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Es ist nach wie vor piepenhagen, wie einfach oder schwer ein Energieträger in "Fett umgewandelt" werden kann. Entscheident ist die Energiebilanz (where is my counter). Nun ja, marginal vielleicht, durch etwas mehr Energieaufwand beim "schwereren Umbau", nichts was man nicht durch 25 m zu Fuß im Treppenhaus ausgleichen könnte. Ich will damit auch weiß Gott nicht hier empfehlen, mehr Fructose zu konsumieren.
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Entscheident ist die Energiebilanz
Zum Thema Quantität.
Bei der Qualität sind noch andere Parameter wichtig.
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Richtig, aber selbst hinter der Qualität steckt schon wieder die Energiebilanz. Wenn ich mich proteinreich, kalorienarm und vitalstoffreich ernähre und penibel auf Ernährungsqualität achte, beeinflusse ich die Energiebilanz nicht unerheblich. Der sportl. aktive Körper verlangt nach hochwertigen Nährstoffen und wenn oben nur Junkfood eingefüllt wird und der Organismus den ganzen überflüssigen Nahrungsmüll erst mal wegfiltern (und leider damit wegspeichern) muß um an das wenige brauchbare heranzukommen, dann meldet er sich automatisch mit brummelndem Magen, und das kann man ähnlich wie beim Luft anhalten, nicht lange ignorieren... und dann pfeift man sich die nächste Pizza rein.
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Die Art der Kalorien ist natürlich nach wie vor nicht egal. Und jeder, der ein wenig Praxiserfahrung hat, muss darüber nicht lange diskutieren.
Natürlich nimmt man nur bei positiver Energiebilanz zu (Definition: energy IN - energy OUT = energy STORED).
Für den Bodybuilder sind Prozesse des Nutrient/Energy Partitioning aber genauso wichtig, weil hier die Qualität der Gewichtszu- bzw. abnahme beeinflusst wird. Die Körperzusammensetzung wird eben nicht nur von der Menge der Energie gesteuert.
Übrigens wird mittlerweile teilweise auch in der Fachliteratur z.B. der Fettbalance (dietary + de novo fat - fat oxidised = fat STORED) eine größere Aufmerksamkeit gewidmet (dabei kann man z.B. trotz positiver Energiebilanz eine negative Fettbalance haben).
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Du verstehst mich immer noch nicht. Aber daraus wird wohl auch nichts mehr.
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Diese Einschätzung beruht offenbar wohl auf Gegenseitigkeit.
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Ich bin mir da nicht so sicher, ich denke schon verstanden zu haben, was du meinst. Ich habe aber (nach meinem Verständnis) nicht unbedingt etwas anderes gemeint.
 Zitat von rantanplan
Übrigens wird mittlerweile teilweise auch in der Fachliteratur z.B. der Fettbalance (dietary + de novo fat - fat oxidised = fat STORED) eine größere Aufmerksamkeit gewidmet (dabei kann man z.B. trotz positiver Energiebilanz eine negative Fettbalance haben).
Mein Verständnis von pos. E-Bilanz: Es ist für mich keine starre Formel, sondern es ändert sich sekündlich, wenn man es genau nimmt. Und diese Änderung hängt von allen möglichen Faktoren ab (auch von der nutrient partitioning wenn du so willst). Lean body mass bestimmt im wesentlichen den Energieverbrauch mit, d.h. bei einer Änderung der Körperzusammensetzung ändert sich der Energieverbrauch (aber eben nicht unbedingt die Energiebilanz - da liegt die unterschiedliche Auffassung [vermutlich], man führt mehr Energie zu [was noch lange keine pos. E-Bilanz bedeutet], hat aber immer noch eine ausgeglichene Bilanz, weil über die LBM gleichzeitig der Verbrauch gestiegen ist). Natürlich werden zum Aufbau der LBM bestimmte Stoffe angefordert, bleiben diese aus (wenn sich jemand z.B. nur von Mayonnaise ernährt oder im anderen Extrem nur von Kartoffeln lebt und damit seinen Energiehaushalt ausgeglichen meint), dann geht die LBM irgendwann abwärts und damit auch der E-Verbrauch -> und umgekehrt (Training und andere Nebenparameter vorausgesetzt).
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Dass verschiedene Faktoren, wie z.B. LBM, DIT ect. den Energieverbrauch beeinflussen ist ja klar.
Das Problem bei der Betrachtung der Energiebilanz ist aber, das diese allein keine Aussage über die Qualität der Ab- bzw. Zunahme liefert. Der Begriff der Energiebilanz, so wie er in der Fachliteratur, auf die ich mich beziehe, verwendet wird (und so wie sie nach meinem Verständnis einzig Sinn macht), lässt nur eine Aussage darüber zu, ob netto Energie gespeichert wurde oder nicht. Sie lässt keine Aussage über die Form der Energiespeicherung zu. Die positive E-Bilanz kann sich also in Form von Muskelmasse aber auch in Form von Glycogen und Fett niederschlagen. Eine positive E-Bilanz bedeutet also nicht automatisch Fettaufbau (und umgekehrt).
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Jetzt wird mir einiges klar. Die Energiebilanz ist aber klar definiert (und zwar anders als du annimmst) :
Alles folgende ist in einer ausgeglichenen Bilanz enthalten, per Definition:
Grundumsatz:
* Biochemische Reaktionen für Wachstum, Umbau, Neubildung, Erhaltung und Speicherung von Körpersubstanz.
* Transportprozesse: Transport von Metaboliten (Stoffwechselzwischenprodukte) und komplexen Stoffwechselprodukten. Ionentransporte bei Nervenaktivitäten und Informationsprozessen.
* Unwillkürliche mechanische Arbeit: Herz-Kreislauf-Arbeit, Atmung, Erhaltung des Muskeltonus.
Dazu kommen Leistungsumsatz sowie eine postprandiale Steigerung des GU (je nach Nahrungszusammensetzung etwa 8 - 15% des täglichen Energieumsatzes) und ein paar Extraenergieaufwände (wie Schwangerschaft, Stillperiode).
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