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Ich mach auch keine Keto! Ich nehm immer 40% Kohlenhydrate pro Tag auf in der Diät. Den Grund hab ich doch geschrieben. Man zehrt am Tag nach dem Refeed noch ordentlich von den Glykogendepots, die kurzfristig zur Verfügung stehen. Refeeds sollen nur den Stoffwechsel hochhalten. Das Workout am nächsten Tag gewährleistet, dass man schnell wieder eine neg. Kalorienbilanz erreicht. Bei Refeeds alle 4 Tage hat das durchaus eine Berechtigung.
Gruss
Hartweizen
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und eine Intervalleinheit hat nicht sone gute Wirkung wie ein Workout ?
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Wirst sicher nicht so viel Glykogen wegkriegen, weil Du wegen dem Laktat vorher schlapp machst. Aber es reicht, um das Glykogenlevel auf ein Normalmass abzusenken. Du willst ja keine "Ketose" erreichen und etwas Glykogen brauchst Du auch fürs Training.
Gruss
Hartweizen
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dank dir Hartweizen !
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Mit (theoretisch) leeren musk. Glykocenspeichern dürfte sich kein nennenswerter Laktatspiegel bilden (wenn ich mir die Milchsäureformel so ansehe, denn dafür wird Glycogen als ein Hauptbaustein benötigt).
Vielleicht wird dieser Effekt (geringe Laktatbildung) auch bei denen, die gerne "glycogenfrei" hart zu trainieren meinen, so interpretiert, das ein "mehr an Leistung" ohne auftretendes Brennen möglich ist?
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Wer sagt denn was von leeren Glykogenspeichern. Es geht um Intervalltraining nach einem KH-Refeed. Da dürfte einiges an Laktat anfallen.
Von "glykogenfreiem" Training halte ich gar nichts weil auch kein "mehr an Leistung" drin ist. Ich glaube wir reden an einander vorbei. Ich glaube, Du hast aus meinen Beiträgen herausgelesen, dass man ein Training nach dem Refeed ausführt, um die Glykogenspeicher zu komplett zu leeren.
Ich sagte, dass ein Training nach dem Refeedtag sinnvoll ist, da das "MEHR" an Glykogen in den überladenen Speichern so für das Training drauf geht und nicht, um das Kaloriendefizit an diesem Diättag nach dem Refeed auszugleichen! Ich hoffe, jetzt sind alle Missverständnisse ausgeräumt!
Gruss
Hartweizen
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Hartweizen du warst nicht gemeint, ich habe dich schon verstanden (obwohl, ein Kal-Defizit dürfte nicht ausreichen, Glykogenspeicher in dem Umfang anzugreifen; da werden überwiegend Fettsäuren vewertet, bei der Energiebereitstellung geht es nur an die Glykogenspeicher, wenn schnell/intensiv Energie bereitgestellt werden muß, was in Ruhe nicht der Fall ist). Ich hatte da nur so einen Nebengedanken beim Lesen von Laktatproduktion (Ketonämiker, die behaupten, keinen Leistungseinbruch im Training zu haben, bzw. sogar das Gegenteil). Aber das Gegenteil ist objektiv natürlich der Fall:
Anaerob - alaktazide Energiebereitstellung mittels ATP+Kreatinphosphat:
Energiequelle sehr klein und reicht nur für 6 bis maximal 15 Sekunden.
Anaerob-laktazide Energiebereitstellung aus muskul. Glykogenspeichern (Anaerobe Glykolyse):
Dieser für Kraftausdauer und vor allem Schnelligkeitsausdauer entscheidende Mechanismus stellt die nötige Energie für eine sehr intensive, maximal mögliche Leistung zwischen 15 und 45 (max. 60) Sekunden zur Verfügung. Für eine rein alaktazide Energiegewinnung ist in diesem Fall die Belastungsdauer bereits zu lang, für eine Mitbeteiligung der aeroben Glucoseverbrennung zu kurz und die Belastungsintensität zu hoch.
Ein Training a la Westside Barbell (Louis Simmons) etwa mit dynamic effort wäre mit leeren Glycogenspeichern nicht zu bewältigen, höchstens der max. effort Anteil, solange der unter 15 sek. bleibt (1RM, oder 2-3 Wdh.).
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