Brauchen wir bei den „Profis“ neue Klasseneinteilungen?

[Mc Bain]

@ Topic

Finde die Idee grundsätzlich schlecht, wenn ich mich als Profi nicht behaupten kann, habe ich dort nichts zu suchen so einfach ist die Problematik geklärt.
Ist ebenso zweifelhaft, wie auch die meisten Quotenregelungen im restlichen Leben.
Manche Tatsachen muß man einfach akzeptieren.

[flyswatter]

Der aktuelle Aufschrei von 2 Klassen beim Mr. O klingt in meinen Ohren kontraproduktiv.

Das paradoxe ist, dass unter den Kritikern sogar noch einige sind, die die zahlreichen Gewichtsklassen und Ausführungen anderer Verbände kritisieren.

Der Mr. O ist nun mal die Krönung des Bodybuilding und dort darf auf keinen Athleten Rücksicht genommen werden.
Wer nicht durch seinen Körper auf sich aufmerksam macht und die Jury besticht, hat dort nichts verloren.

[Ilmadre]

ein derik farnsworth ist eben viel zu "dünn" und dadurch eben auch automatisch "schlechter" wie ein massigerer athlet in gleicher form.

wie gesagt das ist eben persönliches pech. es gibt sicherlich zahlreiche amateure die besser sind als er und dann muss er damit leben dass er sich nicht besser platziert als bessere athleten und sich reamateurisieren lassen.

eines der hauptkriterien ist eben die reine muskelmasse eines athleten und wenn man die nicht bringt hat man eben einen dicken minuspunkt.
genauso werden athleten mit schlechter form oder unschöner linie mit minuspunkten bestraft - wieso sollte man da bei "dünnen" athleten einen unterschied machen.

genauso ist es wie kockie gesagt hat: es kann nur 1 besten der besten geben! wenn man jetzt einen leichten sieger ermittelt und einen schweren und dann ein stechen macht dann geht das geheule wieder los wer jetzt besser ist.

@DSG: du sagst ja immer: "Der Athlet mit den wenigsten Fehlern soll gewinnen" und ich denke zu den "Fehlern" gehört eben nicht nur Asymmetrie, schlechte Form etc. sondern eben auch die fehlende Muskelmasse. wenn man die nicht hat wird man eben normalerweise nie Mr. O ausser man überragt die anderen Athleten um Längen mit den anderen Kriterien.

[ElPulpo]

man kann doch wie beim boxen mehrere klassen einführen, letztendlich hat das schwergewicht mit abstand das meiste prestige und beliebtheit, es gibt aber auch weltmeister im fliegengewicht usw. man kann für seine größe schließlich nichts und das ein henry nochmal 15-20kg zulegen kann ist, glaube ich, sehr unrealistisch, der junge soll auch alt werden es sollte mMn schon 2-3 klassen geben und alle dürfen sich weltmeister schimpfen, letzendlich entscheidet der markt, wer von den profis asche macht.

[Devil24]

Gewichtsklassen auf keinen Fall - über Größenklassen kann man nachdenken.
Als kleiner Athlet kann man mit der gleichen Symetrie und der - im Verhältnis - gleichen MM gegen einen großen Athleten meist nicht bestehen, obwohl es nach den Kriterien keinen Grund dafür gibt.
Wenn man gegen einen gleich großen Athleten verliert, liegts an der fehlenden MM oder an der fehlenden Härte oder eben an der fehlenden Symetrie - alles Dinge, auf die man Einfluss nehmen kann.
Wenn man natürlich (weil man noch alt werden will, wiew es ein Vorposter geschrieben hat) keine MM aufpacken will, soll man bei den Amateuren bleiben!

Gruß Devil

P.s. Beim Mr O. sollte es allerdings keine UInterteilung geben!

[kockie]

Hi Devil,

meinst Du nicht auch, dass man wegen dieser Grössengeschichte dann nicht besser die Kampfrichter entsprechend anweist?
Und soo viele GP's gibts ja nun auch nicht, als dass da Handlunsgbedarf entsteht.

Der Kuchen ist ja auch nicht derart gross... Ich bleib dabei, eine Klasse und gut ist.
Über Kriterien (echte! jaja, ich weiss) kann man immer mal wieder neu nachdenken, keine Frage.


Gruss

kockie

[*HE-MAN*]

kockie

dsg
ray hatte nie ein problem sich gut zu platzieren! er hat konkurrenten geschlagen die um vieles schwerer waren. also das argument zieht nicht. dorian war zu seiner zeit den anderen überlegen weil er masse muskelqualität mit einer sehr guten härte vorbrachte.

wie gesagt ich fände es seeeeehr schlecht!!!!!!!!

[*HE-MAN*]

dsg
zu derik..... er hat eine relativ schöne linie. aber er sollte bei den amateuren bleiben. er repräsentiert für mich keinen profi dafür hat er zu viele schwächen. und dazu gehört nunmal auch das muskuläre ungleichgewicht. seine arme sind viel zu schwach um mit seinen beinen mithalten zu können usw................ auf einer guten wm oder em ist das standard würde ich behaupten.

[Legomeister]

Warum nicht wieder zurück zu den Wurzeln - damals gab´s auch den Mr. O mit zwei Klassen (unter und über 90 kg) . Anschließend haben die beiden Sieger den Gesamtsieg unter sich ausgemacht; so ist letztendlich trotzdem der Beste vorne und bei den "kleinen/leichten" gab´s so manchen spannenden Kampf (Columbo/Beckles/Corney/Zane).

[Kingfett]

Klasseneinteilung, vielleicht Sinnvoll.
Sinnvoller wäre es die Kampfrichter bei einem direkten vergleich anzuweisen einen Proportionalen vergleich zu machen und keinen reälen.
Und ich muss es leider tun, aber ich muss DSG recht geben:
Ray alleine betrachtet ist evtl. der kompletteste Bodybuilder aller Zeiten.
Wenn man ihn auf Bildern alleine sieht, massig, symethrisch und knüppel hart, im vergleich mit Dorian jedoch immer etwas unterlegen.
Schade, obwohl er etwas arrogant war/ist für mich der beste Bodybuilder aller Zeiten. Er hätte durchaus von einer solchen Teilung profitiert.

Interessant wäre 2 Veranstaltungen und dann eine Auswertung welche nach 5 Jahren mehr zulauf hat, weil ja einige immer sagen Masse stirbt.