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  1. #11
    60-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von Podex Beitrag anzeigen
    Hey nix gegen euch..in 2 monaten wird ein schmächtiger Knabe zu einem stattlichen Cornettomann, oder etwa nicht?
    lol?
    10zeichen

  2. #12
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Manariana Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass der Körper bei zu großem Defizit in den Hungermodus schaltet und versucht, die Muskelmasse möglichst gering zu halten bzw abzubauen und als Energielieferant zu nutzen (btw das Herz ist auch ein Muskel, deswegen sterben so viele Esssgestörte in jungen Jahren an Herzversagen - auch mit Normalgewicht) und dafür das Fett so gut wie möglich zu halten. Auf Muskelaufbau kann er verzichten, Fett ist wichtiger. Das Ergebnis nennt sich dann skinny fat; dünn aber schwabbelig.
    also das stimmt nicht.

    der Körper ist nicht doof. der weiß das Muskeln wichtiger sind als wabbliges körperfett. wenn man sie denn auch benutzt:

    denn spätestens seit jean baptiste lamarack wissen wir, dass veränderte Umweltbedingungen Lebewesen zu veränderten Gewohnheiten zwingen, die zu einem veränderten gebrauch der Organe führen und diese Organe sich dadurch selbst verändern. dh Organe, die man nicht benutzt, verkümmern bzw Organe, die man benutzt werden gestärkt, ausdifferenzierter und dominanter.

    also muskeln die nicht benutzt werden, verkümmern. sieht man doch überall auf der Straße. menschen sitzen fast nur noch, folge sind wenig bein- und rückenmuskulatur, dadurch muskuläre dysbalancen wie kurze hüftbeuger und ne krumme Haltung inklusive Folgeerscheinungen.

    und das ist nun mal die Hauptursache für all die heutigen körperlichen Erscheinungsbilder wie skinny fat usw. und nicht weil ein mensch zu wenig isst und sein Stoffwechsel "runtergefahren" ist um den unnützen Bauchspeck zu "schützen", weil er sich auf harte Zeiten einstellt. welche harten Zeiten? die meisten menschen kennen in instrustrieländern seit Geburt an nur den Luxus.

    ist schon lange bekannt, dass zu wenig essen nicht den energieumsatz (außer bei bedrohlichen körperfettwerten wie bei Wettkampf-bodybuildern oder extrem essgestörten, aber das gilt für 99% der Leute nunmal nicht) runterfährt, sondern der Abbau von Muskulatur ihn runtersetzt. das hat auch nen ganz einfachen Grund. trainierte Muskulatur hat 100x mehr mitochondrien als untrainierte Muskulatur. und in den mitochondrien findet nun mal der Zellstoffwechsel statt. und Muskulatur baut sich ab wenn man sie unterfordert oder erst gar nicht benutzt. fast völlig unabhängig davon ob man nun 1000kcal oder 6000kcal am tag isst. wer nur im Bett liegt, baut auch mit 10000kcal am tag Muskeln ab.
    kein normal- bis sowieso schon übergewichtiger mensch gerät bei 1000kcal am tag über einige Monate in einen lebensbedrohlichen zustand sodass sein Stoffwechsel einschläft. denn der ist eh schon eingeschlafen, weil null Komma null Muskeln wegen Bewegungslosigkeit da ist. der Körper versucht gar nicht sein fett zu schützen, weil 15-20%+ angeblich existentiell sind, sondern weil der Körper gar nicht weiß wie er kcal verbrennen soll.
    deswegen bringt keine Diät der Welt was ohne ne Umstellung seiner körperlichen Aktivitäten. refeeds um seinen Stoffwechsel zu beschleunigen bringen deswegen auch nichts. Bewegung ist nun mal das einzige was den Stoffwechsel wieder ankurbelt.

    und wer ordentlich sport macht isst auch automatisch nicht mehr nur 800kcal, das Bedürfnis nach mehr essen kommt von ganz allein. außer aus irgendwelchen komplexbehafteten gründen - oder weil man gar glaubt ein Körper könne keine 3000kcal ohne fett zu werden verbraten - wird der hunger auf Teufel komm raus ignoriert, aber dann gehört derjenige auch in die stationäre.
    Geändert von MuckiJoe (02.12.2013 um 10:19 Uhr)

  3. #13
    75-kg-Experte/in Avatar von vinylshaker
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    Du solltest dringend anfangen mehr zu essen. Allerdings würde ich nicht die erwähnte Holzhammermethode wählen, da du dann wahrscheinlich nach kürzester Zeit wegen der Gewichtszunahme aufhören würdest.

