Hier mal was zum Thema Übertraining im Ausdauersport:
Unter Übertraining versteht man eine Überlastung des Körpers, verbunden mit chronischen Ermüdungserscheinungen. Im Gegensatz zur akuten Ermüdung nach einem Training handelt es sich hierbei um einen Dauerzustand.
Die Regeneration ist gestört und läuft während eines Übertrainingszustands nicht wie gewohnt ab. Man unterscheidet zwei Arten des Übertrainings:
1. Parasympathikotone Übertraining
2. Sympathikotone Übertraining
Die Namensgebung geht auf die Bestandteile des vegetativen Nervensystems zurück. Beim Parasympathikotonen Übertraining ist man von der Erregungslage ehr gehemmt, bei der sympahikotonen spricht man von einer Übererregung.
Das Parasympathikotone Übertraining entwickelt sich schleichend und weist überwiegend die Symptome auf, die auch bei normaler Erschöpfung vermerkt werden.
Übertraining ist meist folge von zu hohen Trainings- und/oder Wettkampfbelastung oder eines völlig falschen Trainingsprogramms. Beim parasympathikotonen Übertraining ist die Intensität in den meisten Fällen zu stark.
Anzeichen:
Parasympathikotones Übertraining:
- Leichte Ermüdbarkeit
- Verringerte leistungsfähigkeit
- Hemmungen
- Erniedrigter Ruhepuls
- Normales, gesteigertes Schlafbedürfnis
- Schlechte Laune
- Glykogenmangel
Sympathikotones Übertraining:
- Leichte Ermüdbarkeit
- Verringerte Leistungsfähigkeit
- Erregung
- Erhöhter Ruhepuls
- Einschlaf- und Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtabnahme
- Herzklopfen
Wie kann ich Übertraining vermeiden?
- Ausreichende Regeneration (körperlich und mental)
- Viel Schlaf
- Ausreichend gute Nahrung
- Intensität und Umfänge langsam steigern
- Trainingsvariationen
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