaten in willige Nymphen verschmachteten, sitzen heute bierbauchkraulend und schwabbelkinnkratzend in ihren Wüstenroth-Strafgefangenen-Kolonien in den Aussenringen der Kleinstädte, haben noch 15 Jahre Kredit-und-Mutti-des-Hauses-Frust vor sich und denken nicht mehr im geringsten daran noch Sport zu treiben.
Insofern ist bei den Älteren einfach das Durchhalten interessant - das wie!
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"Je weniger man mit der Außenwelt zu tun hat desto freier verfügt man über sich selbst." Youhandeau
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Gut gebrüllt Löwe!!! Kann mich Deinen Ausführungen ohne wenn und aber anschließen. Waren wir damals noch unzerstörbar, so sind wir leider auf dem harten Weg der Erkenntnis dort angelangt, wo uns die Schmerzen (und eventuell auch der langsam sinkende Testosteronspiegel) Demut eingetrichtert haben.
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Sportrevue Leser
 Zitat von Legomeister
Gut gebrüllt Löwe!!! Kann mich Deinen Ausführungen ohne wenn und aber anschließen. Waren wir damals noch unzerstörbar, so sind wir leider auf dem harten Weg der Erkenntnis dort angelangt, wo uns die Schmerzen (und eventuell auch der langsam sinkende Testosteronspiegel) Demut eingetrichtert haben.
Schmerzen ja - aber Demut? NIE!! *faustschüttel* *krampfkrieg*
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Letzter Beitrag: 28.05.2009, 16:26
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