    Erhöhe die kcal jede Woche um 100-200 kcal bis du auf ein angemessenes Niveau kommst. Danach solltest du die kcal-Anzahl mindestens mal 1-2 Monate essen, um den Stoffwechsel wieder richtig anzukurbeln.

    Essentiell ist wie MuckiJoe auch gesagt hat, dass du deine Muskeln auch benutzt! Als Anfänger (und auch Fortgeschrittener) bietet sich da ein GK 3-4x pro Woche an (z.B. WKM), bei dem du möglichst komplexe Mehrgelenksübungen ausführst. Mit mehr Muskeln steigt auch dein Energieverbrauch.
    Geändert von vinylshaker (02.12.2013 um 11:27 Uhr)
    jeder muß seinen frieden in sich selbst finden, und soll der friede
    echt sein, darf er nicht von äußeren umständen beeinflußt werden.
    mahatma gandhi.

  4. #14
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von vinylshaker Beitrag anzeigen
    Erhöhe die kcal jede Woche um 100-200 kcal bis du auf ein angemessenes Niveau kommst. Danach solltest du die kcal-Anzahl mindestens mal 1-2 Monate essen, um den Stoffwechsel wieder richtig anzukurbeln.

    was soll das bringen? das ist doch viel zu kompliziert und kurz vor krankhaftem verhalten. hier wird ja die nächste generation essgestörter mit solchen tipps erzogen. gut, dass sie schon 38 Jahre alt ist... sie isst gerade mal seit 2 Monaten 800kcal. was solls? deswegen hat sie jetzt keinen stoffwechselschaden

    außerdem hilft ihr der tipp nicht weiter. denn der Stoffwechsel war ja schon vor "ihrer Diät" auf schildkrötentempo, und zwar nicht weil sie zu wenig gegessen hat, sondern weil sie sich wahrscheinlich jahrelang nicht gescheit bewegt hat. deswegen ist auch nix passiert.

    zu erst kommt das training, immer. damit fängt alles an. dann kann man sich iwann, wenn man sich mal wirklich damit auseinander gesetzt hat, mit der Ernährung beschäftigen. krankhaft adipös (zb sich mit essen trösten) ist sie ja nicht, also geh ich mal davon aus dass sie vor ihrem motivationsanflug ein ganz normales essverhalten (2-3x am tag) hatte.

    was sie wirklich machen sollte, ist gewichtetraining. und dieses joggen+crosstrainer-zeug lassen -> zeit/nutzen unbrauchbar auf ihrem fitnessstand.

    4-5x die Woche 30-60min (inklusive aufwärmen) gewichtetraining und was wichtig ist, und Frauen definitiv fast immer vergessen, ist es stärker zu werden. nur so kommen die muckis und damit die schlanken beine und arme und der geformte rücken-, po-, Brust- und Bauch-bereich. die angst der Frauen ein Muskelprotz zu werden ist unbegründet. das schafft ja nicht mal 3/4 der Männer.
    ob direkt 6 mehrgelenksübungen sinnvoll sind? Kniebeugen (mit der Stange) würde ich sagen ja, täglich 10min am Anfang des training bis Technik und so weiter klappt. erst maschinentraining bis ein erstes kleines kraftniveau vorhanden ist (45° beinpresse, brustpresse, rudermaschine, schulterpresse, latzug, hyperextensionen, crunches/beckenheben - alles aufgeteilt auf 2 tage). 1 Satz-training reicht am Anfang völlig, aufwärmsätze natürlich nicht vergessen und ganz wichtig in diesem einen Satz immer stärker werden, da bedarf willen und Motivation. daran scheitern halt die meisten und ohne stärker werden hats noch nie geklappt.
    Geändert von MuckiJoe (02.12.2013 um 12:16 Uhr)

  5. #15
    60-kg-Experte/in Avatar von Manariana
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    Ironien an der sarkastischen Grenze
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    Grmbl.. ich wusste, dass ich irgendwo wieder irgendwas nicht 100% unmissverständlich ausgedrückt hatte.

    Natürlich erhält der Körper die Muskelmasse, die er benötigt. Wenn er sie benötigt und wenn er die Möglichkeit dazu hat. Bekannt ist aber auch, dass sich der Körper, wenn der Bewegungsablauf (und das zu bewegende Gewicht) immer der gleiche bleibt, nichts unternehmen wird, um weiter zu wachsen, da einfach kein weiteres Muskelwachstum nötig ist und Gewicht XY auch mit "kleineren" Muskeln bewegt werden kann. Ebenso bekannt ist die Tatsache, dass, je größer der Muskel, umso mehr Energie dafür verheizt wird. Wenn diese Energie nicht nachgeliefert wird, kann und wird der Körper den Muskel nicht im aktuellen Ist-Zustand erhalten. Unser Körper ist auf Überleben ausgelegt und nicht darauf, ungeachtet aller Umstände gut auszusehen.

