Kurz zu den Rotatoren. Die Reihenfolge der Killerübungen für diese armen Muskeln ist wohl Schrägbank-Flachbank-Überkopf.
Das Problem liegt in der Zentrierung des Oberarmkopfes im Gelenk.
Die einzige Gruppe, die den Arm herunterzieht, sind nun mal die Aussenrotatoren,deren Muskel-Sehnenübergang auch noch IM Gelenk verläuft (neben der Bizepssehne, alle anderen Strukturen ausserhalb der Kapsel).
Das Problem: bei allen Übungen, bei denen der Arm nach hinten oder vorne unten gedrückt wird, müssen die Rotatoren helfen, diesen im gelenk zu halten. Der kritische Winkel liegt bei 70-90Grad Abduktion, hier wird die Manschette am meisten eingeklemmt (mit Schmerzen bei Schäden, nennt man den 'schmerzhaften Bogen', Painful arc. Hat jemand Probleme beim seitlichen Hochführen des Armes, liegt eine Verletzung der Rotatorenmanschette nahe. Test: bem Hochführen zieht man den Arm des Betroffenen vom Körper weg-die Schmerzen sind deutlich weniger. Man übernimmt sozusagen die Aufgabe dieser Muskeln. Ähnliches Problem bei Kräftemissverhältnis).
Hauptproblemkind beim Überkopfdrücken ist der Supraspinatus, vor allem zu trainieren ist der Teres minor.
Gute Trainingsmöglichkeit: entweder Schulterhorn (ist sehr gut, aber nicht zwingend erforderlich) oder auf eine Körperseite legen, KH in die Hand, Ellenbogen am Körper, Unterarm 90Grad dazu Hantel vor dem Bauch und dann Arm nach aussen drehen (Ellenbogen bleibt am Körper), somit also KH nach oben.
http://www.exrx.net/AnimatedEx/Infra...alRotation.gif
Dazu vorgebeugtes Seitheben und alles ist gut (beides natürlich am Ende eines Trainings, da diese Muskeln vorher zur Stabilisierung dringend benötigt werden).
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