Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Discopumper/in
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    Fragen zur postprandialen Thermogenese von Protein

    Hallo !

    Es ist ja wissenschaftlich bewiesen, dass die Verstoffwechselung von Protein ca. 25% des Eigenenergiegehaltes benötigt.

    - Ist dieser Wärmeverlust bereits in der Kcal-Angabe auf der Verpackung miteingerechnet ?
    - Wenn nein, kann ich, wenn ich 350g Protein am Tag verzehre, also ca. 350 Kcals von meiner Gesamtenergiebilanz abziehen ?

    Für Antworten danke ich im Vorraus,

    Pumpende Grüße,

    Floschi

  2. #2
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    - Ist dieser Wärmeverlust bereits in der Kcal-Angabe auf der Verpackung miteingerechnet ?
    Nein, das würde wohl 99% aller Verbraucher endlos irritieren.


    - Wenn nein, kann ich, wenn ich 350g Protein am Tag verzehre, also ca. 350 Kcals von meiner Gesamtenergiebilanz abziehen ?
    Kommt in etwa hin.

  3. #3
    Neuer Benutzer
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    43
    Hmm,

    ist das echt so sicher?
    Dass bei der Verstoffwechslung etwa 25% verlorengeht ist doch darauf zurückzuführen dass ein Teil des Proteins an Stickstoff gebunden ist und somit für den Körper nicht verwendbar ist und ungenutzt ausgeschieden wird.
    Der berechnete physikalische Brennwert liegt bei etwa 5.85 kcal pro g Eiweiß.
    Der phsiologische Wert liegt bei 4.1 kcal,ist also schon der abgezogene Wert der bei den Nährwertrechnungen benutzt wird.
    Und von diesem Wert gehen nochmal 25% durch Thermogenese weg?
    Bin nur unsicher, ,würd mich also freuen wenn das jemand so bestätigen kann.

  4. #4
    60-kg-Experte/in
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    Pottproll liegt falsch. Angegeben wird immer der physiologische Brennwert und nicht der physikalische.

  5. #5
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
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    Zitat Zitat von izaah
    Pottproll liegt falsch. Angegeben wird immer der physiologische Brennwert und nicht der physikalische.
    Nicht wirklich, da der pyhsiologische Energieverlust dadurch zustande kommt
    während bei Proteinen der physikalische Brennwert (Mittelwert 5,7 kcal/g Eiweiß) über dem physiologischen (Mittelwert 4,1 kcal/g Eiweiß) liegt. Dies erklärt sich mit dem in Proteinen enthaltenen Stickstoff, der bei Stoffwechselprozessen nicht rückstandslos abgebaut werden kann und in Form von Harnstoffverbindungen über den Urin ausgeschieden werden muss (Harnstoff hat einen physikalischen Brennwert von 2,5 kcal/g).
    Im Hinblick auf die Thermogenese gehen aber weitere Kalorien flöten, diesmal allerdings über den Verbrauch:
    Die postprandiale Thermogenese ist geschlechts- und altersunabhängig und hängt nur von Art und Menge der aufgenommenen Nahrung ab. Sie macht durchschnittlich 10% (8 - 15%) des täglichen Energieumsatzes aus und entspricht 2 - 4% der mit Fett, 4 - 7% der mit Kohlenhydraten und 18 - 25% der mit Protein aufgenommenen Energiemenge.

    Die postprandiale Thermogenese hält nach einer proteinreichen Mahlzeit ca. doppelt so lange an wie nach einer kohlenhydrat- oder fettreichen Mahlzeit gleichen Energiegehaltes.

  6. #6
    60-kg-Experte/in
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    Hier ging es aber darum daß die Endrodukte einer Verstoffwechselung von Protein noch Energie enthalten und es dadurch eine Differenz zwischen physiologischen und physikalischen Brennwert kommt. Die nahrungsinduzierte Thermogenese ist ein weiterer, jedoch nicht konstannter Faktor.

    Deine Antwort war nun mal falsch.

  7. #7
    BB-Schwergewicht Avatar von Pottproll
    Registriert seit
    30.10.2004
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    Zitat Zitat von izaah
    Hier ging es aber darum daß die Endrodukte einer Verstoffwechselung von Protein noch Energie enthalten und es dadurch eine Differenz zwischen physiologischen und physikalischen Brennwert kommt. Die nahrungsinduzierte Thermogenese ist ein weiterer, jedoch nicht konstannter Faktor.

    Deine Antwort war nun mal falsch.
    Nein, der Threadersteller hat nach der Thermogenese und deren Einberechnung in die Kalorienbilanz gefragt und da liegt die Aussage richtig, das von 350 gramm Protein bis zu 350 kcal dieser Energie wegfällt.
    Natürlich wird das nicht auf der Verpackung erwähnt, da dieser Energieverbrauch eigentlich beim Körper liegt, aber letztenendes doch vom Nahrungsmittel kommt.

  8. #8
    Sportstudent/in
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    Beiträge
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    Die Thermogenese ist bei den Angaben natürlich nicht einberechnet, da sie, anders als der physikalische Brennwert, auf individuellen Faktoren des Konsumenten beruht

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