    Außerdem ist Muskeleiweiß ist schneller und einfach zu verstoffwechseln als Fett. Große Muskeln braucht kein Mensch, um zu überleben - deswegen habe ich geschrieben, dass auf MuskelAUFBAU verzichtet werden kann. Der ist nicht lebensnotwendig. Wenn also von außen keine ausreichende Energie zugeführt wird (= zu großes Defizit), dann wird der Körper sich die fehlende Energie überall dort abknapsen, wo sie nicht unbedingt zwingend benötigt wird. Die Gehirnleistung lässt nach, der Blutdruck sinkt, die Extremitäten werden nur noch wenig durchblutet, um nicht unnötig viel Energie in die Körperwärme investieren zu müssen. Und Muskeln werden abgebaut, weil sie einfacher zu nutzen sind als das Fett. Das Fett kommt dann an die Reihe, wenn es an anderen Stellen nichts mehr zu holen gibt. Fett wird natürlich auch nebenbei abgebaut, aber nicht in dem Maße, wie es in einer Diät wunschenswert wäre, weil der Körper es einfach besser brauchen kann als unnötige Muskeln. Nebenbei lässt übrigens auch das Hungergefühl nach.. man muss also nicht bewusst hungern, um sich auszuhungern.

    Natürlich muss das ganze je nach Einzelfall gesondert betrachtet werden.. Es gibt Magersüchtige mit einem BMI von 12, die jeden Tag zweimal 2 Stunden Laufen und die haben definitiv keine trainierten Läuferbeine, sondern nur noch Haut und Knochen. Früher oder später wird ALLES auf das absolut notwendige Minimum reduziert und irgendwann ist der Ofen aus. Es gibt auch die, die wie bekloppt "Kraftsport" machen, aber trotzdem nur schmal und weich und ohne irgendeine sichtbare Spur von Muskeln sind - woher auch, ohne Baustoff. Zur Abschreckung diätwütiger Ladies möchte ich noch erwähnen, dass auch nach Therapie und Gewichtszunahme viele Esssgestörte dennoch an den Folgen des jahrenlangen Hungerns sterben.. deswegen sollte man doch zusehen, dass man sich Diättechnisch in die richtige Richtung bewegt (was damit anfängt mindestens 99% aller Wunder-Diättipps und Zaubermittelchen konsequent zu ignorieren), solange man noch die Möglichkeit hat, einigermaßen unbeschadet aus der Sache raus zu kommen.

    Bei einer normalen angemessenen Diät mit entsprechendem Sportpensum, die den Körper nicht aushungert, wird nicht viel passieren, außer dass man eben abnimmt, ohne sich selbst auszuzehren.. aber auch da wird man Abstriche machen müssen. Jeder weiß, dass man ohne Kcal-Überschuss nicht richtig aufbauen kann - und warum kann man nicht aufbauen? Weil der Körper keine Energie dafür übrig hat... da die meisten aber vermutlich ihre Muskeln auch während einer Diät ordentlich beanspruchen, wird der Abbau möglichst gering gehalten. Nicht verhindert, aber vermindert.


    Btw.. sie hat geschrieben, dass sie schon seit Jahren diese niedrige Kcal-Menge fährt.

    Dass ich vermutlich die Hälfte überlesen oder missverstanden habe, liegt an meinem aktuellen Müdigkeitsgrad. Auf ner Skala von 1 bis 10 liegt der gerade ungefähr bei 12.

    Und damit sich keiner angegriffen fühlt oder sonstwas, füge ich jetzt hier tatsächliche noch einen Smilie ein:
    Bei derartigen Texten verwende ich eigentlich keine Smilies, aber angeblich kommt das ohne voll bitchy rüber. Warum auch immer. Ich schreibe halt eher.. trocken. Aber bisher hab ich noch niemanden gefressen. Ich hoffe, ich hab diesmal nichts vergessen.. ich kipp gleich pennend vom Stuhl
    Geändert von Manariana (02.12.2013 um 20:14 Uhr) Grund: .. da fehlte doch glatt noch das Sportpensum
    Komm wir essen Opa
    Satzzeichen retten Leben.
    www.wie-als.de
    www.seit-seid.de
    www.dass-das.de

