Depressionen durch falsche Ernährung

[gorillastrength]

Arrrhhh, Ranti ich wollte doch nicht mehr Offtopic verbreiten, jetzt dein Beitrag.....

Eben nicht! Die Argumentation ist ja: Tierleid und Pflanzenleid ist mir egal - deswegen esse ich Tiere und Pflanzen. Und die Argumentation ist in der Folge vielmehr, dass du(!) dir darüber vielleicht Gedanken machen solltest.

Aber das ist es doch was ich sagte, Einfach zugeben, daß einem Tierleid und Pflanzenleid am After vorbei geht.

Deine Kritik ist durchaus berechtigt, greift sie aber nicht an den Beispielen von mir, wo überhaupt keine Pflanzen getötet werden.

Der Veganismus versucht Tierleid zu vermeiden.

Gehen wir mal davon aus, daß es Pflanzenleid gibt, muss man einen "kleinsten Leidens-Weg" finden, wenn man selbst leben möchte.
Das ist dir auch bewusst, daher war deine Forderung ein Veganer müsste Selbstmord begehen, was natürlich nur das Ziel hat den Veganismus ad absurdum zu führen.

Es bleibt dann dabei, was praktikabel und durchführbar ist und da muss jeder die Grenze individuell ziehen, mag sei auch willkürlich erscheinen.....

Wie du sebst sagst, kann man Tierleid nicht mit Pflanzenleid qualitativ vergleichen, daher setzten Vegetarier/Veganer erstmal hier an.
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[rantanplan]

Deine Kritik ist durchaus berechtigt, greift sie aber nicht an den Beispielen von mir, wo überhaupt keine Pflanzen getötet werden.

Dazu hatte ich ja schon was geschrieben. Viel interessanter müsste für dich ja Folgendes sein...

Die Tabakpflanzen, die sie mit Rasierklinge und Co traktierten, reagierten nämlich überhaupt nicht auf die Verletzungen – offenbar weil sie erkannten, dass es sich beim Urheber nicht um einen Fressfeind handelte, sondern um das Pendant eines Hagelkorns oder eines Windstoßes, gegen das eine aufwendige Abwehrreaktion keinen Sinn hätte.

Anders sah es jedoch aus, als die Wissenschaftler einen Roboter namens "MecWorm" an ihren Pflanzen knabbern ließen. "MecWorm imitiert den Fraßvorgang eines Insekts über Stunden hinweg"

Daraus könnte man die kühne Hypothese aufstellen, dass die menschliche Ernte von Pflanzen im Gegensatz zu Insektenfraß möglicherweise grundsätzlich kein "Schmerz-Analog"auslöst. Wäre das tatsächlich so, dann müsste der Fleischesser, um seine These vom Pflanzenschmerz aufrecht zu erhalten, in der Begrifflichkeit deutlich abstrakter werden.

Das ist dir auch bewusst, daher war deine Forderung ein Veganer müsste Selbstmord begehen, was natürlich nur das Ziel hat den Veganismus ad absurdum zu führen.

...ja, was allerdings bei mir gar nicht aus einer bösartigen Ablehnung des Veganismus entspringt. Vielmehr sehe ich solche Paradoxien praktisch überall im menschlichen Leben und gerade auch dort, wo es um Ethik bzw. Moral geht. Für mich steht sehr wohl fest, dass ein Fleischesser sich entweder tatsächlich keinen Kopf um Tierleid macht oder aber das Leid auszublenden versucht bzw. irgendwie sein Gewissen beruhigt. Ich glaube aber, dass es beim Veganer im Prinzip nicht anders ist. Das ist weder ein Pro- noch ein Kontra-Argument, sondern nur ein Argument des Staunens.

[dsalewski]

ist es reintheoretisch möglich durch falsche ernährung depressionen zu bekommen?

Ich würd's andersherum formulieren - es kann als relativ gesichert gelten, daß man kleinere depressive Verstimmungen (kleinere! depressive Verstimmungen!) mit abgestimmter Ernährung bekämpfen kann. Das kommt aber dann darauf an, was die Ursache ist - handelt es sich z.B. um einen durch KH-Mangel und bestimmte persönliche Anlagen vorhandenen kleineren Serotoninmangel, kann man das wohl mit Nudeln oder Schokolade beheben.

Mit anderen Worten - das ist NICHT DEINE BAUSTELLE. Du mußt ganz einfach dringend einen Arzt aufsuchen. Es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen. Du würdest Dich ja auch nicht schämen, wenn Du Dir den Arm brichst, oder wenn Du eine Beule in Dein Auto fährst. Deine Seele kannst Du reparieren lassen, genau wie Deinen Arm oder Dein Auto.

