Hallo Ihr!


Habe vor 2 Tagen die erschreckende Gewissheit, dass aus einer Knieprellung nun doch eine Ruptur des hinteren Kreubands geworden ist. Und alles nur, weil man sich natürlich bei einem Kassenpatienten die Hälfte der Zeit lässt, um die Bilder des MRT zu stuieren, die man sich bei einem Privatpatient lässt - wo man dann auch gern noch ein zweites mal drüberschaut - naja, gehört ja hier nicht hin. Jedenfalls weiß ich nun, dass ich nach der OP für ca. 5-6 Monate keine Kniebelastungen haben darf.

Allerdings hatte ich fest damit geplant, mich im Laufe der nächsten Woche in einem Fitnesstudio anzumelden, um 3 mal wöchentlich den Masseaufbau voranzutreiben.

Die einen sagen, dass ich ja trotzdem den Oberkörper weitgehend trainieren kann, ohne das Knie zu belasten. Denn Klimmzüge beispielsweise gehen ja auch ohne das Knie zu beugen.
Ein Arzt würde mir trotzdem davon abraten, das Fitnesstudio zu besuchen.
Im Geiste der hier gepredigten Trainingsphilosophie - damit meine ich das einbauen von Kniebeugen und Kreuzheben ins Workout - würde ein Oberkörpertraining in diesen 6 Monaten zumindest weniger Sinn machen.

Ich allerdings sehe diese 6 Monate verständlicherweise schon als verlorene Zeit. Selbstverständlich würde ich nur dann trainieren, wenn eine zusätzliche Belastung, die dem Knie schaden könnte, ausgeschlossen wäre. In diesem Falle geht meine Frage an euch als erfahrene Trainierende:

Würdet ihr, sofern eine Schädigung des Knies ausgeschlossen ist,

- und das ist die Bedingung, die nicht nur ich, sondern der Arzt stellt, also bitte nicht darüber diskutieren -

in diesen 6 Monaten den Oberkörper Trainieren und seht ihr trotz der fehlenden Beinübungen einen möglichen Erfolg nach diesen 6 Monaten.
Ich bitte hier die Tatsache, dass er Oberkörper muskulöser scheint als der Unterkörper, zu vernachlässigen, da es mir vorallem um den Trainingserfolg geht.


Vielen Dank im Vorraus!!