@bulkolly, die Extreme musst du relativ zu den Effekten sehen, die damit bewiesen werden sollten:

Die 800kcal Diäten + Training =Muskelerhalt (da RMR sich nicht nach unten verschoben hat) sollten beweisen, daß der Umgebungsreiz (Training) einen höheren Einfluß auf die Muskulatur hat, als die starke Kalorienrestriktion.

Das mit dem Übertraining habe ich nicht relativiert, man muß da eindeutige Grenzen ziehen, damit man weiß, wovon gesprochen wird (auch die Symptome zwischen Übertrainingssyndrom und chron. Muskelermüdung sind unterschiedlich).

siehe auch:


http://www.sportunterricht.de/lksport/uebertraing.html

und:
Was ist dran am “Übertrainingssyndrom”?* * * * * * * * * Leistungsabfall, Motivationsverlust, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, verschlechterte Koordination, gesteigertes Arbeitsatemminutenvolumen, Herzrhythmusstörungen, Reizbarkeit, Depression, schnelle Ermüdbarkeit, alles zusammen genommen gehört zum “Übertrainingssyndrom”. Es handelt sich dabei um eine Kombination von psychischen und physischen Faktoren. Eine plausible wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen scheint es aber bisher noch nicht zu geben. Die Suche nach den Ursachen bezogen sich bisher auf die Funktion von Herz, Lunge, Kreislauf, Gefäße, Muskelfasern, eventuelle Schädigungen der Nebennieren und hormonelle Entgleisungen. Man fand heraus, dass starke körperliche Belastungen großen Einfluss auf die untersuchten Organe hat, kann aber noch nicht den Einfluss auf die mentale Befindlichkeit belegen. Inzwischen hat die Hirnforschung gezeigt, dass sich das Gehirn den körperlichen Bewegungsabläufen anpasst. Es wachsen nicht nur ständig neue Verbindungen zwischen Nervenzellen, sondern es entstehen neue Neuronen beim Abbau alter Schaltstellen. Eine vermehrte oder verminderte muskuläre Beanspruchung zieht also entsprechende Veränderungen im Informationsfluss des Gehirns nach sich. Bei sehr starken und immer gleichen Bewegungen stellt sich das Gehirn darauf ein und erleichtert bzw. unterstützt die körperliche Leistung. Wird aber ein bestimmtes Außmaß an Belastung überschritten, kann es zu einer Leistungsminderung kommen. Diese Hypothese muss nun aber erst durch experimentelle Untersuchungen genauer überprüft werden, wie die Sporthochschule Köln mitteilt. (Quelle Deutsche Zeitung für Sportmedizin 54)
Oder googlen. Es besteht da ein feiner aber doch (in den Effekten) so erheblicher Unterschied, das man da im Sprachgebrauch nicht mixen sollte. Jedenfalls hat eine Diät, die bis zu -500 kcal geht, keinen Einfluß auf diese chronische Muskelermüdung, der einen reduzierten Trainingsplan unter Diät rechtfertigen würde.