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  1. #1
    Sportstudent/in Avatar von hobbes
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    Patellaspitzensyndrom

    bei mir wurde ein Patellaspitzensyndrom in beiden knien diagnostiziert. habe jetzt dafür physiotherapie verschrieben bekommen.

    hat das jemand schon mal gehabt und kann da was zu sagen, z.B. ob ihr die beine trotzdem weiter trainiert habt mit anderen wh-bereichen, leichterem gewicht o.ä.?

    wie habt ihr es in den griff bekommen? was könnten die ursachen für die entstehung gewesen sein? (da konnte der arzt mir nicht richtig helfen)

  2. #2
    Sportrevue Leser Avatar von dr.Hasenbein
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    Zitat Zitat von hobbes
    bei mir wurde ein Patellaspitzensyndrom in beiden knien diagnostiziert. habe jetzt dafür physiotherapie verschrieben bekommen.

    hat das jemand schon mal gehabt und kann da was zu sagen, z.B. ob ihr die beine trotzdem weiter trainiert habt mit anderen wh-bereichen, leichterem gewicht o.ä.?

    wie habt ihr es in den griff bekommen? was könnten die ursachen für die entstehung gewesen sein? (da konnte der arzt mir nicht richtig helfen)

    Hatte es noch nie.

    Ursachen sind bei den Sehnen meist immer die gleichen: Ungleichgewicht zw. Belastung und Belastbarkeit des Gewebes.

    Folgende Seite ist von einem Arzt (Gewissenhafter, durfte ihn mal kennenlernen), der sich Intensiv mit dem Laufen und häufigen, einhergehenden Pathologien spezialisiert hat:


    http://www.laufverletzungen.de/index.php?article_id=33


    Ich hoffe du kannst damit was anfangen, und es auf dein BB-Training beziehen:

    http://www.laufverletzungen.de/index.php?article_id=35

    "Seit 1. März 2010 ist mit Orthomol Tendo® erstmals eine Mikronährstoffkombination zur Therapie von Reizzuständen von Sehnen und Sehnenansätzen auf dem Markt.
    Orthomol Tendo® enthält:

    * Kollagenhydrolysat – Eiweißbausteine für die Kollagensynthese
    * Glucosamin- und Chondroitinsulfat – wichtige Bestandteile der Sehnenmatrix
    * Hyaluronsäure – verringert Narbengewebe und Verklebungen
    * Enzyme – Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten, Abschwellung
    * Vitamin C und E, Bioflavonoide und Carotinoide – Antioxidantien
    * Omega-3-Fettsäuren – Entzündungskontrolle
    * Magnesium, Kupfer, Selen, Molybdän und Mangan – Bildung und Quervernetzung von Kollagen

    Seit 2 Jahren arbeite ich mit dieser Mikronährstoffkombination in der Therapieunterstützung von überlastungsbedingten Sehnenerkrankungen (Tendopathien). Alle bisher eingesetzten Therapiemaßnahmen zeigen darunter deutlich bessere Resultate. Nach Sehnenoperationen zeigt sich eine beschleunigte Abschwellung und Heilung des Gewebes. Der Einsatz dieser natürlichen Wirkstoffkombination reduziert zudem den Einsatz von Medikamenten oder macht ihn ganz überfüssig.

    Seit 1. März 2010 ist das Produkt als Granulat mit Tablette und Kapseln in Apotheken erhältlich."

  3. #3
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    der mist bei larsen-johansson ist, dass die behandlung symptomorient ist, mit anderen worten: an den ursachen wird nix gemacht und es wird auch nicht vorgebeugt. du kannst das also jeder zeit wieder bekommen.

    in der regel ist die ursache überlastung (!), also musst du schlimmstenfalls langfristig was am training ändern. vll. auch nicht, genau wird man es erst nach einiger zeit wissen.

    also einfach erstmal schonen, das ist ja im wesentlichen einfach ne sehnenentzündung.

  4. #4
    Sportstudent/in Avatar von Headmaster
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    Zitat Zitat von zwerch82
    in der regel ist die ursache überlastung (!),
    In der Regel ist das totaler Mist (!)

    Ein PSS entsteht wenn die Patellasehne nicht mehr in der Führung läuft und am Knochen reibt. Kurzfristig hilft hier ein othopädisches Band, was die Kniescheibe leicht anhebt und so der Sehne Luft verschafft, so daß der Reizzustand abklingen kann.
    Die Mediaktion von Hasenbein (Orthomol) unterschreibe ich voll.
    Langfristig hilft es nur die Dysbalancen aus den Beinen rauszutrainieren. Sprich mehr Beinbeuger, mehr Wade... im Gegensatz zum höchstwahrscheinlich im Verhältnis viel zu starken Quadrizeps.

