Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. #1
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    Geburt meiner Tochter - Nabelschnurblut?

    Hallo,

    ich habe eine vielleicht nicht ganz alltägliche Frage. Ich werde bald Papa und schon macht man sich so seine Gedanken!

    Wir haben gehört, dass man das Blut aus der Nabelschnur des Kindes einfrieren lassen kann. Angeblich kann man so in Zukunft mögliche Erkrankungen heilen, wie z.B. Leukämie (wg. Stammzellen).

    Diese Zeitung, die da im Krankenhaus rumgelegen hat, hat mich überzeugt. Mich würden aber doch noch Kommentare von neutralen Personen zu diesem Thema interessieren. Ist es wirklich so, dass die Sache sinnvoll ist? Oder doch nur Geldmacherei?

    Kostenpunkt ist 1950,- Euro (Geht es vielleicht auch günstiger? Au weia, wenn das jetzt meine Frau liest ...) für 20 Jahre.

    Muchas gracias!

    HHF

  2. #2
    60-kg-Experte/in
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    Bin zwar kein Mediziner, hab da aber schon sehr viel drüber gehört. Das ist absolut empfehlenswert. Die Stammzellenforschung geht ja immer weiter. Vielleicht können Ärzte in naher Zukunft durch die eigenen Stamzellen eine Lehmung nach einem Unfall heilen. USW....

    Ich würde es dir auf jeden Fall empfehlen. Sonst machst du dir später nur Vorwürfe. Dafür musst dann halt mal den Urlaub streichen.

    Dann alles gut für deine junge Familie!

    Ne gute Freundin von mir hat auch vor 2 Wochen einen kleinen Jungen bekommen.

  3. #3
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    mhhy oar hört sich doch gut an.. hab zwar nicht großartig was darüber gelesen o.ä. aber hört sich ziemlch sinnvoll an,a uch wenns 2000€ kostet.. sind ja 20 jahre...
    wenns später mal gebraucht wird wird dir deine kleine um den hals fallen bzw dann evtl große^^

  4. #4
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    Kann man das nicht selbst zuhause einfrieren?

  5. #5
    Sportstudent/in
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    Ob nun wirklich sinnvoll oder nicht, kann Dir im Moment keiner genau sagen, dafür ist bei der Stammzellforschung noch viel zuviel unklar
    Das mit der Lähmung hier im Thread z.B. wird erstmal nix-bei Leukämie hingegen natürlich bestens. Wobei die adulte Stammzellentnahme auch schon weit gediehen ist und zum Standart gehört.

    Klar ist: es ist nicht gefährlich, nebenwirkungsfrei und stört niemanden. Ob es auf Dauer sich 'lohnt'-unklar und eher unwahrscheinlich. Aber dafür finde ich das Ganze nicht mal teuer.

    Gruss

    kockie

    P.S.: Wir haben es nicht gemacht.

  6. #6
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    Zitat Zitat von circle_of_dust
    Kann man das nicht selbst zuhause einfrieren?
    mW wird das Schockgefroren. Ich glaube kaum dass dein Kühlschrank -60 - -80° schafft

  7. #7
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    Zitat Zitat von flexpower

    mW wird das Schockgefroren. Ich glaube kaum dass dein Kühlschrank -60 - -80° schafft
    wie hast du keinen eimer im keller mit flüssigem stickstoff

  8. #8
    Tautalego
    Gast

    Re: Geburt meiner Tochter - Nabelschnurblut?

    Ich gebe Dir keine Ratschläge, stelle bloss ein paar Fragen...

    Zitat Zitat von HHF
    Wir haben gehört, dass man das Blut aus der Nabelschnur des Kindes einfrieren lassen kann. Angeblich kann man so in Zukunft mögliche Erkrankungen heilen, wie z.B. Leukämie (wg. Stammzellen).
    Bist Du sicher, dass nur Eure Familie von den Stammzellen profitiert? Warum meinst Du wird damit Werbung gemacht?