  6. #16
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    @Manariana : Zum Glück hat einer den Sachverhalt hier ausführlich und plausibel erklärt. Dickes Lob!
    Ich möchte jetzt auch niemandem zu nahe treten, aber 800 kcal als ganz normal einzustufen, besonders wenn diese Person auf gesunde Art und Weise "abnehmen" will, kann einfach nicht sein(auch bei Frauen). Soll diese Person auf 600 kcal runtergehen, weil der Körper ja dann nur noch ein wenig bewegt werden soll etc.? Allein schon um wichtige Nährstoffe aufzunehmen, wird es damit extrem knapp und - bei 600 kcal - sicherlich krankhaft. Wie soll man bei dieser Energiemenge noch Gewichte bewegen?
    Und wie soll man sich die Leute erklären, die "recht hart" trainieren und trotzdem unmuskulös und schwabbelig durch die Gegend laufen. "Recht hart" ist hervorgehoben da mit der unzureichenden Ernährung, die diese Personen sich antun, gar nicht mehr möglich ist. Wenn man sich mit diesen Personen mal über Ernährung unterhält, kommt sehr oft grobes Unwissen über Ernährung zutage.

    Wozu Frauen leider neigen, ist der geringe Einsatz beim Training. Wenn man 1-2 kg hin und herschubst, werden die 200 kcal mehr natürlich direkt auf die Hüfte gehen, aber das möchte ich im Zusammenhang meines Textes ausschließen, auch wenn es so verdammt oft vorkommt.

  7. #17
    Gesperrt Avatar von LP22
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    Zitat Zitat von Podex Beitrag anzeigen
    Will ja nicht unbedingt Muckis, aber abnehmen.
    ich glaube, das ist das Hauptproblem, wenn ich mich bei mir im Studio so umschau. Die meisten Frauen, die auch etwas "voluminöser" sind, haben anscheinend die Meinung, dass wenn sie so trainieren würden wie die Männer, sie in nem halben Jahr rumlaufen würden wie Arnold Schwarzenegger in weiblich.

    Das ist aber genau der Fehler. Ich kann mir nicht vorstellen, und vor allem seh ich das bei den meisten und ihren Misserfolgen, dass durch bisschen Bauch-Bein-Po und dann noch 20 minuten leichtes Workout (bloss keine anstrengenden Übungen!) sich da wirklich was tut. Aber warum sollte der weibliche Körper anders reagieren als der männliche? Hier und da müsste gelten: hartes Training bringt den Erfolg.

  8. #18
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    uiii bin schon ganz hibbeliggg vielen Dank für die Antworten, habe alle verschlungen und werde hoffentlich morgen eingehend antworten. Sehr interessante Diskussion hat sich da ergeben, ich werde viel dazu lernen können. Aber nun ist es viel zu spät, wollte nur sagen, daß ich alles gelesen habe.

  9. #19
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    Zitat Zitat von LP22 Beitrag anzeigen
    ich glaube, das ist das Hauptproblem, wenn ich mich bei mir im Studio so umschau. Die meisten Frauen, die auch etwas "voluminöser" sind, haben anscheinend die Meinung, dass wenn sie so trainieren würden wie die Männer, sie in nem halben Jahr rumlaufen würden wie Arnold Schwarzenegger in weiblich.

    Das ist aber genau der Fehler. Ich kann mir nicht vorstellen, und vor allem seh ich das bei den meisten und ihren Misserfolgen, dass durch bisschen Bauch-Bein-Po und dann noch 20 minuten leichtes Workout (bloss keine anstrengenden Übungen!) sich da wirklich was tut. Aber warum sollte der weibliche Körper anders reagieren als der männliche? Hier und da müsste gelten: hartes Training bringt den Erfolg.
    genau. viele Frauen bekommen regelrecht ein schlechtes gewissen, wenn sie an der brustpresse um 5kg erhöhen könnten/ müssten und strengen sich dann lieber weniger an. ist auch kein wunder, die fitness- und gesundheits-ratgeber der Damenwelt schreiben noch mehr lächerlichen schrott und Unwahrheiten als die der Männerwelt, was ja eigentlich schon kaum zu toppen ist. und wie leidensfähig die Damen sind, sieht man ja daran dass sich schon massenweise frauen an der Ananas-diät und den anderen kranken Blödsinn versucht haben. Schönheit spielt eine noch größere rolle und der Wunsch danach. und das zieht haufenweise Leute an, die damit geld machen wollen und verkaufen im Endeffekt nur Luft und falsche Versprechungen.

