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Impfschaden! - Was nun? -
Servus,
Kurze Vorgeschichte
Ich leide seit fast 8 Wochen an folgenden Symptomen:
Haarausfall >200Stk. am Tag
drastischer Zahnfleischrückgang ohne Entzündungszeichen
permanante Mundtrockenheit und brennende Lippen
akute Kopfschmerzen
Fakt ist, ich bekam am 24.09. eine 3fach Impfung (Tetanus,Difterie,Polio) Impstoff Revaxis .
Die Symptome bestehen seit dem, hatte auch heftige Lymphschwellungen und lag hinterher 2 Tage im Bett.
Konsultierte daraufhin mehrere Ärtze, keiner nahm das ernst. Einer untersuchte wenigstens die Schildrüsenwerte wegen des Haarausfalls, diese sind in Ordnung.
Ein Hautarzt wollte mir androgenetische Allopezie einreden (ohne mich zu untersuchen oder die Schilddrüsenwerte vorher erfragt zu haben!) und das obwohl es in meiner ganzen Familie keine Anzeichen darauf gibt, mein Vater hat volles Haar und meine Großväter bis zu ihrem Tode ebenfalls.
Hab selbst schon gezweifelt und mir Gedanken gemacht, bin eh schon genug am -piep- aufgrund meiner EBV-Infektion Anfang des Jahres und der Diagnose postvirales Erschöpfungsyndrom durch den EBV mittlerweile seit 7 Monaten trainingsunfähig und sowieso schon psychisch ziemlich down.
Doch jetzt habe ich von jemand erfahren das in der aktuellen oder einer der letzten Ausgabe(n) des Ärzteblatts ein Bericht erschienen ist, wonach einem kleinen Jungen nach "Revaxis"-Impfung komplett die Haare ausgangen sind.
Kommt jemand von Euch an das Ärzteblatt?
Sind jemandem ähnliche Fälle bekannt ?
Hab große Angst dass das irreversiebel ist und wüsste zu gern wie ich das alles wenigstens stoppen kann...
Bin über Hinweise sehr dankbar!
Grüsse aus Dresden
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Übrigens, der Versuch die entsprechende Ärztin damit zu konfrontieren ging völlig nach hinten los.
(Aber das würde jetzt zu weit führen...)
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Ärzteblatt findest du online im internet, ist auch ohne doc-passwort.
Gruß
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Danke Dir, hab eben das Deutsche Ärzteblatt aufgerufen, allerdings funktioniert die Suchfunktion dort nicht wirklich ideal, bin bisher auf 100erte Texte im Zusammenhang mit Impfung gestossen aber wie soll ich die jemals auswerten?
Frage am Rande:
Gibt es eigentlich noch andere "Ärtzeblätter" als das Deutsche Ärzteblatt, Bundesländer spezifisch ?
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75-kg-Experte/in
Ja, mir hat letztens ein Orthopäde das Hessische Ärzteblatt gegeben.
Gruß
Medusa
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75-kg-Experte/in
Schau mal, es giebt hier ne Kontaktbörse für Impfgeschädigte:
http://gaeste6.parsimony.net/gaeste43576/
Geuß
Medusa
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@Medusa:
Danke für den Link, da Stecken viele Informationen dahinter die ich jetzt Auswerten werde. Auf jeden Fall müsste die Sache dem Robert-Koch-Institut gemeldet werden, nur die verursachende Ärztin weigert sich.
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1.) In eine Uni-Klinik und dort zum ausgewiesenen Experten gehen
2.) Einen guten Anwalt besorgen und aus dem Impfschadensfonds Schadensersatz und Schmerzensgeld einfordern - bei deutlichem Haarausfall inkl. Enstellung können da einige tausend Euro rausspringen. Da es sich bei den drei Impfungen um öffentlich Empfohlene handelt, zahlt der Fonds.
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@flexpower:
Dein Rat ist gut gemeint, aber:
Was nutzen mir 1000Euro, ich will meine Haare und meine Zähne behalten!
