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Zitat von CarloColossos
Der Anabolismus von HICA und HMB basiert doch letztlich auf Antikatabolismus indem weniger körpereigenes Protein verstoffwechselt wird und es durch besseren Erhalt zu einem stärkeren Wachstum kommt, bzw. kommen soll.
Nee, sondern auf ner Aktivierung von einem Enzym namens mammalian target of rapamycin(mTOR) und einer damit verbundenen stärkeren Proteinsynthese.
Die lebensverlängernden Effekte der Kalorienrestriktion werden übrigens vor allem auf eine Hemmung von mTOR zurückgeführt: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20139716
Auch Antioxidantien sollen über die Hemmung von mTOR lebensverlängernd wirken.
Muss also im Umkehrschluss nicht unbedingt clever sein, die Proteinsynthese ständig über Leucin und mTOR zu steigern.
Geändert von Chrissi04 (28.12.2014 um 06:30 Uhr)
Grund: Nur noch ne kleine Ergänzung
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Danke für du kleine Erklärung. Sehr interessant!
"Young people get the foolish idea that what is new for them must be new for everybody else too. No matter how unconventional they get, they're just repeating what others before them have done."
- Yukio Mishima
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Zitat von Chrissi04
Nee, sondern auf ner Aktivierung von einem Enzym namens mammalian target of rapamycin(mTOR) und einer damit verbundenen stärkeren Proteinsynthese.
Die lebensverlängernden Effekte der Kalorienrestriktion werden übrigens vor allem auf eine Hemmung von mTOR zurückgeführt: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20139716
Auch Antioxidantien sollen über die Hemmung von mTOR lebensverlängernd wirken.
Muss also im Umkehrschluss nicht unbedingt clever sein, die Proteinsynthese ständig über Leucin und mTOR zu steigern.
würde eher sagen durch die Kalorienrestriktion wird AMPK aktiviert, was wiederrum zu einer Vermehrung von den Mitochondrien führt. Mehr Mitochondrien = Mehr ATP, mehr ATP = längeres leben... aber letztendlich kommts ja aufs gleiche raus
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Zitat von Break.?
würde eher sagen durch die Kalorienrestriktion wird AMPK aktiviert, was wiederrum zu einer Vermehrung von den Mitochondrien führt. Mehr Mitochondrien = Mehr ATP, mehr ATP = längeres leben... aber letztendlich kommts ja aufs gleiche raus
Das Ganze ist relativ komplex und (die Relevanz der Effekte) beim Menschen im Gegensatz zu Fadenwürmern auch noch kaum erforscht. Die Hemmung von mTOR durch Kalorienrestriktion läuft über AMPK: http://de.wikipedia.org/wiki/MTOR#He...Nahrungsmangel
Neben AMPK und mTOR spielen auch noch Sirtuine ne große Rolle bei dem Ganzen.
Eine hohe mTOR-Aktivität ist außerdem noch mit vielen Krankheiten, z.B. Herzproblemen assoziiert.
Um zum Thema zurückzukommen: Denke, dass der Threadersteller von einer Supplementation mit Fischöl und Vitamin D neben Kreatin deutlich mehr hätte, als z.B. von Glutamin oder Beta Alanin!
Geändert von Chrissi04 (28.12.2014 um 11:07 Uhr)
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Supp. Moderator
wer mal ein recht vielversprechendes supplement speziell für den bereich mtor testen möchte,
kann es mal mit vpx mtorc1 versuchen, ich habe dieses zur zeit genau zu diesem zweck im einsatz,
gibts gerade günstig bei den holländern
http://www.bbszene.de/bodybuilding-f...=158422&page=3
ist definitiv einen versuch wert, simme hat auch schon positive erfahrungen damit gemacht.
auch hier kommen verschiedene formen von leucin zum einsatz.
mTORC1SuppFacts.jpg
die beiden wirksamen substanzen habe ich bislang leider noch nicht als monosupplemente
gefunden.
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Forum Spezialist/in
Welche Verbesserung spürt man genau?
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Zitat von *Tiger91*
Welche Verbesserung spürt man genau?
Hab das Zeug mal probiert gehabt.
Der geschmack ist extrem widerlich.
Effekt ist aber eine deutliche Muskelregeneration und erhöhte Kraft.
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Forum Spezialist/in
Geschmack ist ja egal bei Supps. Ansonsten klingts natürlich interessant.
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Ich würde dann aber Cremtor nehmen, ist wie das mtor aber ohne Koffein.
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Zitat von Metalhead
Ich würde dann aber Cremtor nehmen, ist wie das mtor aber ohne Koffein.
Vor allem weil Koffein eigtl. ein bekannter mTOR-Hemmer ist ( http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20812900 ) und damit in so nem Produkt einfach mal komplett am Ziel vorbei schießt.
Aus dem Abstract:
Besides, some natural products, such as epigallocatechin gallate (EGCG), caffeine, curcumin and resveratrol, have been found to inhibit mTOR as well. Here, we summarize the current findings regarding mTOR signaling pathway and review the updated data about mTOR inhibitors as anticancer agents.
Wäre auch wie gesagt etwas vorsichtig, ist mit Sicherheit nicht gesund, ständig mTOR künstlich "hochzutreiben"!
Zitat von turbo-d
mTORC1SuppFacts.jpg
die beiden wirksamen substanzen habe ich bislang leider noch nicht als monosupplemente
gefunden.
Brauchste auch nicht, ist nämlich nichts besonderes, das Creatyl-L-Leucine (Kreatin-Leucin-Peptid) wird so gar nicht aufgenommen, sondern im Magen einfach zu Kreatin und Leucin gespalten. Das Kreatin-Peptid soll einfach in Wasser stabiler sein als normales Kreatin. Wobei Kreatin Monohydrat an sich in Wasser schon ausreichend stabil ist. Auch über einen längeren Zeitraum. Macht also nich soooo viel Sinn. Außer man lässt seinen Kreatin-Shake 6 Monate rumstehen, bevor man ihn trinkt.
Das Ganze ist einfach nur Marketing, ich würde dafür kein Geld ausgeben.
Geändert von Chrissi04 (30.12.2014 um 00:38 Uhr)
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