Hallo Undine,

auch Du unterliegst schon mit Deiner Frage einem generellen Missverständnis! Ich hatte gehofft, dass mit dem anderen Post geklärt zu haben.

Psychotherapeut, Psychotherapie: ist eine Zusatzbezeichnung, kein alleine stehender Begriff. Diese Zusatzbereichnung können Psychologen und Ärzte allgemein führen, wenn sie die notwendige Weiterbildung absolviert haben. Dauert mind. 2 Jahre, Kosten etc. s.o.
Der einzige, der sie jetzt 'einfach so' in seiner Ausbildung mit drin hat, ist der neue Psychiater.
Zusätzlich gibt es einen ganz neuen Fachazrt für 'psychotherapeutische Medizin'.

Essstörungen in der Heidelberger Uniklinik werden z.B. im wesentlichen von der Inneren Medizin III mitgemacht-also Internisten, auch als Psychotherapeuten (neben anderen, logo).

Die Frage muss also lauten: Arzt oder Psychologe? Denn Psychotherapeut sowieso.
Da bin ich für den Arzt. Neben der Kostenfrage kann er auch, je nach Situation, medikamentöse Hilfe einsetzen, dies ist naturgemäss dem Psychologen nicht möglich.
Gerade anfänglich kann das unterstützend viel bringen.

Oder man hat die Möglichkeit einer guten Kombi. Es gibt einige Praxen, in denen Psychologen die Psychotherapie machen und der Psychiater die andere Seite. Sowas zu finden ist jedoch schwer, meist nur in grösseren Städten.

@kerstin: oh nein, in diesem Bereich bin ich nicht tätig, kann ich nicht! Nur kenne ich jemanden ganz gut, der aus diesem Bereich kommt... Ich selber bin dafür viel zu sehr Pragmatiker.


Gruss

kockie