Ich möchte wissen wie ich dieser Impfreaktion gegensteuern kann um den Schaden zu begrenzen und den Haarausfall bzw. die anderen Symptome zu stoppen.
Ich habe keine Beweisgrundlage, weil die verursachende Ärztin nicht kooperativ ist und mir die Anwesenheit in ihrer Sprechstunde verweigert (noch ein Fall für den Anwalt, ich weis).
Selbst neutrale Ärzte haben sich davon distanziert, vorgestern erst hat mir einer beim Durchschauen meines Impfausweises bestätigt, das dieses "Revaxis" eben durch selbige Nebenwirkung in einem Artikel im aktuellen Ärtzeblatt in Verruf geraten ist. Aber zu Folgen, Irreversibilität und so konnte er mir auch nichts sagen...
Uniklinik in Dresden kannste vergessen, da war ich schon. Die halten es nicht mal für nötig diesbezüglich Untersuchungen anzustellen. Wurde dort mit sensationellen Sprüchen abgespeist wie:
"Haarausfall nach Impfung, unwahrscheinlich." (Der Doc hatte selbst schon keine mehr auf dem Kopf)
"Zahnfleischrückgang - wechseln Sie mal die Zahnbürste und lassen sie sich von der Schwester nochmal die Putztechnik zeigen"
Keine Untersuchung, keine ernsthafte Gesprächsbereitschaft, nichts.
Das muss man sich mal vorstellen!!!
Ich war letztes Jahr noch Zahnmodel bei der Zahnmedizin an derselben Fakultät, da hat mich der Prof. zum Gebiss fotografieren geschickt, um seinen Studenten ein Positiv-Beispiel zu präsentieren (kein Witz).
Und jetzt sowas.
Ich hab doch als pobliger Patient keine Chance gegen die Pharma-Lobby ohne ärztliche Gutachten, wer führt denn das Gutachten und wer bezahlt es?
Wenn ich Montag bei Aventis anrufe und meinen Frust über diesen Vorfall durch den Hörer schreie, meinst Du wirklich das interessiert da jemand?
Die machen Millionen mit ihren Impfstoffen, die werden den Teufel tun um sich und ihr Produkt negativer Kritik auszusetzen.
Weis nicht wie ich mich verhalten soll...
Werde Montags aufgrund von Medusas Link bei mehreren Selbsthilfgruppen bzw. Interessensverbänden von Impfgeschädigten anrufen und versuchen Rat zu bekommen.
Wäre trotzdem für sachdienliche Hinweise aus dem Forum dankbar!
Grüsse aus Dresden
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 Zitat von richie
@flexpower:
Dein Rat ist gut gemeint, aber:
Was nutzen mir 1000Euro, ich will meine Haare und meine Zähne behalten!
verständlich, daher Punkt a). Wenn Dresden nichts bietet, nächste Stadt aufsuchen. Bei komplexen Problemen muss man fast immer im trial-and-error-Prinzip einen Arzt nach dem anderen abklappern.
In den Fällen die ich schon erlebt habe, kann ich mit gutem gewissen sagen das 95% der Allgemeinmediziner völlig inkompetent sind. Gehe nur zum Spezialisten!
Ich möchte wissen wie ich dieser Impfreaktion gegensteuern kann um den Schaden zu begrenzen und den Haarausfall bzw. die anderen Symptome zu stoppen
Das ist ein Spezialfall für ein Spezialinstitut! Impfschäden passieren in ca. 1 Fall pro 1 Million Impfungen - die wenigsten Ärzte hatten jemals in ihrem Berufsleben damit zu tun.
Ich habe keine Beweisgrundlage, weil die verursachende Ärztin nicht kooperativ ist
Die braucht nicht kooperativ zu sein, ausserdem machst du den Schaden sowieso nicht gegen die Ärztin geltend, sondern gegen den Impfschadenfonds der Bundesrepublik.
und mir die Anwesenheit in ihrer Sprechstunde verweigert (noch ein Fall für den Anwalt, ich weis)
in der Tat. Ihr Verhalten ist rechtswidrig und hiergegen hättest du eine Handhabe!
