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Impingement in der Hüfte
Hallo zusammen,
seit ca. 6 Wochen habe ich Schmerzen in der rechten Hüfte. Besonders stark spüre ich die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen (z.B. Einsteigen ins Auto) oder langem Sitzen. Die Ursache / Beginn der Schmerzen war beim Sumo-Kreuzheben. Zuerst habe ich versucht eine Trainingspause einzulegen. Dabei wurde es allerdings immer schlimmer. Nun mache ich nur noch Übungen welche die Hüfte nicht belasten (kein Kreuzheben etc.). Jetzt sind die Schmerzen zumindest erträglich.
Nachdem ich beim Orthopäden war, vermutete dieser anhand der Röntgenbilder ein CAM Impingement. Das MRT steht noch aus, aber seine erste Empfehlung war eine Hüftarthroskopie.
Da ich nach einem solchen Eingriff wohl ziemlich lange bzw. gar nicht mehr ernsthaft trainieren kann, wollte ich fragen ob ihr ggf. schon mal eine ähnliche Verletzung hattet und ob es Übungen gibt welche bei so einem Hüftimpingement helfen können.
Vielen Dank!
Schöne Grüße
mgflash
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Hi. Lasse auf keinen Fall eine Hüftarthroskopie durchführen. Viele Ärzte möchten sich nur nen Penny dazuverdienen. Du glaubst nicht, wieviele unnötige OPs für Geld durchgeführt werden.
Lasse dir Physiotherapie verschreiben. Ich habe ein Pincer Impingement in der Hüfte und durch die Physiotherapie habe ich gelernt damit zu leben. Kniebeugen helfen mir auch gegen die Schmerzen. Sobald ich Schmerzen habe hab ich bestimmte Übungen die ich machen kann. Ich nenne sie hier jetzt mal nicht, da wir nicht exakt dasselbe Problem haben. Also kläre das unbedingt mit einem Physio ab.
Wenn alles nix hilft kannst du dich immernoch unters Messer legen. Aber breche bitte nichts übers Knie...
Lg =)
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Sportstudent/in
Habe ein beidseitiges Impingement, was mich dazu zwang, mit dem Kickboxen aufzuhören. Dehnen usw. hat bei mir leider nix geholfen, mein Orthopäde war aber auch ein ignoranter W*chser. Wenn du einen guten Physio findest (viel Erfolg, habe das Gefühl es gibt sehr wenige die sich mit Impingements auskennen), dann probier viel aus. Oft bleibt aber langfristig nur eine OP (mittlerweile geht sowas auch minimal-invasiv, kannst ja mal googeln).
Wollte mich auch nicht unter's Messer legen, habe aber von meiner ehem. Mitbewohnerin erfahren dass es bei ihr ein voller Erfolg war und sie heut wieder munter alles machen kann.
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@OnkelKevin
Hattest du die OP schon hinter dir oder erst in naher Zukunft ?
Habe von etlichen Patienten gehört, dass sie nach dem Eingriff mehr Probleme hätten als davor.
Lg
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Danke schon mal für die Antworten. Das ist leider eine schwierige Situation.
Zum einen bekomme ich mit Physiotherapie die Symptome u.U. in den Griff. Aber das Impingement an sich besteht ja weiterhin, welches das Hüftgelenk schädigt. Da besteht wohl die Gefahr das ich in 5-10 Jahren ein künstliches brauche.
Zum anderen kann mir keiner sagen ob ich nach einer Arthroskopie noch ernsthaft trainieren kann oder nur noch auf Krücken laufen oder gar im Rollstuhl sitze...
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60-kg-Experte/in
Hallo,
ich klinke mich auch mal ein.
Ich habe den gleichen Befund wie du und habe am 05.08. einen Termin zur OP Besprechung, den Termin vermutlich im September.
Beintraining war längerer Zeit gar nicht möglich- derzeit habe einen ganz guten Weg gefunden, bestimmte Übungen schmerzfrei und trotzdem intensiv durchzuführen.
Cardio Training scheint bei mir ebenfalls Linderung zu bewirken.
Ich halte dich auf dem laufenden..... denn 2015 soll es mit oder ohne Hüfte auf die Bühne gehen
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Zitat von xretributionx
Hallo,
ich klinke mich auch mal ein.
Ich habe den gleichen Befund wie du und habe am 05.08. einen Termin zur OP Besprechung, den Termin vermutlich im September.
Beintraining war längerer Zeit gar nicht möglich- derzeit habe einen ganz guten Weg gefunden, bestimmte Übungen schmerzfrei und trotzdem intensiv durchzuführen.
Cardio Training scheint bei mir ebenfalls Linderung zu bewirken.