    Zitat Zitat von HHF
    Diese Zeitung, die da im Krankenhaus rumgelegen hat, hat mich überzeugt. Mich würden aber doch noch Kommentare von neutralen Personen zu diesem Thema interessieren. Ist es wirklich so, dass die Sache sinnvoll ist? Oder doch nur Geldmacherei?
    Was sagt Dir Dein/Euer Gefühl? Sinnvoll in Bezug auf was? Auf ein "garantiert unbeschwertes" Leben? Auf eine bessere Kindheit? Auf ein leistungsfähigeres Mitglied der Gesellschaft?

    Zitat Zitat von HHF
    Kostenpunkt ist 1950,- Euro (Geht es vielleicht auch günstiger? Au weia, wenn das jetzt meine Frau liest ...) für 20 Jahre.
    Kann sich der Mensch Gesundheit versichern? Gibt es ein garantiertes Leben ohne Krankheit? Was kostet knapp 2000 EUR? 20 Jahre Einfrieren? Oder die Versuche, die mit den Stammzellen gemacht werden?



    Und noch dies:

    "Es wurde gezeigt, dass prä- und perinatale Faktoren wie Gestationsalter, fetales Wachstum oder Entnahmetechnik einen signifikanten Einfluss auf Qualität und Quantität von Nabelschnurblut haben. Erste Studien untersuchen ethische, soziale und legale Fragen. Die intrauterine Stammzelltransplantation war bisher ausschliesslich bei Feten mit Immundefizienz erfolgreich. Frühe Nabelschnurblutstammzellen könnten sich hier für die pränatale Gentherapie als Zielzellen nützlich erweisen, mit dem Ziel der vorgeburtlichen Heilung genetischer Erkrankungen wie schwere Hämoglobinopathien. Die autologe Nabelschnurbluttransfusion bei Frühgeburten stellt möglucherweise eine weitere neue Methode dar, welche sich die therapeutische Verwendung der Erythtrozyten im Nabelschnurblut zunutze macht. "
    (http://www.bats.ch/index.php?file5=b...zgreve-abs.php)


    Für die Stammzellforschung


    Es besteht eine ethische Verpflichtung, die Forschung zur Bekämpfung und Heilung von Krankheiten voranzutreiben

    Es gibt ein Recht auf Freie Forschung, die gegen das Lebensrecht des Embryos abgewogen werden muss, ähnlich wie dies beim straffreien Schwangerschaftsabbruch der Fall ist.

    Zur Gewinnung werden ausschließlich "überzählige" Embryonen genutzt, die nicht mehr für reproduktive Zwecke gebraucht werden.

    ES-Zellen stellen eine unverzichtbare Forschungsgrundlage der modernen Medizin dar, die nicht durch andere Zelltypen ersetzt werden können.

    Im internationalen Wettbewerb im Bereich der medizinischen Forschung darf sich Deutschland die Möglichkeiten der Stammzellforschung nicht verbauen.


    Gegen die Stammzellforschung

    Die Gewinnung von Embryonalen Stammzellen verstößt in Deutschland gegen das Embryonenschutzgesetz von 1990.

    Die Tötung von Embryonen zur Gewinnung von ES-Zellen ist ethisch nicht vertretbar. Eine solche "verbrauchende Embryonenforschung" muss abgelehnt werden.

    Die Forschung an ES-Zellen ist nicht notwendig. Alternativ können auch adulte (d.h. gewonnen aus bereits voll entwickelten Geweben) Stammzellen oder Stammzellen aus Nabelschnurblut genutzt werden.

    Es ist fraglich, ob es sich bei den ES-Zellen tatsächlich um in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkte Zellen handelt. Der Verlust der Totipotenz der Zellen ist nicht einwandfrei nachweisbar.

    (http://www.dhgp.de/deutsch/ethik/d_ethik9.html)

  9. #9
    Neuer Benutzer
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    Vielen Dank für Eure guten Infos!!

    Wir haben nächste Woche noch einen Termin mit dem Arzt im Krankenhaus und den werden wir auch noch einmal auf dieses Thema ansprechen.

    Was ich so bisher gehört habe bin ich aber doch eher etwas kritisch.

    Gruß
    HHF

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