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Blutgruppen-Diät: Unsinn oder nicht?

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Geschrieben/Gepostet am 11. November 2000 von BBSzene Team

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"Diät-Geheimnis entschlüsselt", schrieb die "Bild"-Zeitung vor einigen Monaten in fast fünf Zentimeter großen Buchstaben auf der Titelseite. Und in einer mehrteiligen Serie klärte sie Millionen Leser auf: "Ernährungs-Sensation: Ihr Blut entscheidet, wie schnell Sie abnehmen". Es ging um das Blutgruppen-Konzept, mit dem seit 1996 der amerikanische Mediziner Peter d´Adamo Furore macht. Seine These: Von der Blutgruppe hängt es unter anderem ab, wie gut man welche Lebensmittel verträgt, für welche Art von Sport man am besten geeignet ist, wie man auf Streß reagiert oder wie man mit Krankheiten fertig wird oder wie man Krankheiten vorbeugt. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist das alles aber ganz und gar nicht geheuer. Die Blutgruppen-Diät nach d´Adamo sei Unsinn, ließ sie im Sommer dieses Jahres erklären. Die "Ärzte Zeitung" hat den Immunbiologen Prof. Gerhard Uhlenbruck aus Köln befragt: Was könnte dran sein an der Blutgruppen-Diät? Uhlenbruck ist Lektinforscher, und auf dem Weg über die Lektine soll die neue Diät funktionieren. Mit Uhlenbruck gesprochen hat Anita Heßmann-Kosaris.

Ärzte Zeitung: In der Diskussion um die Blutgruppen-Diät ist immer wieder von Lektinen die Rede. Was genau sind eigentlich Lektine?

Uhlenbruck: Lektine sind Eiweiße oder auch Glykoproteine, die an Kohlenhydrate binden oder die mit Substanzen eine Verbindung eingehen, die bestimmte Kohlenhydratstrukturen aufweisen. Wenn diese Substanzen - es handelt sich hier um Glykokonjugate, Glykolipide und Glykoproteine - löslich sind, kommt es bei der Verbindung zu einer Präzipitation, sie werden also ausgefällt. Wenn die Substanzen Bestandteil der Zelloberflächen sind, kommt es zur Agglutination, das heißt, die Zellen verklumpen.

Ärzte Zeitung: Und wo kommen die Lektine vor?

Uhlenbruck: Praktisch überall, in Pflanzen, Bakterien, Tieren und Menschen. An Zellwänden und in Flüssigkeit gelöst. Wir haben in unserem Serum zum Beispiel neben anderen Lektinen das Mannose-bindende Lektin, das mit mehreren verschiedenen Bakterien reagiert. Das ist eine sehr sinnvolle Sache: Wenn Bakterien ins Blut gelangen, werden sie auf diese Weise abgefangen. Man kann mit Lektinen auch Bakterien klassifizieren, da auch Bakterien an der Oberfläche. Kohlenhydratstrukturen haben.

Ärzte Zeitung: Was haben die Lektine mit den Blutgruppen zu tun? Haben Menschen je nach Blutgruppe unterschiedliche Lektine oder reagieren die je nach Blutgruppe anders?
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