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  1. #1
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    Schwimmen am Trainingstag wirklich "schädlich"?!

    Hallo,

    wie ihr am Titel schon erkennen könnt geht es um das schwimmen in Verbindung mit Kraftraining!

    Nun ist es so, dass in meinem Fitnesstudio noch einen ca. 30m langen Pool gibt und da ich gerne schwimme und schwimmen grundsätzlich ja "gesund" ist, wollte ich gerne wissen wie ihr das seht mit dieser Kombination!

    Irgendwie heißt es ja überall man solle dann nicht am gleichen Tag schwimmen wie Kraftraining wegen der Kalorien die dann beim schwimmen ja verbrannt werden.

    Die Frage ist nun ab wann kann man das so beurteilen. Also ab wann hat das schwimmen sozusagen negative Auswirkungen aufs Kraftraining?
    Ich schwimme momentan nach dem Training ca. 600m, das ganze dann auch relativ gemütlich, so in ca. 20 Min.

    Verringer ich damit wirklich schon meinen Trainingserfolg?

    Was mich dann noch interessiert:

    Wie hängt das überhaupt zusammen bzw. kann jemand das einigermaßen verständlich erklären, warum schwimmen/Ausdauertraining nach dem Kraftraining negativer ist, als z.B. am nächsten Tag?

    Wenn man Kraftriaing Tag 1000 Kalorien verbrennt in 10 Minuten, dann sinds am nicht Trainignstag doch genau die gleiche Anzahl Kalorien in 10 Minuten.

    Also habe ich dem Körper doch in beiden Fällen gleich viel "Material" geklaut?!

  2. #2
    Domnl
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    Wer nach dem Training noch groß rumpaddeln kann, hat nicht hart genug trainiert. Meine Meinung.

  3. #3
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    Weiß nicht ob man das so sagen kann. Ich denke da ist auch jeder Mensch anders.

    Ich weiß auch nicht wieso das so ist. Ich bin eig. ein Mensch mit extrem schlechter Kondition, zumindest ist das beim laufen so, beim Fußball, ich bin immer der erste der nicht mehr kann und ich meine dann auch wirklich nicht mehr können und nicht einfach nur keine Lust mehr haben.

    Beim schwimmen ist das für mich irgendwie anders, schwimmen könnte ich ewig. Natürlich nicht mit einem bestimmten Tempo unendlich lange, aber mich einfach nur über Wasser halten und schwimmen geht immer.

    Jedenfalls hatte ich extremsten Muskelkater die letzten Male nach dem Training, was doch zumindest darauf schließen lässt das man nicht "zu schwach" trainiert hat?!

  4. #4
    BB-Schwergewicht Avatar von dennis79
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    Mach Dir keinen Kopf und schwimm.


    Ich würde Dir aber dringend empfehlen deine Kalorienrechnung nochmal zu überprüfen, diese "1000 Kalorien in X Minuten" Geschichte passt hinten und vorne nicht.
    "We are all worms, but I do believe that I am a glow-worm."
    - Winston Churchill

  5. #5
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    Zitat Zitat von dennis79
    Mach Dir keinen Kopf und schwimm.
    Das würde ich ja gerne, nur hört man immer wieder, es sei so kontraproduktiv am Trainingstag.

    Würde mir gerne mehr einreden können, dass es nicht zwangsläufig so ist wenn man am gleichen Tag noch schwimmt, sondern dass das nur kontraproduktiv unter bestimmten Voraussetzungen ist. (z.B. Schwimmdauer, Tempo usw.).

    Also mit anderen Worten ich würde für mich gerne nachvollziehen können warum schwimmen kontraproduktiv sein kann und vor allem woran man es festmachen kann oder sich orientieren muss um zu sehen, dass es kontraproduktiv ist oder nicht!

