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75-kg-Experte/in
Entschuldige, habe mich wohl zum schriftlichen Gebrauch von Dialekt verleiten lassen never mind
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Du missverstehst: Mir ging es nicht um den Dialekt, sondern vielmehr um die inhaltliche Aussage Deiner Bemerkung.
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heißhungerattacken, bz-schwankungen... begriffe aus der pathologie aufi normalgewichtige mit normaler glucosetoleranz anzuwenden, grenzt schon an eine gewisse dreistigkeit (da ist marketing-geplärre noch ein harmloser begriff dafür). die medikation, die man einem kranken verabreicht, soll hier für alle gesunden gleich mit verkauft werden - das ist schon eine form von gesundheitsgefährdender vervielfältigung eines kundenstamms und damit mehr als augenwischerei- es ist kriminell.
zu der nahrungsinduzierten thermogenese: alles gut und schön auf dem papier, nur wird dabei oft übersehen, daß es die einzige form des ankurbelns des energieverbrauchs darstellt, die mit einer energiezufuhr einhergeht (die in jedem fall mehr auf der aufnahmeseite zu buche schlägt, als auf der abgabeseite). interessanter ist hier höchstens der einfluß auf das appetitzentrum, worüber der langfristige energie-intake mehr oder weniger unbewußt gesteuert wird. und da sollte ein gewisser rantanplan mal ganz genau die ad libitum energy intake grafik aus o.a. studie ansehen, fett schwimmt da nämlich ganz oben (zugegeben, kohlenhydrate in etwa auf gleichem level).
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heißhungerattacken, bz-schwankungen... begriffe aus der pathologie aufi normalgewichtige mit normaler glucosetoleranz anzuwenden, grenzt schon an eine gewisse dreistigkeit
Falsch. Ich sage Dir auch warum:
1. Die glucostatische Hungerregulation, mithin BZ-Schwankungen sind auch bei Normalgewichtigen von Relevanz.
2. Eine "normale Glucosetoleranz" sagt herzlich wenig aus. Und die Insulinsensibilität streut auch bei Normalgewichtigen recht stark. Stichwort: Veranlagung.
3. Dies hier ist ein Abspeckforum.
4. Erfahrung.
Übrigens, die DIT hat nicht ein gewisser rantanplan ins Spiel gebracht, sondern ein gewisser zyko!
Meine Frage zur DIT ist aber noch immer offen.
interessanter ist hier höchstens der einfluß auf das appetitzentrum, worüber der langfristige energie-intake mehr oder weniger unbewußt gesteuert wird. und da sollte ein gewisser rantanplan mal ganz genau die ad libitum energy intake grafik aus o.a. studie ansehen, fett schwimmt da nämlich ganz oben
Bei obiger Studie wird auch keine LC-Diät untersucht, sondern lediglich einzelne Mahlzeiten. 
ja, ja - nun reg Dich mal wieder ab!
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 Zitat von rantanplan
1. Die glucostatische Hungerregulation, mithin BZ-Schwankungen sind auch bei Normalgewichtigen von Relevanz.
in etwa von der relevanz, wie die enormen schwankungen im säure-basen-haushalt
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...schön wie Du erneut Deine Unkenntnis und Selbstüberschätzung unter Beweis stellst! Danke!
(Übrigens: Vor einem Monat kam von Dir selbst noch der Verweis auf die Säure-Basen-Balance - schon wieder vergessen?)
Edit: Die Säure-Basengeschichte ist übrigens tatsächlich ein gutes Argument gegen Atkins-Style-Diäten.
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komm, ich geb' dir mal ne vokabel zum ablachen:
latente/unterschwellige hypoglykämie
Über den Appetit entscheidet nicht nur der Blutzuckerspiegel, sondern vorwiegend der Füllungsgrad des Magens, sowie olfaktorische Reize. Die Sache mit dem Heißhunger ist populärwissenschaftlich plausibel, wird Dir aber kein Endokrinologe unterschreiben.
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Sportstudent/in
warum sagen dann viele die unter depressionen litten, dass sie seit LC keine mehr haben?
das ist bullshit. beherzige meine worte: solltest du mal durch einen schweren schicksalsschlag am embitterment syndrome (=depression) erkranken und am rande des selbstmordes vor lauter gram fast abkratzen, dann, meissmar, versuch bitte nicht, dich durch LC zu heilen. mach lieber ein refeed
Wie sagt Feinman so schön - "A calorie is a calorie" violates the second law of thermodynamics.
ich würde mich zwar gerne darüber unterhalten, aber ich nutze meine durch diesen thread erweckte inspiration, um einen großen teil meines buches über genau dieses thema zu schreiben. gleich sprudeln wieder ein paar seiten aus meiner tastatur
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Über den Appetit entscheidet nicht nur der Blutzuckerspiegel...
Ich darf Dich höflich darauf hinweisen, dass dies auch niemand behauptet.
Die Sache mit dem Heißhunger ist populärwissenschaftlich plausibel, wird Dir aber kein Endokrinologe unterschreiben
Und auch im Bezug auf diese Frage, darf ich Dich darauf hinweisen, dass dies Unsinn ist.
Zum Thema Säure-Basen-Balance empfehle ich Dir die Literatur, die ich vor kurzem schon im Medi-Unterforum erwähnt habe. Darüber hinaus, wäre noch folgendes von Interesse: Blanchard et al.: The influence of diet and exercise on muscle and plasma glutamine concentrations, in: Med Sci Sports Exerc 33, 69-74, 2001.
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Wie sagt Feinman so schön - "A calorie is a calorie" violates the second law of thermodynamics.
dazu habe ich auch noch einen:
"The studies are clear," Walter Willett, chairman of the department of nutrition at the Harvard School of Public Health, [said]. "As far as body fat goes, it doesn't make any difference where your calories come from."
... wobei, mit dem 2. satz thermodynamik haben sie tatsächlich mal einen denkansatz gefunden - aber nur auf den ersten blick.
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