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Eisenbeißer/in
Angst??? wer hat des nicht..mal ab und zu.
ich bekomme echt angst wenn viele leute und die dann echt dicht zusammen stehen und man sich nicht mehr bewegen kann....und sollte des der fall sein..drehe ich voll druch. kein witz.. is mir egal wer da vor mir steht.. wenn es sein muss schlage ich mich druch. grrrrrrrr
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Sportstudent/in
Ich habe oft Angst, vor ziemlich vielem. Hatte ne ******* Kindheit.
Irgendwann hab ich angefangen, die Zähne zusammenzubeissen und genau das zu tun, wovor ich Angst hatte - Schlägereien anzetteln, an unangenehmen Orten schlafen etc.
Was hilft: Zigaretten (brauch ich immer noch viele), Alkohol (geht inzwischen mit dem Konsum, nur bei manchen Flashbacks brauch ich's noch), einfach die Zähne zusammenbeissen und sich zwingen und - was mir sehr gut geholfen hat - Kampfsport.
Mit der Zeit kann man dann Angst wegrationalisieren. Natürlich ist sie nie ganz weg, aber man lernt, damit umzugehen, man gewöhnt sich dran.
Und schlussendlich ist es ja nur ein (meist ankonditionierter) Instinkt, der eigentlich ganz nützlich ist - Fight or Flight ist ja nicht grade sinnlos.
Also: Leichte Drogen. Drogen sind gut, die helfen.
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Angst ist ein natürlicher Instinkt, der wichtig ist, richtig. Aber die Angst sollte für einen arbeiten. Bei Neurotikern arbeitet er ja gegen einen (welchen Sinn macht z.B. Platzangst) oder schränkt einen selber ein (Versagensangst, Komplexe).
Das Zigaretten helfen stimmt leider, auch das man Angst akzeptieren und damit umgehen lernen kann. Wer sich selbst ein "Weichei" schimpft und sich zwingt sie "wegzubekommen" setzt sich nur wieder unter Druck und das erzeugt Stress, der Stress erzeugt dann wieder Angst, man fühlt sich als Versager wenn sich die Angst erneut einschleicht usw.
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Sportstudent/in
 Zitat von Metalhead
Angst ist ein natürlicher Instinkt, der wichtig ist, richtig. Aber die Angst sollte für einen arbeiten. Bei Neurotikern arbeitet er ja gegen einen (welchen Sinn macht z.B. Platzangst) oder schränkt einen selber ein (Versagensangst, Komplexe).
Ich kenn jemanden, der hat extreme Versagensängste - nein, ich bin'S ausnahmsweise nicht
Ist schon hart - sehr armes Schwein, hat derbste Schulprobleme deswegen (Mathetest = Totaler, totaler Blackout, grade dass er noch seinen Namen weiss).
 Zitat von Metalhead
Das Zigaretten helfen stimmt leider, auch das man Angst akzeptieren und damit umgehen lernen kann. Wer sich selbst ein "Weichei" schimpft und sich zwingt sie "wegzubekommen" setzt sich nur wieder unter Druck und das erzeugt Stress, der Stress erzeugt dann wieder Angst, man fühlt sich als Versager wenn sich die Angst erneut einschleicht usw.
Naja, als Weichei hab ich mich nie beschimpft, für sowas bin ich zu objektiv mir gegenüber. Ich habe versucht, die Gründe für die Angst herauszufinden (war ja relativ einfach), und dann daran zu arbeiten, ohne mich unter Druck zu setzen.
Ich bin jetzt 27. Und alle Ängste bin ich immer noch nicht los. Aber es wird.
Hey, inzwischen kann ich normal und ohne Einschränkungen leben, wenn das mal nix ist.
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@feed:
danke,super antwort.
welche auf diesem niveau ist man hier nur noch selten gewohnt.
habe vor ein paar mal bezüglich zur frage meiner person schonmal n post vor n paar monaten aufgemacht,ging aber aus bbszene typischen gründen sang und klanglos unter!
sonst,deine antwort;
habe deinem post nichts entgegenzusetzen.
und gebe dir in einem recht;
das es natürlich dumm wäre komplett auf zwischenmenschliches zu verzichten,ausschließen tu ich dergleichen natürlich nicht;
vorkommen kanns immer mal,nur halt,bei meiner art natürlich..sehr selten.
wobei es dann für mich in der vergangenheiit doppelt und dreifach so tragisch wahr wenns nich klapte;
aber..
erzwingen kann mans halt nich.
