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hallo,
nach dem ich die pros und contras der low carb diät hier im forum überflogen hatte, entschloss ich mich für einen 4 – wöchigen selbstversuch.
das ergebnis: fettverlust vergleichbar mit meiner seit jahren bewährten eiweißbetonten, fettarmen mischkost-diät.
der hunger bei lc war nicht stärker, aber anders (unangenehmer), schwierig zu beschreiben.
zum schluss konnte ich fleisch, eier, fisch nicht mal mehr sehen. kam mir vor wie ein zombie - vollgefressen mit stinkenden leichenteilen. habe mich vor meinem eigenen atem geekelt.
ich bewundere wirklich jeden, der das länger durchhält.
das kann nicht gesund sein. wie immer in meinem leben habe ich auch hier feststellen müssen, dass das am besten ist, was die wissenschaft (weltweit) empfiehlt und als richtig definiert hat. egal ob im bereich ernährung, krebsbekämpfung, oder sonst wo.
immer wieder stellt sich raus, das die anhänger bestimmter kleiner zirkel, die von sich selbst glauben das ei des kolumbus gefunden zu haben, am radikalsten ihre meinung vertreten und nicht selten damit unheil anrichten.
ich bin auf jeden fall geheilt, sollen sich die anderen ihr leben lang mit leichenteilen vollstopfen. ich befürchte, je mehr dies tun, umso mehr wird es später mal mächtig peng machen.. oft zeigen sich ernährungsfehler ja erst beim älteren menschen, wenn der organismus nicht mehr so viel verzeiht.
meine fettarme diät sieht so aus:
abends eine halbe stunde, manchmal auch länger joggen. danach einen eiweissshake. mit dieser kombi bin ich glücklicherweise in der lage, fast nie ein hungergefühl zu entwicklen.
ohne abendliches training ist bei mir der hunger vor dem zubettgehen unerträglich.
morgens genehmige ich mir dann noch mal einen eiweissshake und bleibe bis zum mittagessen dabei. durch die fehlende kh aufnahme abends, nachts und vormittags habe ich dann auch bis mittag keine probleme mit hunger.
mittags gibts dann sehr viel gemüse roh und gekocht und meist nudeln mit verschiedenen soßen, nachmittags etwas obst.
seitdem ich refeeds einlege (danke an dieser stelle ans forum) geht es übrigens noch mal einiges schneller mit dem fettverlust.
diese diät mache ich schon seit jahren regelmäßig, vielleicht ein grund warum mich alle 10 jahre jünger schätzen.
viele grüsse
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das kann nicht gesund sein. wie immer in meinem leben habe ich auch hier feststellen müssen, dass das am besten ist, was die wissenschaft (weltweit) empfiehlt und als richtig definiert hat. egal ob im bereich ernährung, krebsbekämpfung, oder sonst wo.
Genau, diese Vorgehensweise war schon immer optimal, auch, als die Welt von der "Wissenschaft" noch als Scheibe definiert wurde... .
Man kann einiges über Keto sagen, aber diese obrigkeitstreue, unkritische Einstellung scheint mir sehr naiv...
ich bin auf jeden fall geheilt, sollen sich die anderen ihr leben lang mit leichenteilen vollstopfen. ich befürchte, je mehr dies tun, umso mehr wird es später mal mächtig peng machen
Wo steht den geschrieben, dass eine kohlehydratreduzierte Kost den Verzehr von "Leichenteilen ???" erfordert ?
Atkins` Werke sind nicht das Evangelium.
Da Du ja generell gegenüber dem Verzehr von Proteinkonzentraten nicht abgeneigt zu sein scheinst, solltest Du absolut keine Probleme damit haben, eine ansonsten vegetarische Keto hinzubekommen.
Niemand propagiert hier eine vorsätzlich hohe Fett- und/oder "Leichenteil"zufuhr !
Gruß
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P.S.: Womit ich die Keto generell hier nicht als optimale Langzeiternährungsform hinstellen möchte, aber das hat sie nun auch nicht verdient... !
Gruß
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 Zitat von Solution
[
Wo steht den geschrieben, dass eine kohlehydratreduzierte Kost den Verzehr von "Leichenteilen ???" erfordert ?
Atkins` Werke sind nicht das Evangelium.
hallo, ich habe mir nur das buch über die anabole diät zu gemüte geführt. dass das ganze auch vegetarisch funktioniert, wusste ich ehrlich gesagt gar nicht.
der hauptkritikpunkt meinerseits war die fast ausschliessliche aufnahme von fleisch,fisch,eiern. fand ich wie gesagt einfach nur widerlich.
wo gibts denn nähere infos über vegetarische lebensmittel, die das fleisch vollständig ersetzen?
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 Zitat von Solution
das kann nicht gesund sein. wie immer in meinem leben habe ich auch hier feststellen müssen, dass das am besten ist, was die wissenschaft (weltweit) empfiehlt und als richtig definiert hat. egal ob im bereich ernährung, krebsbekämpfung, oder sonst wo.
Genau, diese Vorgehensweise war schon immer optimal, auch, als die Welt von der "Wissenschaft" noch als Scheibe definiert wurde...  .
Man kann einiges über Keto sagen, aber diese obrigkeitstreue, unkritische Einstellung scheint mir sehr naiv...
Die Wissenschaft gibt eben erst dann grünes Licht wenn erwiesen ist, dass diese Diätform unbedenklich von jedermann angewandt werden kann.
Zur Erbringung des Beweises werden standardisierte Verfahren angewendet, die ich persönlich als sinnvoll ansehe.
Was Hinz und Kunz im Eigenversuch austestet und dann lautstark postuliert, ist für mich weniger glaubwürdig. Warum ist das naiv? Glauben heißt nicht wissen.
Nach Deiner Theorie müssten alles Universitäten dieser Welt sinnfrei sein.
Niemand behauptet, dass deren Ergebnisse bis in alles Ewigkeit bestand haben. Entscheidend sind die momentan zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, Forschung zu betreiben.
Viele Grüsse
Daniel
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Men`s Health Abonnent
Hier mal ein Argument weniger für die keto Anhänger:
Brot in der Steinzeit
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Was hat das mit Argumenten pro oder contra Keto zu tun?
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Men`s Health Abonnent
...weil "viele" ja meinen (von den Ketojüngern), daß die Menschen früher nur von Fleisch usw. (also EW&F) gelebt haben...
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 Zitat von arena
...weil "viele" ja meinen (von den Ketojüngern), daß die Menschen früher nur von Fleisch usw. (also EW&F) gelebt haben...
Das meinen nicht nur "viele", sondern auch gerade diejenigen, die hier diese Hypothese aufgestellt haben. Denn Getreide sollte hier nur eine "zusätzliche" Recource darstellen.
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pflanzen hinterlassen beim aussterben keine knochen.
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