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explosiv=Maximalkraft, langsam/kontinuierlich=Hypertrophie
Quelle
Man könnte dort reinintepretieren, dass explosiv ausgeführte Wdh. eher auf Maxkraft, denn auf Hypertrophie gehen. Falsch interpretiert oder stimmt das sogar???
Ich führe WKM nämlich normalerweise teils explosiv aus, also z. Bsp. beim BD wird die positive Phase explosiv gemacht, die negative langsam/kontrolliert.
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BBszene kennt mich
Ist alles relativ.
Was zählt sind Spannungshöhe und Spannungsdauer.
So wie keiner Maxkrafgt mit bewusst langsamer Ausführung trainiert, so trainier auch niemand seit Mike Hypertrophie vorrangig mit Kadenzen oder richtig explosiv.
Wie gesagt, Geschwindikgeit ist in so einer Diskussion relativ.
Man muss ja nur mal BD und KH verlgeichen. Beim BD macht man die Positive eher zügig und lässt langsamer (wegen der Kontrolle) nach unten. Beim KH macht man die Negativphase schneller als die Positive.
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 Zitat von kleberson
Ist alles relativ.
Was zählt sind Spannungshöhe und Spannungsdauer.
So wie keiner Maxkrafgt mit bewusst langsamer Ausführung trainiert, so trainier auch niemand seit Mike Hypertrophie vorrangig mit Kadenzen oder richtig explosiv.
Wie gesagt, Geschwindikgeit ist in so einer Diskussion relativ.
Man muss ja nur mal BD und KH verlgeichen. Beim BD macht man die Positive eher zügig und lässt langsamer (wegen der Kontrolle) nach unten. Beim KH macht man die Negativphase schneller als die Positive.
Du lässt die Hantel also quasi fallen? Ich mein, das Hochreißen geht eigtl. schnell von statten oder etwa nicht?
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BBszene kennt mich
Ja, ich lasse sie fast fallen, so wie es jeder BB ab einer gewissen Leistungsebene macht.
Wer braucht schon die negative Phase, die ist eh nur ein unvermeidbares Übel bzw. Energieverschwendung. Wenn es also möglich ist, diese so kurz und energielos und trotzdem kontrolliert zu gestalten wie es eben möglich ist, dann sollte man dies tun. Bei KB z.B. lässt man sich ja nicht in die Hocke fallen.
Hm, also wenn ich nen Satz mit 180kg+ KH mache, dann ist das bei mir nicht schnell bzw. nicht so schnell, dass ich es als explosiv bezeichnen würde. Das dauert dann schon 2-3 Sekunden für die positive Phase je nach Satzsituation.
Kadenzen wie sie Mike gemacht hat, also 4-2-4 usw. sind gut zum Durchpumpen oder um die Geist-Muskelverbidung zu optimieren und das dann am besten in Kombination mit Maschinen. Wer freiwillig Übungen wie KH oder KB mit bewusster Kadenz oder bewusst langsamer Ausführung trainiert, der ist nur lebensmüde.
Bei GÜs gibt meist das Gewicht die Geschwindigkeit von ganz alleine vor.
Wie gesagt, ist alles sehr relativ.
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Kleberson hat Recht. Ist alles Schulbuchtheorie. Man kann bestimmte Kadenzen nicht auf jede Übung übertragen.
Gibt ja auch die Kadenz in der man so schnell wie möglich die positive Phase gestalten soll und die negative 3 Sekunden.
Kommt aber immer auf die Bewegung an.
Beim KH sind 3 Sekunden negativ was ganz anderes wie beispielsweise bei Shrugs.
Guck einfach, dass du immer deinen Muskel bei der Übung immer spürst. Im Allgemeinen halte ich eine langsamere Ausführung immer für besser. Bei schneller Ausführung wird es häufig unsauber oder der Muskel erhält zu wenig Reize.
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BB-Leicht-Schwergewicht
 Zitat von kleberson
Bei GÜs gibt meist das Gewicht die Geschwindigkeit von ganz alleine vor.
