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ich hatte vor kurzem noch ähnliche fragezeichen im gesicht.
aber aus den nebendiskussionen, die damals liefen (s. letzten post), habe ich entnommen, daß es hierbei übergeordnet um den einfluß des appetitzentrums und damit langfristig über die energieaufnahme insgesamt geht. die forschung ist aber wohl noch nicht abgeschlossen, sonst würde es bereits einen impfstoff oder für alle wirksames medikament gegen adipositas bzw. fettsucht/heißhungerproblematik geben. das zitat aus der diskussion, daß mich am meisten nachdenklich machte und letztendlich davon überzeugte, daß hier mehr am werken ist, als nur die reine energiebilanzbetrachtung:
Der Einfluß der Adipozytokine auf den Energieumsatz dürfte eher gering sein, aber auf auf das Hungergefühl und damit die Energieaufnahme enorm. Schon jetzt werden immer Zytokine entdeckt wie zB Ghrelin und Faktor PYY3-36, aber auch Adipnektin und Resistin. Ghrelin scheint sogar auf die körperliche Aktivität zu wirken! Es gibt erste Studien (placebo, doppelblind und crossover) zu PYY3-36, bei denen die Nahrungsaufnahme um 30-40% reduziert wurde.
Man darf nicht vergessen:
Eine Gewichtszunahme von 10 kg im Vergleich zu den 60 Millionen über eine Leben zugeführten Kalorien einer Abweichung von 0.001% entspricht. Eine Verminderung des Kalorienverbrauches um 10 kcal pro Tag kann sich im Laufe eines Jahres zu einem Pfund Gewichtszunahme addieren.
Energiebilanz schön und gut. Aber was liegt über der Energiebilanz? Das Hungergefühl! Obige Faktoren sind der Stein der Weisen. Wenn wir sie erst kennen, dann wird Adipositas zur Vergangenheit gehören. Erste Gehversuche laufen schon, wie zB mit Axokin.
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Der Einfluß der Adipozytokine auf den Energieumsatz dürfte eher gering sein
Das würde mich mal etwas mehr interessieren...
Auch laut Sanders (High- versus low-fat diets in human diseases, in: Curr Opin Clin Nutr Metab Care 6:151-155, 2003) hat Ghrelin auch Auswirkungen auf den Energieumsatz - nur wird das leider nicht quantifiziert:
The peptide ghrelin, which is secreted by the stomach in response to food, has powerful orexic effects, and may partly explain why many low-energy, low-fat diets fail to result in lasting weight loss. A comparison of individuals who had followed a weight loss programme with those who had undergone gastric bypass surgery [11.] found that there was a 24% increase in the area under the curve for the 24 h ghrelin profile after weight loss, but in individuals who had undergone bypass surgery the ghrelin profile was decreased by 72%, despite a 36% weight loss. Ghrelin has been shown to decrease the metabolic rate and the catabolism of fat. There is some evidence that high-carbohydrate diets increase ghrelin secretion compared with high-fat diets.
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Hi!
Ich weiß ja nicht, ob das hier schonmal angesprochen wurde. Wenn doch, hat aber wohl keiner drauf reagiert.
Egal, hab grad nachdem ich zykos Artikel gelesen hab noch auf seiner Seite vorbeigeschaut. Nun frage ich mich, warum hier noch nicht auf die "neue Erkenntnis" bzgl. Fructose bzw. Saccharose eingegangen und der Anfangspost editiert wurde.
Es mag vielleicht sein, dass irgendwo auf diesen 19 Seiten etwas dazu steht, aber wer liest sich die, in der Befürchtung zyko könnte ja doch Schmarrn geschrieben haben, schon komplett durch?
MfG,
Bungi
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Als Beispiel poste ich mal meinen Refeed-Tag,verbesserungsvorschläge sind immer erwünscht:
Mein GU:3357kcal
Habe die Kalorien in 2 Monaten auf 2334kcal(285gE,205gKH,50gF) herruntergefahren.
So 5 Tage Diät dann:
1.300g fettarme Getreide Flocken
2.300g Weizen-Toastis(Golden-Toast)
3.1000ml (0.3%)Milch
4.100g Glucose
5.300g Bananen
6.500g Reis(200g kochen!)
7.200g Putenbrustwurst
8.1500ml Cola
9.200g Weingummis
summa summarum 5800kcal(184gE,1200gKH,14gF)
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Hallo
Ich habe noch eine Frage zu der Fettzufuhr am Refeed-Tag:
Warum muss denn die Fettzufuhr sooo niedrig sein (empfohlen wird ein Wert von 10-15g). Mir ist klar, dass jedes Gramm sofort wieder in die Fettpolster wandert, aber angenommen in den Diättagen davor hat man ein Kaloriendefizit von insgesamt 3000kcal, dann hätte man also 300-350g Fett abgebaut. Wäre es dann nicht ziemlich egal, ob man am Refeedtag 15g oder 50g wieder aufbaut? Das würde die Lebensmittelauswahl erheblich erweitern (bei 15g Fett am Tag darf man nur Lebensmittel essen, die ein KH zu Fett Verhältnis von mindesten 50:1 haben, also nicht einmal Nudeln sind erlaubt!!). Oder hat es noch andere, weitreichendere Gründe das Fett so einzuschränken?
Grüße
Elric
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Hallo Gemeinde,
in diesem Thread war zu lesen, dass der Körper nicht imstande ist, an Refeed-Tagen mehr als ca. 15g Kohlenhydrate zu Fett umzubauen und einzulagern aufgrund kurzfristig nicht verfügbarer Enzyme. Nach 7 Wochen experimentieren mit dieser Theorie bin ich überzeugt, dass das falsch ist.
Meine Extrem-Refeeds (ca. 5000-7000 kcal/tag*1tag bei ca. 1600/tag*6tage, die ersten 2 Diätwochen ohne Refeed) bei genau kontrollierter Fettzufuhr 30-50g/Refeed brachten wiederholt das Ergebnis, dass damit in den 6-Diättagen das Ausgangsgewicht/die Ausgangsmasse nicht mehr(!)oder noch gerade so erreicht werden. Bei 1500-1700 kcal/tag und gemässigten Refeeds von ca. 2500-3000 kcal habe ich aber schon mehrmals eine kontinuierliche Abnehmgeschwindigkeit mit ca. 1-2 cm Bauchumfang/Monat realisieren können.
Die Theorie ist also für mich (leider) TRASH, auch wenn sie noch so kompetent formuliert anmutet, glaubt den Leuten, die das in diesem Thread ebenfalls bezweifelt haben und das durch eigene Erfahrungen hier ja auch untermauern...
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@leo99
mann soll ja auch mit der kcal-Zahö experementieren,sie soll 30-100% pber den Gesamtumsatz liegen,das ist natürlich eine große bandbreite.
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75-kg-Experte/in
Aha wieso denn das? Wenn mangels Enzymen kein Fett hergestellt werden kann sollte es doch egal sein, ob man 130,200 oder 500% futtert.
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BB-Leicht-Schwergewicht
Leo: 50 Gramm Fett bei 7000 kcal? Also satte 6% Fettkalorien? Das ist kein Refeed im Sinne des hier Propagierten.
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