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 Zitat von Wolperdinger
Meiner Erfahrung nach bin ich für mich persönlich zu dem Ergebnis gekommen, dass für mich die letzte Wiederholung nutzlos ist und mein Muskelwachstum jahrelang gebremst hat. Ich habe im letzten Jahr nochmal 9 kg aufgebaut indem ich damit aufgehört habe! Die letzte Wiederholung kostet mich soviel Regenerationvolumen wie 5 Sätze bis 95% Intensität! Es ist einfach unökonomisch, das Nervensystem wird total überlastet und regeneriert sich nach 2 Wochen noch nicht. Die Bänder und Sehnen ebenfalls und man wir instabil, drückt und zieht falsch und fühlt sich, wenn man das mal 5-6 Monate durchgezogen hat innerlich ausgebrannt, also auf mentaler Ebene! Denn nicht nur der Muskel muß sich erholen, sondern auch das Nervensystem.
Als mein Fazit möchte ich sagen, das man Versagenssätze als kurzfristiges Instrument sparsam einsetzen sollte um den Körper mal zu überlasten. Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Muskel durch Versagen wachsen soll! Versagen hat immer etwas schlechtes für mich, für den Muskel weil ihm keine Reserven bleiben und für die Psyche, weil man sich selbst limitiert, da man seine Grenzen kennt. Das hat bei mir immer zu Angst vor dem Versagen geführt und ich habe mich an bestimmte Gewichte nicht getraut. Wie dem auch sei, seitdem ich umgestellt habe wachse ich und hab wieder spaß am sport und die Gelenkschmerzen sind auch weg.
Soll jeder das machen, was ihm gefällt. Ich denke aber wichtig ist immer der Mut zum eigenen Gedanken, bevor man etwas übernimmt. Ich mache weder das eine oder andere, sondern das für mich persönlich logischste und ökonomischste Prinzip.
P.S: Macht man jemanden zum starken Kämpfer, indem man ihn in jedem Training ständig zu Boden schlägt und ihm nie eine Chance läßt sich zu wehren und besser zu werden?
hast ja recht ,wir sind aber hier im hit forum,und diese diskusionen führen eh zu nichts. deswegen denke ich mal wir belassen es dabei.
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 Zitat von orangesiegt
@roaring_lion:
wenn Du im Training ALLES gibst,entscheidet sich in der letzten Wiederholung,ob Dein gerade trainierter Muskel einen Grund bekommt mit Wachstum zu reagieren oder nicht.
Entweder Du schaltest in einem Raum den Lichtschalter ein,oder Du tust es nicht(Dimmer gilt nicht).Verstehst Du jetzt???
MfG,Michael
das ist nicht dein ernst oder ??
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sicher,irgendetwas unverständlich?
MfG,Michael
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das mit der letzten WH klingt für mich nur logisch:
Warum sollte der Muskel wachsen, wenn seine jetzige Größe/Stärke ausreicht, um die Gewichte zu bewegen?
Erst wenn der Muskel überlastet wird hat er einen trifftigen Grund zu wachsen.
Ich versuche generell bis zum Muskelversagen zu Pumpen und beim letzten Satz noch darüber hinaus, z.B. mit Intensives, abnehmenden Sätzen oder einfach nur mit der "Gewicht-so-lange-Halten-wie-geht-Methode"
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Tja, das ist der klassische Streitpunkt. Tatsache ist das jemand auch breit wird, wenn er nicht bis zum Versagen trainiert. Allein daran sieht man, das der Reiz der gesetzt wird, definitiv nicht durch das Versagen zustande kommt.
Ich stimme voll und ganz zu, dass er einen trifftigen Grund braucht, aber das Versagen ist es nicht!
Anpassungsvorgänge in Ausdauerfasern werden ja auch nicht durch versagen erzwungen, oder joggt man bis man umfällt?
Logische Schlußfolgerung wäre, dass die Wiederholungen, die ich bis zum Versagen brauche, ja nach der Hit Philosopie umsonst sind. Sie dienen ja nur der Ermüdung! D.h. ich dürfte nur 1 Satz mit einer Wiederholung (die ich nicht schaffe, zwecks Versagen) machen. Welches Argument spricht aus der Sicht eines Hit-Fans für die Wiederholungen vor der letzten, der Versagenswiederholung?
Ist es vielleicht doch eine Folge der Ermüdung, die den Muskel wachsen läßt?
P.S: Wie dem auch sei, ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Nicht vergessen, mit dem Alkohol besser nicht bis zum Versagen zu gehen...
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Mein ehemaliger Trainingspartner glaubte auch an Intensives.
Während er mich mit intensives quälte sagte er immer ganz ruhig:
"Erst wenn der Muskel anfängt zu schreien kann der Körper ihn hören..."
Auch wenn man nicht unbedingt immer bis zum MV oder sogar darüber hinaus gehen muss gefällt mir doch die Trainingsphilosophie die dahinter steckt.
Es ist immer wieder schön sich selber in den ***** zu treten und weit über seine Grenzen zu gehen. So einen intensiven Pump/Brennen/Schmerz hatte ich nie durch "normales" Training.
Allein dafür lohnt es sich schon zu leiden
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Sergio Oliva hat mal eine gewisse Zeit unter der Aufsicht von Arthur Jones trainiert.Er sagte viel später,er wäre nie wieder so stark gewesen oder habe so viel Kraft gehabt wie damals.
Wie wir hoffentlich alle wissen,war Sergio ein Pumper und ein Vertreter ewig vieler Sätze.Warum war er nie wieder so massiv??Er ist wieder zum pumpen zurück weil´s ihm mehr Spass gemacht hat.Produktiver war HIT.
MfG,Michael
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75-kg-Experte/in
Sehr objektive Aussage bei Jones kommerziellem Hintergrund; Pro-BB verzichten sicher bereitwillig auf Masse für etwas Spass
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