Selbst neutrale Ärzte haben sich davon distanziert
Ein Hahn beisst dem anderen nicht in den Kamm.... Kein Arzt pisst dem anderen ans Bein....Ärzte halten zueinander, wie auch Polizisten zueinander halten, genauso wie Dealer zueinander halten und andere Berufsgruppen.
"Haarausfall nach Impfung, unwahrscheinlich." (Der Doc hatte selbst schon keine mehr auf dem Kopf)
Tja unwahrscheinlich ist das in der Tat, das heist aber nicht das es nicht vorkommen kann. Haarausfall ist sehr unspezifisch und kann X-tausend Ursachen haben, und alle Ursachen erscheinen wahrscheinlicher als die eines Impfschadens - insoweit ist die ärztliche Aussage richtig.
"Zahnfleischrückgang - wechseln Sie mal die Zahnbürste und lassen sie sich von der Schwester nochmal die Putztechnik zeigen"
Erfüllt den Tatbestand der Beleidigung.
Keine Untersuchung, keine ernsthafte Gesprächsbereitschaft, nichts. Das muss man sich mal vorstellen!!!
Liegt vermutlich ein bisschen am auftreten. Wenn du den Ärzten ernsthaft rüberbringst, das hier ein Problem vorliegt, arbeiten die auch, ausser du bist in einer BKK versichert und die verdienen mit dir kein Geld.
Ich hab doch als pobliger Patient keine Chance gegen die Pharma-Lobby ohne ärztliche Gutachten, wer führt denn das Gutachten und wer bezahlt es?
deine Rechtsschutzversicherung - übel, wenn keine Vorhanden ist, weil dich der Spass einen fünfstelligen Betrag kostet, sollte sie gerichtsverwendbar und von einem ausgewiesenen Sachverständigen sein. Ansonsten kostet dich ein Gutachten 30-50 EUR; das ist aber nicht Gerichtsverwertbar.
Wenn ich Montag bei Aventis anrufe und meinen Frust über diesen Vorfall durch den Hörer schreie, meinst Du wirklich das interessiert da jemand?
Das interessiert da keinen, da du garantiert den falschen an den Hörer bekommst. Den richtigen wirst du dort nicht an den Hörer bekommen, denn der Pharmakonzern ist insoweit aus dem Schneider, da er nicht für deine Schäden haftet; Impfschäden werden immer in Kauf genommen. Daher der Impfschadenentschädigungsfonds.
Die machen Millionen mit ihren Impfstoffen, die werden den Teufel tun um sich und ihr Produkt negativer Kritik auszusetzen.
Das ist soweit nicht richtig. Die Impfstoffe sind vergleichbar billig, da vom Bundesgesundheitsministerium so gefordert. Stellt man die Entwicklungskosten gegenüber, verdienen die an Impfstoffen eher weniger. Die richtigen Knaller sind nur neuartige Produkte mit laufendem Patent, die wie heisse Semmeln über den Apothekertisch gehen (Bsp: Viagra, Vioxx und Co.)
Weis nicht wie ich mich verhalten soll...
Anwalt + Arzt suchen. Evtl. kann ein Anwalt auch ausreichend auf einen Arzt einwirken, die Sache entsprechend zu würdigen. Wichtig ist aber zunächst, die Schäden zu begrenzen bzw. rückgängig zu machen. Hier würde ich schleunigst handeln und mit äußerster Eindringlichkeit dem Arzt verdeutlichen, das bei dir ein ernsthaftes Problem besteht.
Nimm notfalls eine Bezugsperson mit, die das evtl. energischer rüberbringt.
Werde Montags aufgrund von Medusas Link bei mehreren Selbsthilfgruppen bzw. Interessensverbänden von Impfgeschädigten anrufen und versuchen Rat zu bekommen.
Gute Idee.
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