Wie gesagt, ist alles sehr relativ.
Also ich sehe das auch so. Versuche immer, so schnell wie kontrolliert möglich zu arbeiten. Durch das Gewicht und die Übung gibt sich dann das Tempo an sich von alleine. Gezwungen langsam oder schnell ist mMn nicht zielführend.
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 Zitat von The Wicker Man
Also ich sehe das auch so. Versuche immer, so schnell wie kontrolliert möglich zu arbeiten. Durch das Gewicht und die Übung gibt sich dann das Tempo an sich von alleine. Gezwungen langsam oder schnell ist mMn nicht zielführend.
Das Gewicht gibt die geschwindigkeit vor, immer so schnell wie möglich, aber kontrolliert. Die Bewegung nie künstlich verlangsamen.
Ausnahme: pumpsatze.
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75-kg-Experte/in
Kurzer Auszug ausm Dogg-Crap:
"Ich habe alles gegeben um diese 8 Wdh, hochzukriegen. An dieser Stelle habe ich, anstatt das Gewicht abzulegen es noch einmal langsam auf meine Brust heruntergelassen (6sec) und habe mir dann von meinem Trainigspartner helfen lassen das Gewicht wieder hochzubekommen und abzulegen.
Dieses ["immer mit der negativen Wdh. beenden"] wird mit der Zeit grössere zelluläre Schäden verursachen und noch grössere Zuwächse erlauben.
B) Jede Übung wird mit einer kontrollierten aber explosiven positiven und einer wirklich kontrollierten negativen Phase ausgeführt. Die wissenschaftlichen Grundlagen sind vorhanden, lest es einfach nach. Fast jede Studie behauptet, daß die positive die vorbereitende Phase ist und die negative kontrolliert und langsam ausgeführt werden sollte.
Ich mühe mich ab das Gewicht nach oben zu kriegen, nur um es dann langsam herunterzulassen und in der exzentrischen Phase zellulären Schaden zu verursachen.
Es ist egal ob man das Gewicht in 3 oder 6 Sekunden herablässt, solange man es so langsam herablässt, daß man das Absinken des Gewichtes kontrolliert und an jedem Punkt stoppen oder in entgegengesetzter Richtung weiterdrücken kann."
Ich trainiere nicht nach Dogg-Crap, aber guck mir gern verschiedene Systeme an, und habe mir diese Essenz, dass sie negative Bewegung langsam ausgeführt wird, zu Herzen genommen. Meine Erfahrung zeigt auch, dass so ein Satz "mehr reinhaut".
Meint ihr, dass ist falsch/nicht immer richtig?
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 Zitat von ebayviper
Kurzer Auszug ausm Dogg-Crap:
"Ich habe alles gegeben um diese 8 Wdh, hochzukriegen. An dieser Stelle habe ich, anstatt das Gewicht abzulegen es noch einmal langsam auf meine Brust heruntergelassen (6sec) und habe mir dann von meinem Trainigspartner helfen lassen das Gewicht wieder hochzubekommen und abzulegen.
Dieses ["immer mit der negativen Wdh. beenden"] wird mit der Zeit grössere zelluläre Schäden verursachen und noch grössere Zuwächse erlauben.
B) Jede Übung wird mit einer kontrollierten aber explosiven positiven und einer wirklich kontrollierten negativen Phase ausgeführt. Die wissenschaftlichen Grundlagen sind vorhanden, lest es einfach nach. Fast jede Studie behauptet, daß die positive die vorbereitende Phase ist und die negative kontrolliert und langsam ausgeführt werden sollte.
Ich mühe mich ab das Gewicht nach oben zu kriegen, nur um es dann langsam herunterzulassen und in der exzentrischen Phase zellulären Schaden zu verursachen.
Es ist egal ob man das Gewicht in 3 oder 6 Sekunden herablässt, solange man es so langsam herablässt, daß man das Absinken des Gewichtes kontrolliert und an jedem Punkt stoppen oder in entgegengesetzter Richtung weiterdrücken kann."
