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Nach Auswandern 4 Monate Trainingspause - Nun Rücken und Schulter kaputt
Hallo Foris,
Ich bin zwar schon eine recht lange Zeit hier Mitglied, doch das Leben hat sich drastisch verändert bei mir, darunter auch meine Übersiedlung nach Südamerika.
Gut, es darf jetzt nicht alles in der Überschrift so sehr pessimistisch gesehen werden, wie es sich vielleicht an(hören)lesen mag, aber es könnte sich doch zu etwas Chronischem entwickeln.
Meine Daten in Kurzform:
Alter 26
Größe 186cm
Gewicht (aktuell/damals beim Training) 95kg/105kg
Körperfett (aktuell/damals beim Training) ca. 13%/ca. 18%
Trainingserfahrung ca. 8 Jahre
Status Natural (immer)
Training Bodybuilding/Kraftsport/Thaiboxen
Mal die ganze Geschichte:
Ich bin Ende August 2007 nach Südamerika ausgewandert, vorher hatte ich immer regelmäßig unser Studenten-Fitness-Kämmerchen besucht (meist freie Gewichte, jedoch konnte jeder Muskel ausgiebig trainiert werden!)
In Südamerika habe ich mich natürlich an alles mögliche gewöhnen müssen, Sprache, Kultur, Nahrung, aber Fitnesscentren waren jedoch noch keine in Sicht!
Vier Monate mußte ich aussetzen, habe in dieser Zeit geheiratet, unser Haus war noch nicht fertig ausgebaut und mein Schwiegervater war schwarkrank (geht halt auf die Psyche!)
Nach den vier Monaten konnte ich mir eine Multitrainingbank leisten, die relativ stabil gefertigt ist, natürlich kamen auch die Gewichte und Stangen hinzu!
Ich habe dann wieder angefangen mit dem Training, relativ leicht im Vergleich zu früher.
Wenn ich bei Kniebeugen 130kg hatte (15 Wiederholungen) fing ich hierbei mit 60kg an.
Kreuzheben mit 50kg (früher 140kg 15 Wiederholungen)
Doch bei diesen Ganzkörpertrainings scheine ich irgendwo einen Fehler gemacht zu haben. Ich habe zwar auf die korrekte Ausführung geachtet (Spiegel besitze ich keinen, aber ich habe ein ziemlich gutes Körpergefühl beim Training).
Die rechte Seite meines unteren Rückens fing an bei Belastung zu schmerzen.
Je intensiver ich Kreuzheben und Kniebeugen machte, desto schmerzhafter war es, auch in den jeweiligen trainingsfreien Tagen.
Nach einer Weile klingten diese Rückenschmerzen ab, nachdem ich diese Stelle nicht mehr belastete.
Und so habe ich immer Kniebeugen und Kreuzheben ausgesetzt, die anderen Muskelgruppen trainiert und nach einigen Wochen wieder angefangen mit Kniebeugen und Kreuzheben bis ich wieder Schmerzen hatte.
Dann wieder diese Muskelgruppen ausgesetzt usw...
Ein Hin und Her!
Vor ca. 4 Monaten habe ich dann einen Arzt besucht, der hatte mir zunächst eine PHysiotherapie mit Elektroschocks auf der der entsprechenden Stelle / Wärmeunterlage / spezielle Dehnübungen für den unteren Rücken und hintere Beinmuskeln verschrieben.
Nach der Physiotherapie sollte ich so eine Art Thomographie machen lassen von diesem Bereich!
Zwei Wochen war ich bei der Physiotherapie! Alles war gut!
Habe dann mit meiner Physiotherapeutin gesprochen was denn los ist, da ich nur bei stärkerer Belastung Probleme habe.
Sie meinte, daß der entsprechende Muskel wahrscheinlich überreizt wäre, etwas schlimmes wäre es nicht, da ich ja keine chronischen Schmerzen hätte!
Die Thomographie hab ich sein lassen, da ich ja keine ernsthaften Probleme hatte.
Gut, ich habs nach der Physiotherapie leider nach einer Woche dann übertrieben als ich dann meinen 90kg schweren Sandsack hochob damit mein Schwager ihn an der Decke befestigen könnte. (Leider hatte ich sonst niemand anderen als Hilfe!)
Jedenfalls spürte ich da schon eine kleine Veränderung im unteren rechten Rückenmuskel.
Einige Tage später startete ich wieder das Thaibox-Training am Sandsack und siehe da, bei schnellen kraftvollen Schlägen mit dem rechten Arm und besonders mit dem rechten Bein kehrte der Schmerz zurück! Sogar intensiver als wenn ich mit Gewichte trainiere!
Wieder pausiert! Danach wieder angefangen, dann wieder pausiert und nun ist es so, daß ich mich bei Kniebeugen wieder steigern kann (derzeit 80kg 20 mal, wobei eine wöchentliche Steigerung von 10kg bei gleicher Wiederholungszahl möglich ist) In der rechten Seite des unteren Rücken verspüre ich bei Kniebeugen keine intensiven Schmerzen, jedoch ein sehr kurzes anhaltendes Gefühl welches aber nicht als Schmerz bezeichnet werden kann!
Meine Frage nun an euch: Was soll ich tun? Diese Schmerzen tauchen nun bei regelmäßigem intensiven Training auf seit ca. 8 Monaten schon.
Ich möchte ja nicht, daß sich da was verchronisiert!!
Derzeit hält sich das sehr in Grenzen obwohl ich mich mit dem Trainingsgewicht noch steigern kann!
Jedoch kennen womöglich einige das Problem des Faul seins. Man fühlt sich wie ein nasser Sack, man verliert Form und Masse...Sehr unfein!
Ein weiteres, in der Überschrift, erwähntes Problem ist, daß meine rechte Schulter wohl eine Sehnenentzündung davontrug.
Habe die Schulter ca. 4 Wochen nicht mehr belastet und mit einer Salbe behandelt, mehrmals täglich.
Leider sind die Schmerzen teilweise geblieben, ich mache trotzdem alle Übungen außer Nackendrücken oder Military Press!
Die Schmerzen treten besonders bei sehr schwerem Bankdrücken auf!
Nun, was würdet ihr mir raten zu einer entzündeten Schulter?
Komplett Ruhe?? Für wie lange denn? Hätte gedacht, daß 4 Wochen ausreichen.
In meiner Jugend z.B. habe ich auch trotz Sehnencheidenentzündung leicht weitertrainiert, und das Problem verschwand dann innerhalb von wenigen Wochen.
Diese Wehwehchen sind wirklich hinderlich und lassen in mir bereits psychische Alterserscheinungen aufkommen, nun, bin halt "erst" 26 aber derzeit plage ich mich mit diesen zwei Problemen rum und die verschwinden auch nicht so schnell!
Wie habt ihr eure ähnlichen oder gleichen Verletzungen kuriert?
Was können mir medizinisch erfahrene User raten??
Danke für eure Geduld beim Durchlesen des langen Textes und für die Hilfe.
Gruß von mir
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