  5. #5
    Sportstudent/in Avatar von hobbes
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    Zitat Zitat von Headmaster
    In der Regel ist das totaler Mist (!)

    Ein PSS entsteht wenn die Patellasehne nicht mehr in der Führung läuft und am Knochen reibt. Kurzfristig hilft hier ein othopädisches Band, was die Kniescheibe leicht anhebt und so der Sehne Luft verschafft, so daß der Reizzustand abklingen kann.
    Die Mediaktion von Hasenbein (Orthomol) unterschreibe ich voll.
    Langfristig hilft es nur die Dysbalancen aus den Beinen rauszutrainieren. Sprich mehr Beinbeuger, mehr Wade... im Gegensatz zum höchstwahrscheinlich im Verhältnis viel zu starken Quadrizeps.
    also wäre es deiner meinung nach sinnvoll erstmal nur die beinbeuger (und evtl. waden) zu trainieren?
    mache schon einige wochen pause mit den beinen, hab aber nach längeren spaziergängen ect. immer recht heftige schmerzen

  6. #6
    60-kg-Experte/in Avatar von Lucor
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    Zitat Zitat von hobbes
    also wäre es deiner meinung nach sinnvoll erstmal nur die beinbeuger (und evtl. waden) zu trainieren?
    mache schon einige wochen pause mit den beinen, hab aber nach längeren spaziergängen ect. immer recht heftige schmerzen
    Beinbizeps und die Wadenmuskulatur unterstützen den Vorgang der Patellasehne.

  7. #7
    Sportstudent/in Avatar von Headmaster
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    Zitat Zitat von hobbes
    also wäre es deiner meinung nach sinnvoll erstmal nur die beinbeuger (und evtl. waden) zu trainieren?
    mache schon einige wochen pause mit den beinen, hab aber nach längeren spaziergängen ect. immer recht heftige schmerzen
    Genau !
    Setz den Focus im Training mal auf die Hintere Beinmuskulatur, Hintern und vorallem Waden (stehend und sitzend) . Dazu ggf. eine leichte Dosis Ibu wenns im Ruhezustand net anders geht. Das sollte helfen...

  8. #8
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    na, es kommt nur auf die prioritäten an. musst selber wissen, ob dir gesundheit oder training wichtiger ist (das die priorität von bodybuildern nicht ihre gesundheit ist, ist ja nun kein geheimnis).

    wenn du sicher gehen willst frag einen vernünftigen sportarzt, oder setz dich wenigstens mit der entsprechenden fachliteratur auseinander. wegen unausgegorenem halbwissen von internetexperten würde ich an deiner stelle keine dauerhaften schäden riskieren wollen.

    jeder wie er will...

    btw, WENN man sich mit der materie auseinandersetzt stellt man fest, das die ursache i.d.r. überlastung ist. das kannst du drehen und wenden wie du willst, ändern kannst du es nicht.

  9. #9
    Sportstudent/in Avatar von hobbes
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    ich war ja selbstverständlich schon beim arzt. der hat eine ultraschall-untersuchung gemacht und mir 12 x physiotherapie verschrieben. der arzt ist kniespezialist hat aber leider nicht viel erfahrung was (BB-)training angeht. er meinte aber ich könnte ruhig weitertrainieren wenn ich die intensität deutlich runterschraube.

    meine erfahrung ist, dass die schmerzen schlimmer sind wenn ich gar nichts mache (ich sitze sehr viel im büro), als wenn ich mich bewege und die beine gut durchblutet sind.

  10. #10
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    Hallo,

    Physiotherapie ist gut, hilft erfahrungsgemäss aber nicht alleine. Meiner Erfahrung nach ist beim Patellaspitzensyndrom sehr wichtig die Dehnung des Quadrizeps.
    Dazu ein einfacher Test. Bauchlage auf einer Bank, ein Bein verbleibt auf dem Boden und sollte so weit wie möglich nach vorne gebracht werden. Dann sollte versucht werden die Ferse des oben liegenden Beines an das Gesäß zu bringen, ohne das das Becken dabei abhebt. Meistens schaffen es Kraftsportler die nicht regelmässig dehnen nur auf ca. 90°. Dann ist der Anpressdruck der Patella schon beim schnellen Laufen zu groß. Also Dehnen, Dehnen, Dehnen....Den Test sollte ein qualitativ guter Physio beherrschen. Der übliche Standtest mit Ferse zum Po ist nicht aussagekräftig weil das Becken nicht fixiert ist.
    Zusätzlich würde ich den Gang zu einem qualifizierten Heilpraktiker suchen. Injektionen die maßgeschneidert sich nach den Symptomen orientieren, sorgen vielfach für gute Ergebnisse. Erfahrungsgemäß bietet die Schulmedizin hier ausser den altbekannten Präparaten Diclofenac, Cortison oder Stoßwelle nicht viel an.

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