    @ manariana

    ich mache mal ganz kurz, sry wäre dir zwar ne längere Antwort schuldig aber das ist etwa so wie Kampf gegen Windmühlen.
    es gibt viele Studien die gezeigt haben, dass die metabole rate mit sport nicht sinkt, sondern sogar erhöht wird. unabhängig davon ob es 800kcal (ne Studie teste 12wochen: 800kcal+sport) oder 5000kcal täglich waren. wenn der Körper gefordert wird, muss er auch mehr arbeiten (Zellstoffwechsel), ist logisch oder?
    daraus kannst du auch ruhig schließen, dass du ohne sport die metabole rate nicht merkbar erhöhen kannst, deswegen ist es quatsch jemanden normalgewichtigen mehr essen zu empfehlen, der nicht gescheit trainiert um den Stoffwechsel anzukurbeln. wenn dieser jemand bei 800kcal nicht abnimmt, nimmt er auch nicht mit 2000kcal ab. er wird auch nicht anfangs zunehmen und wenn sich der Stoffwechsel eingespielt/ beschleunigt hat, wieder abnehmen. völliger Humbug. lebendes Gewebe aufbauen ist das Geheimnis, essen ist bei jemand ganz normalen (also keine zwangsgestörten) nicht mal zweitrangig. da würde ich eher zu gleichmäßigen tag/nacht-rhytmus, weniger psychischen stress, nicht nur arbeiten ect raten...

    außerdem darf man auch nicht alles glauben was man so liest. bei allem Respekt, glaube nicht dass sie bloß 800kcal täglich über 2 Jahre gegessen hat, aber trotzdem auf ihrer Größe 68kg wiegt.

    800kcal täglich straight ist natürlich Blödsinn und krankhaft, keine frage. habe nie gesagt dass das gut ist. aber die anderen Daten (alter/gewicht/keine krankengeschichte) zeigen ja, dass sie offensichtlich kein Extremfall ist, sondern die Regel.
    was ich gesagt habe ist, dass wenn sie richtig sport macht, automatisch mehr essen wird, weil sie mehr hunger haben wird. und dann hat sich das alles erledigt und man muss nicht alle paar Wochen langsam 100kcal (wie krank ist das denn?) erhöhen. erst lernen sich anzustrengen (hardlearner? ) und dann kommt auch der erfolg.

    in diesem fall wird die Ernährung völlig überbewertet. sich zuviel mit Ernährung beschäftigen, kann auch krank machen bei entsprechend beeinflussbarer Persönlichkeit. ist ohnehin in der fitnesswelt ein ganz gefährlicher Trend.
    Geändert von MuckiJoe (04.12.2013 um 13:33 Uhr)

  10. #20
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Manariana Beitrag anzeigen
    Außerdem ist Muskeleiweiß ist schneller und einfach zu verstoffwechseln als Fett. Große Muskeln braucht kein Mensch, um zu überleben - deswegen habe ich geschrieben, dass auf MuskelAUFBAU verzichtet werden kann. Der ist nicht lebensnotwendig. Wenn also von außen keine ausreichende Energie zugeführt wird (= zu großes Defizit), dann wird der Körper sich die fehlende Energie überall dort abknapsen, wo sie nicht unbedingt zwingend benötigt wird. Die Gehirnleistung lässt nach, der Blutdruck sinkt, die Extremitäten werden nur noch wenig durchblutet, um nicht unnötig viel Energie in die Körperwärme investieren zu müssen. Und Muskeln werden abgebaut, weil sie einfacher zu nutzen sind als das Fett. Das Fett kommt dann an die Reihe, wenn es an anderen Stellen nichts mehr zu holen gibt. Fett wird natürlich auch nebenbei abgebaut, aber nicht in dem Maße, wie es in einer Diät wunschenswert wäre, weil der Körper es einfach besser brauchen kann als unnötige Muskeln. Nebenbei lässt übrigens auch das Hungergefühl nach.. man muss also nicht bewusst hungern, um sich
    ein Absatz möchte ich aber kommentieren.

    glukoneogenese ist ein sehr energieaufwendiger Prozess für den Körper. der wird nur dann im großen Stil in gang gesetzt, wenn der Körper das auch wirklich muss, um zb das Gehirn zu versorgen.

    fett zum Beispiel wird vom Körper als anteilsmäßig überwiegende Energiequelle bei geringer körperlicher Aktivität genutzt, zb während du sitzt oder gehst. das körperfett erkennt der Körper sehr wohl als einfache, leicht verfügbare Energiequelle.

    du redest hier von extremen. von magersüchtigen auf permanenten hungerstoffwechsel, oder über Wettkampf-bb's mit körperfettwerten die lebensbedrohlich sind. das gilt für 99,9% der menschen nicht, was du da beschreibst.

    und wir sollten alle mal die extreme sein lassen, und mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.
    Geändert von MuckiJoe (04.12.2013 um 13:29 Uhr)

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