  6. #6
    Domnl
    Gast
    Also: Wenn du trainierst, schüttet dein Körper verschiedene Stoffe aus. Darunter auch Hormone. Wenn dein Körper großem Stress ausgesetzt ist, wie es beim Krafttraining der Fall ist, schüttet er auch katabole (abbauend) Hormone, wie z.B. Cortisol aus. Die Ausschüttung von anabolen (aufbauenden) und katabolen Hormonen ist noch nicht wirklich zu 100% geklärt.
    Allerdings geht man davon aus, dass nach einer gewissen Zeit intensiven Krafttrainings mehr katabole Hormone ausgeschüttet werden, als anabole. Darum sollte man sein Training auch so kurz und knackig wie möglich gestalten und keine 2-3 Stundenarien im Studio abhalten.

    Um diesen katabolen Zustand aufzuheben, nimmt man ja nach dem Training schnelle KHs und Protein zu sich. Hier nutzt man eben diesen Effekt. Der Körper braucht Energie und nimmt sie sich, woher er sie bekommen kann. Hat man keine ausreichende EW und KH Versorgung nimmt er sie sich aus den eigenen Ressourcen. So kann sich der Körper quasi an einer Stelle selbst abbauen und an anderer STelle wieder aufbauen (sehr vereinfacht jetzt mal!!).

    Soo, wenn du jetzt nach dem Training, was sagen wir mal 60 Min dauert, noch 30 Min. schwimmst, dann noch 15-20 Min in der Umkleidekabine bist und 15 Min nachhause fährst, dann ist dein Körper viel länger in diesem katabolen Zustand und schüttet noch mehr Cortisol aus, als wenn du nach dem Training direkt in Ruhe deinen Shake trinken würdest und nix mehr machst.

  7. #7
    Discopumper/in
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    Cardio nach dem Krafttraining ist sogar besonders effektiv um Fett zu verbrennen.

    Allerdings mache ich das persönlich eher in der Diät oder nach dem Training von kleinen Muskelgruppen.

    Und ich würde es nicht zu lang machen.
    Mit deinen 20 Minuten sollte es eigentlich kein Problem sein.

  8. #8
    Sportstudent/in Avatar von Myrdak
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    oder wenn du wirklich angst hast das du dir deien ganzen trainingserfolg durch das schwimmen kaputt machst ... nimm nach dem training einen whey-shake und geh dann gemütlich schwimmen ... und wenn du danach immer noch sorgen hast, kipp noch einen
    also, keine bedenken, alles wird gut

  9. #9
    Discopumper/in Avatar von flexxah
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    Wenn man Kraftriaing Tag 1000 Kalorien verbrennt in 10 Minuten, dann sinds am nicht Trainignstag doch genau die gleiche Anzahl Kalorien in 10 Minuten.

    Also habe ich dem Körper doch in beiden Fällen gleich viel "Material" geklaut?!
    Vergleichs mal mit einem Auto: wenn du pro Tag 10 Liter im Tank hast, dann kannst du auch keine 20 Liter pro Tag verfahren. Verfährst du allerdings an 2 Tagen die volle Ladung, hättest du auch 20 Liter verbraucht...

    Das Ding ist einfach, dass dein Körper sich das (wie du es nennst) Material nimmt was er für die Anstrengung braucht! Und hat er keine Reserven mehr die er anzapfen kann, dann geht´s auf Kosten der Muskulatur!

    Desweiteren ist die Antwort von Domnl wichtig...

  10. #10
    Neuer Benutzer
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    OK, vielen Dank schonmal an alle für die super Antworten, mir ist das alles jetzt eig. schon ziemlich klar.


    Wenn man ganze jetzt aber alles mal ganz engstirnig betrachtet, dann könnte man doch sagen:

    1. Ich mache ca. ne halbe Stunde Training --> kataboler Zustand!
    2. Ich drück mir in der Kabine schnell ne Banane und vielleicht noch n bisschen Traubenzucker rein --> kataboler Zustand aufgehoben/gestoppt!
    3. Ich geh noch ne halbe Stunde schwimmen und befinde mich dabei nicht mehr im katabolen Zustand!


    Ich kann mir schon denken, dass es so einfach bestimmt nicht ist, aber bisher ist mir noch nicht ersichtlich warum?!

    Kann das auch noch einer von ecuh erklären, warum das so einfach wohl nicht geht?

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