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2. rein theoretisch!? frage zu anatomie
sagen wir mal man trainiert 1 jahr lang und kann sich beim LH-Curl auf 30 kilo steigern bei einem armumfang von 40cm. dann wird ein jahr pause gemacht. und man fängt ja wieder fast bei null an. wenn man wieder bei 30 kilo ist also sich hingearbeitet hat, bedeutet das das man automatisch wieder nen armumfang von 40 hat. also bei ein und der gleichen person sich kraft und masse immer gleich verhält. ausser es wird gesundheitlich etwas gravierend verschlechtert etc. ich hoff ihr wisst wo ich hinauswill. sorry das ich es etwas kompliziert geschrieben habe.
gruss
l
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Sorry, aber das ist eine ziemlich hypothetische Frage. Da dürften auch ziemlich viele andere Faktoren mitentscheident sein (Ernährung, Art des Trainings, Stress).
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Wenn alle anderen Faktoren genau die gleichen sind, dann ja....
Du wirst es wahrscheinlich sogar schneller erreichen, wegen dem sogenannten Memory Effect....
Wobei es schwer ist alle anderen Faktoren auf dem selben Stand zu halten, also Ernährung, Regeneration etc.
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Dann kommt ja noch die Frage, ob er das gleiche Gewicht mit dem selben Umfang bewältigt. Und da kann man wirklich nur spekulieren.
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 Zitat von Legomeister
Dann kommt ja noch die Frage, ob er das gleiche Gewicht mit dem selben Umfang bewältigt. Und da kann man wirklich nur spekulieren.
Wenn er das bis anhin geschafft hatte und sich eigentlich nix ändert, dann kann man davon ausgehen....
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Und was wäre, wenn er das gleiche Gewicht schon mit 39 cm schafft?
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Sportstudent/in
Masse und Kraft sind nur bedingt aneinander gekoppelt.
- Masse ist primär eine Angelegenheit der Hypertrophie der Muskelfasern
- Kraft ist primär eine Angelegenheit des Nervensystems
Der durchschnittliche menschliche Körper besitzt bereits jetzt das Potential, ein Auto anzuheben. Er weiß es nur nicht. -> Sein Nervensystem ist einfach nicht in der Lage, das Potential seiner Muskulatur zu nutzen.
Der Mensch benutzt nur einen geringen Teil seines Gehirns... für seine Muskulatur gilt das Gleiche.
Sehen wir uns einfach mal an, was bei Hypertrophie vor sich geht: Die Muskelfaser wird überlastet - Mikrotraumata etc. pp. (was alles genau für Hypertrophie notwendig ist, wissen wir noch nicht). Darauf hin findet ein Dickenwachstum statt - > Was geschieht dadurch? Die Muskelfaser wird dicker und somit belastbarer, doch wird sie dadurch auch stärker?
Solange es sich um funktionelle Hypertrophie (http://www.derwillezurkraft.de/conte...e-hypertrophie) handelt, nehmen auch die kontraktilen Elemente im Muskel zu und die eigene Arbeitskapazität erhöht sich und man wird dadurch auch potentiell stärker.
Aber die wirkliche Kraft eines Menschen liegt in der Konditionierung seines Nervensystems begründet.
Wer kann wohl mehr Arbeit verrichten? Ein paar sehr muskulöse Männer oder eine Armee von durchschnittlichen Leuten?
Wer sein Nervensystem trainiert, trainiert dadurch die Fähigkeit des eigenen Körpers, möglichst viele Muskelfasern auf einmal zu aktivieren. Hypertrophie ist dann absolut nicht notwendig, selbst für schwerste Lasten.
Die Dicke des Armes ist somit sekundär. Wenn er primär sein Nervensystem trainiert, dann wird er nach dem einen Jahr die 30kg auch mit nem 20er Arm Curlen können.
Außerdem gibt es neben der Konditionierung des Nervensystems und der Hypertrophie der Muskelfasern viele, viele weitere Variablen, die darauf Einfluss nehmen würden: Hormone, Stress, Körperfett, Ernährung...
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Muss aber beim Durchschnittsmensch schon ein etwas kleineres Auto sein 
Soviel ich weiß, hat ein Topathlet lediglich eine autonome Reserve von ca. 5%.
Wer als austrainierter Athlet maximal 200 kg aus dem Kreuz zieht, dürfte bei den heutigen Autos schon so seine Probleme haben.
Und so ganz ohne Muskeln geht´s in dem Bereich sowieso nicht.
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Sportstudent/in
das sagen die einen und die anderen sagen was anderes.
Fest steht, dass es noch keine wirklich anführbaren Erkenntnisse zu dem Thema gibt, die das menschliche Potential wirklich klären würden.
Seit Jahrzehnten erweitern sich die Leistungsgrenzen im Sport und das hängt nicht mit genetischen Fortschritten zusammen, die ja bekanntlich in viel größeren Zeiträumen vonstatten geht.
Die meisten Leistungsgrenzen sind vielmehr mentale Grenzen und sofern sie einmal überschritten sind, folgen immer auch viele andere Athleten, die das vormals Unmögliche plötzlich auch bewältigen können.
Ich bin der festen Ansicht, dass selbst heutige Top-Athleten weit davon entfernt sind, ihr volles Potential zu nutzen.
Unter einem austrainierten Athleten verstehe ich auch jemanden, der mehr als 300kg zieht.
Ich denke da nur an Franco:
http://www.youtube.com/watch?v=tnT-OMiCtr0
oder sonstige:
http://www.youtube.com/watch?v=wzovp-aIV2M
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Ist aber auch abhängig vom Körpergewicht, zumal Franco (ich durfte ihn selbst einmal erleben, als er bei einem Gastauftritt bei einer BB-DM in Essen locker die 300 kg gezogen hat) eine absolute Ausnahmeerscheinung war. Wenn ein 70 oder 75 kg Athlet 200 kg zieht, ist das durchaus schon eine respektable Leistung.
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