PITT behauptet das Gegenteil. (Ist keinerlei Wertung meinerseits!)
ME alles vertretbar, solange man nicht ausschließlich Negative macht und vor allem vom MV möglichst Abstand hält.
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BBszene kennt mich
Nicht PITT behauptet das Gegenteil sondern jeder, der sich mit sprotwissenschaftlicher Literatur auskennt und weiß wie Kontraktion, Spannungszustände, Energiegewinnung und Co funktionieren.
Hier mal ein paar Auszüge aus einem Artikel von Dr. Franco Columbu:
Für den Körper sind nicht alle dieser Techniken gut, und eine ist für Bodybuilder sogar ausgesprochen gefährlich, nämlich das sogenannte Negativtraining.
Die Kontraktion ist die Hauptfunktion eines Muskels. Die Kontraktion wird durch einen Nervenimpuls ausgelöst, der eine ganze Gruppe von Muskelfasern kontrahieren lässt. Die auf diese Weise zur Kontraktion angeregten Fasern kontrahieren vollständig. bei belasteten Muskeln gibt es keine halben Kontraktionen oder Teilkontraktionen. Im Bodybuilding wird dies das "Alles oder Nichts" - Prinzip genannt.
Immer wenn ein Muskel das Signal zur Kontraktion empfängt, wird an der sogenannten Synapse - der Verbindungsstelle zwischen zwischen zwei Neuronen - eine biochemische Substanz gebildet. Dabei handelt es sich um Acetylcholin, eine Substanz, ohne die es keine Reizübertragung von einem Nerv zum anderen geben würde. Allerdings, ist die positive Phase eines Bewegungsablaufs abgeschlossen, so wird das Acetylcholin an der Synapse abgebaut, damit der Muskel sich entspannen kann, bevor er weitere Signale zur Kontraktion annimmt. Ein Protein wird an diesem Punkt freigesetzt, das dem Muskel das Signal gibt zu entspannen. Nach etwa einer Sekunde, sobald der Muskel vollständig entspannt ist, ist er bereit, erneut zu kontrahieren. Solange dieser Rhythmus von Kontraktion und Entspannung beibehalten wird, ist der Muskel in der Lage, ein Gewicht über zahlreiche Wiederholungen zu bewegen und sein volles Kraftpotential zu entfalten. Negativtraining stört diese normalen, natürlichen Vorgänge. Bei Betonung des negativen Teils einer Bewegung geraten die natürlichen biochemischen Vorgänge in den Muskeln durcheinander. Es ist, als würde man versuchen, einen Marathonlauf zu gewinnen, indem man rückwärts läuft - ein zumindest fruchtloses Unterfangen, und im schlimmsten Falle gefährlich.
Es gibt noch weitere Argumente gegen Negativwiederholungen, aus biochemischer Sicht. Einen Muskel zu stimulieren erfordert etwa 0,01 Sekunden, der dann unter normalen Umständen innerhalb von etwa 0,07 Sekunden kontrahiert. Mindestens eine Sekunde benötigt er zur Entspannung. Es muss ein bestimmtes Protein (Myosin) freigesetzt werden, damit der Muskel arbeiten bzw. kontrahieren kann. Aber in der Entspannungsphase wird nicht genügend Myosin frei, bei der Muskelkontraktion wird noch ein zweites Protein freigesetzt, nämlich Actin. Verbinden sich Myosin und Actin zu einer Substanz namens Actomyosin, kann die Muskelkontraktion sehr stark sein. Und die Verbindung von Myosin und Actin kann man nur in der positiven Phase von Bewegungsabläufen stimulieren.
Die negative Phase bringt gar nichts.