Ich halte dich auf dem laufenden..... denn 2015 soll es mit oder ohne Hüfte auf die Bühne gehen
Hallo,
hast du die ganzen physiotherapeutischen Maßnahmen schon durch, bevor du dich jetzt für die OP entschieden hast bzw. wie lange hast du den Befund schon? Wird es eine minimal-invasive Hüftarthroskopie werden?
Beintraining mache ich seit dem das ganze los ging gar nicht mehr (was schade ist, da die Beine immer meine einzige Stärke waren...). Außer Abduktoren, da ich die Vermutung habe, dass meine schwachen Abduktoren das ganze überhaupt erst ausgelöst haben. Sumo-Kreuzheben belastet ja doch eher die Adduktoren. Oberkörpertraining kann ich alles im Liegen oder im Sitzen schmerzfrei ausführen, wobei ich beim Bankdrücken aufpassen muss kein Hohlkreuz zu machen.
Welche Art von Cardiotraining hat dir denn geholfen?
Wäre natürlich super wenn du mich auf dem Laufenden hälst. Ich drück dir die Daumen, dass das mit der Bühne trotzdem klappt .
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60-kg-Experte/in
Hallo,
der Befund besteht seit Januar und wurde nach Kniebeugenrekorden mit 240 Kg diagnostiziert (später ist man immer schlauer).
Ich als Laie habe von dem Befund und etwaigen therapeutischen Maßnahmen wenig Ahnung, und sehe es da irgendwo ähnlich wie du- Wenn der Knochenfortsatz die Hüftpfanne zerstört, ist es ja irgendwo logisch, dass dieser weg muss.
Ja, der Arzt will diese minimal inasiv durchführen. Den genauen Termin bekomme ich erst am 05.08.2014.
Schmerzen habe ich derzeit so gut wie gar nicht mehr. Anfänglich hatte ich wie du im Alltag starke Schmerzen.
Folgende Maßnahmen haben bei mir den Alltag erträglich und ein (auch intensives) Beintraining möglich gemacht:
- Cardio Training in Form von Ergometer, Stepper oder Mountainbike (regt, soweit ich mich eingelesen habe, die Neubildung von "Gelenkschmiere" an)
- leichte Gewichtsreduktion von ca. 10 Kg ( Vorher 105, jetzt 95- soweit ich mich eingelesen habe, förden hohe Körperfettwerte Entzündungsreaktionen in den Gelenken)
- leichte Lockerungs- und Kräftgungsübungen. Hier hilft mir zum einen das Abduktorengerät in hohen Wiederholungsbereichen, zum anderen bestimmte Übungen, die ich mir aus dem Internet gesucht habe (http://www.physiotherapie-duisburg.d...elenk_ohne.pdf)
- ggf. trägt auch die Zufuhr an Omega 3 Fettsäuren / Lachsöl einen Teil zum schmerzfreien Leben bei.
Ein Beintraining sieht derzeit wie folgt aus :
- Kniebeugen/ Kreuzheben habe ich komplett aus dem Training verbannt
- Generell versuche ich eher in höheren Wiederholungsbereichen und unter hoher Spannung zu arbeiten, um das Gewicht geringer zu halten
Die erste Übungen ist im Regelfall der das Beinbeugergerät, danach der Beinstrecker. Teilweise mache ich dann noch Gesäss-Kickbacks. Die letzte Übungen, nachdem ich die Oberschenkelmuskulatur ermüdet habe, ist eine Art Boxsquats, die ich im PITT-Stil ausführe. Dazu stelle ich eine Bank unter eine Multipresse und führe Kniebeugen aus. Hierbei achte ich, mich bei jeder Wiederholung kurz komplett auf die Bank zu setzten. Dann halt ähnlich wie bei PITT 20-25 Wiederholungen davon. Das Gewicht wähle ich hierbei recht moderat (110 Kg letztes Mal)- und es geht komplett ohne Schmerzen.
Da ich generell der Meinung bin, dass ein muskulär gut eingebettetes Gelenk besser geschützt ist, werde ich dies vermutlich auch noch lange so fortführen müssen
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@xretributionx verstehe ich das richtig, dass du keine Schmerzen hast und trotzdem eine OP mitmachst ? Aus welchem Grund.
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60-kg-Experte/in
Zitat von DasMaßallerDinge
@xretributionx verstehe ich das richtig, dass du keine Schmerzen hast und trotzdem eine OP mitmachst ? Aus welchem Grund.
Die Schmerzen habe ich über die genannten Maßnahmen im Griff.
Im Endeffekt höre ich als Laie da wohl auf den Arzt. Ob dies richtig ist, weiss ich tatsächlich nicht wirklich
Hast du Erfahrungswerte bzgl einer Hüftspiegelung?
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