Gruß

DS

[baschno]

Ich bin der festen Überzeugung, daß es einen Zusammenhang gibt.
Hatte früher auch Depressionen und (kein witz), nachdem ich kein Fleisch mehr gegessen habe, waren sie weg.
Meine unwissenschaftliche Theorie dazu: Bei der Schlachtung der Tiere werden diese extremen Stress mit Todesangst ausgesetzt, manche Tiere (da gibt es klare Fakten) werde nicht richtig betäubt (bis zu 20%) und werden bei vollem Bewusstsein geschlachtet. Die Höllenqualen die solch ein Tier erleiden muss, können wir uns nicht verstellen.
Und ich bin mir auch sicher, daß diese "Information" im Fleisch vorhanden ist und dann über die Ernährung in uns wirkt. Man kennt das u.a. aus der Homöopathie wo kleinste Informationen bereits etwas im Körper bewirken.

Alles sehr unwissenschaftlich, aber nach nun 10 Jahren ohne Fleisch hatte ich an keinem Tag mehr Depressionen.

@TE

wie schon mehrfach gesagt, geh zum arzt und sprich dich dort mal aus.

[Das Schwäbische Grauen]

.. hab hier mal den Müll gelöscht

[Mike123]

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber soweit ich weiß ist es bezüglich den Aminosäuren so, dass Serotonin aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert wird.
Serotonin ist ein Neurotransmitter, bei dessen Mangel Depressionen auftreten können.
Also Trypthophanmangel -> Serotoninmangel -> Depression
Allerdings dürfte es in unseren Breitengraden kaum zu AS Mängeln kommen wenn man nicht gerade unkontrolliert vegan lebt, magersüchtig ist oder ähnliches.

Johanniskraut wirkt auch im Bezug auf Serotonin. Wenn wenig Tageslicht in das Auge fällt, baut der Körper Serotonin um zu Melatonin. Zweiteres ist ein Schlafhormon, du fühlst dich also müde und niedergeschlagen.
Johanniskraut hat die Wirkung, die Pupillen leicht zu erweitern. Dadurch trifft mehr Licht auf die Netzhaut und dein Serotonin baut sich langamer ab.
An diesem Punkt setzen auch Therapien mit Tageslichtlampen an, wirkt nachweislich ebenso gut wie Medikamente gegen z.B. Winterdepressionen.

Gute Besserung!

[gorillastrength]

Hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen
Allerdings dürfte es in unseren Breitengraden kaum zu AS Mängeln kommen wenn man nicht gerade unkontrolliert vegan lebt, magersüchtig ist oder ähnliches.

AS Mangel in der veganen Ernährung? Wohl in den selben Fällen, in denen man auch mit einer Omnivoren Kost einen AS Mangel hätte....


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[Mike123]

AS Mangel in der veganen Ernährung? Wohl in den selben Fällen, in denen man auch mit einer Omnivoren Kost einen AS Mangel hätte....

Auch wahr, zu einem Mangel sollte es eigentlich nicht kommen können.
Allerdings wird die AS Trytophan verkauft um Depressionen zu lindern.
Ich weiß nicht ob es funktioniert, oder Geldmacherei ist. Es würde nur helfen wenn tatsächlich diese AS vermindert im Patienten vorkommt und die Serotoninsynthese limitiert.
Allerdings ist mir gerade eingefallen, dass der Körper Tryptohan im Zuge der Glykolyse selbst synthetisieren kann. Ein gesunder Mensch sollte also gar keinen Mangel bekommen können, selbst bei Protein armer Ernährung.

[steppo25]

>>dass der Körper Tryptohan im Zuge der Glykolyse selbst synthetisieren kann<<

Leider bist Du da falsch informiert worden! L-Tryptophan ist für den Menschen eine essenzielle Aminosäure, und muss mit der Nahrung zugeführt werden. Das heterozyklische Ringsystem (Indolring) wird vom Körper nicht synthetisiert, und durch Glykolyse schon mal gar nicht.

[jackychan1989]

Unterschätz den Ernst der Lage nicht! Wenn du schon einen suizidversuch hinter dir hast ist es aller höchste zeit! Geh zum arzt, ohne ****** des sind profis. brauchst dich net schähmen. heutzutage haben viel psychische probleme. Bloß kein schwarm! Gute besserung mann!