Praktisch gesehen gibt es auch zwei gute Gründe, Negativwiederholungen aus dem Trainingsprogramm zu streichen. Der Erste hängt mit dem Aufbau von Milchsäure zusammen. Einem Muskel wird nur während der Kontraktion Energie in Form von Nährstoffen und Sauerstoff zugeführt. Je mehr Sauerstoff einem Muskel zugeführt wird, desto weniger Milchsäure baut sich auf. Der Sauerstoff wird für die Oxidation von Milchsäure benötigt, bei der sie in Brenztraubensäure umgewandelt wird, ein Vorform von Milchsäure. Bei steigender Belastung in Negativwiederholungen steigt auch der Milchsäurespiegel, aber ohne Sauerstoffzufuhr kann diese Milchsäure nicht abgebaut werden. Deshalb ist die natürliche biochemische Reinigung des Körpers bei Negativtraining gestört.
Zweifellos, der zweite und wichtigere Grund in diesem Zusammenhang ist die erhöhte Verletzungsgefahr bei Negativwiederholungen. Es ist kein Geheimnis, dass sich Bodybuilder bei negativen Bewegungen häufiger verletzen, als bei positiven. Am Ansatzpunkt treten der Muskelsehne treten die meisten Verletzungen auf, nicht am Muskel selbst oder an seinem Ursprungspunkt. Der Ursprung eines Muskels ist der stärkste Punkt der Gesamtstruktur und deshalb am wenigsten verletzungsanfällig. Wenn ein Muskel entspannt, so entspannt er in Richtung seines Ansatzes (zur schwächeren Seite), und bei Negativwiederholungen wird der Muskelansatz zu einer Zeit zu stark belastet, wo er mit dieser Belastung einfach überfordert ist. Hier besteht grösste Gefahr von Sehnenverletzungen.
Zelluläre Schäden und Hypertrophie sind zwei Paar Schuhe.
Das war ja immer das Witzige an WKM und seinen Myogenic-Jüngern, die immer mit ihrem "Negativphase ist wichtig und sogar wichtiger als die Postive" rumposaunt haben. Dann fiel immer das Wort Mikrotraumata. Hat mich echt gewundert, dass die Empfehlung zu Muskelkater nicht noch kam.
Sorry, aber wenn Mikrotraumata und Zelluläre Schäden = Hypertrophie wären, ahc was wäre das toll. Dann könnten wir uns vor super Fitnessmodels auf den straßen nicht mehr retten und die Muskeln würden nur so wachsen, sobald ich mir mit Überdehnung und Ruck und Schwung und zuviel Gewicht und durch das Hauen mit dem Knüppel auf den Arm den Tag vertreiben würde.
ist aber nicht so, wei les im BB immer um Spannungshöhe mal Spannungsdauer geht. Die Spannungshöhe wird nunmal nicht rein durch das Gewicht auf die Hypertrophie übertragen, sondern muss eben im richtigen Moment durch die im Artikel genannten Myosin und Aktin auf Spannung gebracht werden. Bei negativtraining freifen diese nicht ineinander, heißt selbst wenn man optisch (äußerlich) mehr Gewicht bewegt, was ja bei Negativen der Fall ist, kommt im Muskel selbst eine geringere bis keine Spannung an. Die Spannung die zählt, entsteht nur durch die Positive und da am besten, wenn man den richtigen ROM benutzt, denn nur da überlappen sich Myosi nund Aktin so ,dass sie die größten Spannungszustände aufbauen können. Auch ein großes Thema, denn voller ROM heißt nicht maximaler ROM. Bei maximalem ROM besteht die Gefahr, dass sich Myosin udn Aktin eben zu weit entfernen und dann entsteht wieder ein Spannungsverlust.
Einfach mal Tünnemann/Hartmann oder Zatsirosky lesen, dann sollte es nichts mehr zu diskutieren geben. Und dann wird auch klar, warum KJB besser sind als Beinsterecker. Das hat nichts nur mit "frei VS geführt" zutun. Und dan nsollte auc hendgültig klar sien ,waru mdie Negativphase momentan noch ein unvermeidbares Übel darstellt, aber in Zukunft sicher irgendwie gelöst wird. Der Ansatz der Firma Pro-Spot lässt mich da doch hoffen.
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