...aber bis dahin;bis ich wirklich auf was treff was mir was gibt,in diesem sinne..
macht mir die abwesenheit all der dinge die viele als erstrebenswert ansehen auch nichts aus,nein,eher das gegenteil.
ansonst,zur weiten verbreitung der von dir angesprochenen ängste;
ich denke eher das sie daher rühren aus der angst..
ohne diese dinge nichtsmehr wert zu sein;
weil alle phobien die du ansprachst basieren auf werten unter menschen die sie als solche ansehen die dafür sorgen das "man jemand ist".
ich denke,da nicht mithalten zu können,nicht dabei zu sein;
die große angst vor solchen dingen läst sich im allgmeinen,fast immer auf den faktor zurückzuführen..
das die meisten sich dann unnzütz fühlen,an minderwertigkeitskomplexen leiden weil es ihnen nicht möglich ist alle dinge zu verwirklichen durch die die gesellschaft einen wertvollen menschen definiert.
die leute definieren sich halt nichtmehr durch sichselber;
ihre person sondern..
nur noch durch andere leute;durch anderes,nur noch daran machen sie ihren wert fest und ohne diese dinge..
haben sie halt das gefühl wertlos zu sein.
nun,all diese dinge brauche ich halt nicht;
und stehe dazu.
das viele diese dinge,bei nichthaben als wunden punkt ansehen..
sieht man in diesem forum oft daran das ich,weil ichs nich hab,oft auf basis dieser dinge attackiert werde.
was aber völlig an mir abprallt weil...
ich diese dinge nich wirklich brauch.
aber auch daran kann man erkennen,das mich leute hier oft auf basis solchen denkens niedermachen wollen;
die eigentliche angst aus versagt bleiben solcher dinge..
rührt von daher ohne diese sachen nichtsmehr zu sein;
wertlos.
umso verblürffter sind die leute....
wenn sich jemand,entgegen dem strom des denken in solchen geschichten,jemand seinen wert ohne den kram nich nehmen läst.
gibt mir manchmal selber zu denken,doch letztlich;
die meinung von leuten wie dir...
bestätigt mich dann doch irgendwo das alls in ordnung ist.
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Eisenbeißer/in
Sag mal, ist es dein Anliegen, Sportler anhand von typischen Angstsymptomen zu klassifizieren und dann womöglich einem bestimmten Persönlichkeitstyp zuzuordnen? Wie verknüpfst du Sport mit Angst? Siehst du Sport als Flucht oder vielmehr als Instrument zur Überwindung? Mit welcher Art von Angst korellieren die narzisstischen Verhaltensakzente von Sportlern?
 Zitat von Feed
heute würde die mehrheit aller in den industrienationen lebenden menschen etwas darum geben, gesund (und damit angstfrei) zu leben.
Und diese Aussage halte ich für falsch. Nach meinem Verständnis von Angst ist sie vollkommen unabhängig von Gesundheit. Angst ist immerdar, unausweichlich, unüberwindbar, zumindest nicht als psychische Komponente, sondern allenfalls situationsbedingt, wenn sie eine Funktion inne hat.
ich habe zum beispiel überhaupt keine ahnung, warum manche leute angst vor dem älterwerden haben.
Drohender Kontrollverlust, Unsicherheit ob dem Danach, Konditionierung. Gibt viele Angst-Trigger, die mit dem Altern einhergehen...
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klatscht glei, frollein..
werte hin oder her, unser genetisches programm steuert uns viel mehr als man das so allgemein denkt, nicht umsonst ist intoleranz unser erster reflex (aus angst vor nachteilen/verlusten durch die neuen/anderen) und erst später greift die vernunft.
der sport bedient verschiedene bedürfnisse, man will fit sein und aussehen, aus gesundheitlichen gründen, aber auch um die chancen in karriere und beim "balzen" zu erhöhen. desweiteren steigt der status innerhalb des sozialen umfelds. wer kennt das nicht, wenn schwere sachen zu tragen sind, wird man doch immer als erster angequatscht.
ja und das (siehe oben) trifft auf männer auch zu, nicht umsonst werden schwerwiegende gesundheitliche probleme von männern eher verschwiegen, schwäche bedeutet den abstieg (auch wenns eigentlich quatsch ist, aber das scheint ängste auszulösen, genau wie altern, das ist die angst vor schwäche und kontrollverlust)
"Keinen Bock hier mit den Arschlöchern rumzureden…"
R.I.P. Stefan Hentschel
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