Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1
    Sportbild Leser/in
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    Hausstaubmilbenallergie

    Hallo zusammen,

    wie der Titel schon erahnen lässt, habe ich eine Allergie gegen die Hausstaubmilben; dies wurde zumindest bei einem Allergietest bei einem Arzt festgestellt.
    Ich bekam darauf hin von der Krankenkasse Bettbezüge bzw. "Zwischenbezüge", die zwischen Decke, Kissen und Matratze und normale Bettwäsche gezogen werden und den Kontakt zu den Milben somit möglichst verhindern sollen.

    Jedoch konnte ich kaum einen Unterschied zu vorher feststellen, sprich meine Nase war immernoch mehr oder weniger zu und mein Gesicht nach dem Aufstehen etwas "aufgequollen".

    Nun habe ich morgen zwar nochmal einen Termin bei meinem Arzt, wollte mich aber hier nochmal umhören, ob jmd vlt selbst Erfahrungen damit gemacht hat, da ich mich mittlerweile schon eine längere Zeit damit rumplage und auch bereits bei verschiedenen Ärzten gewesen bin.

    Könnte vlt auch etwas anderes, was noch nicht diagnostiziert ist da eine Rolle spielen?

    Vielen Dank schonmal für euere Antworten.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    War das die einzige Reaktion beim Allergietest? Bei mir gab es eine ganze Serie von Treffern bei Bäumen, Büschen und Getreidesorten. Nur auf Hund war es glücklicherweise eine glatte Null. Könnte nämlich sein, dass die wahre Ursache noch nicht gefunden ist. Aber du musst auf jeden Fall dein ganzes Schlafzimmer komplett (wirklich komplett) staubsaugen und nass durchputzen und probehalber Teppiche rausnehmen, und dann den Test wiederholen (natürlich mit ganz frischer Bettwäsche und den Spezialbezügen). Sonst ist der Test im eigenen Schlafzimmer nicht aussagekräftig, weil die Milben auch irgendwo anders im Zimmer rumturnen könnten.

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    also beim Test hieß es, dass auch noch eine Allergie gegen gewisse Gräser besteht, wobei ich damit wohl eher weniger oft in Kontakt komme. Teppiche entfernen dürfte sich als schwierig bis unmöglich rausstellen, da in meiner Wohnung Teppichboden verlegt ist. Außerdem kommt noch hinzu, dass ich im Studentenwohnheim wohne, also eine nur eine Einzimmerwohnung habe, in der mein "Wohnzimmer" gleichezeitig mein "Schlafzimmer" ist.
    Demnach ist es schwierig irgentwelche größeren Maßnahmen realisieren zu können. :/

    Meinst du mit den "Test wiederholen" den Allergietest nochmal zu machen, da sich die Allergie nach durchführen dieser Maßnahmen verbessern kann, oder den "Versuch", ob sich die Symptome dadurch minimieren lassen?

    Viele Grüße

  4. #4
    75-kg-Experte/in Avatar von steve 2908
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    Kann auch sein, dass deine "Gräserallergie" eine größere Rolle spielt.
    Habe selbst "Heuschnupfen" und da nun die Pollensaison wieder startet kann gut sein, dass dies deine Hausstaubmilbenallergie verstärkt (Körper schüttet schon vermehrt Histamin aus und dann noch der Kot der Hausstaubmilben verstärkt dies vielleicht)

    Hast du diese Allergien schon länger, oder erst seit Kurzem?

  5. #5
    Eisenbeißer/in Avatar von conrown
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    habe ebenfalls ne hausstaubmilbenallergie. die bettbezüge bringen schon was. ausschlaggebend war bei mir aber, dass wir laminat verlegt haben (vorher ebenfalls teppichboden). wenn ich jetzt mehrere tage auswärts übernachte, wo teppichboden verlegt ist, oder wo länger nicht staub gesaugt/gewischt wurde, merke ich sofort, dass es schlimmer wird.
    habe es aber auch in verbindung mit anderen allergien, die mir wesentlich mehr sorgen bereiten, hausstaubmilben sind da das kleinste übel.

    aber eine gute sache hat es, als allergiker wird man seltener krank... wurde zumindest behauptet
    Geändert von conrown (01.04.2014 um 18:19 Uhr)

  6. #6
    Sportbild Leser/in
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    Also die Allergieen wurden bei mir zumindest erst vor kurzen festgestellt, wie lange ich sie letztendlich wirklich habe weiß ich nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass es wohl schon ca. ein Jahr sein wird.
    Alles hat eigentlich damit angefangen, dass ich zu lange Nasenspray benutzt habe und meine Nase dadurch gar nichtmehr frei wurde. Danach wurde bei mir alles mögliche diagnostiziert und behandelt, was jedoch auch zu keiner Besserung führte.
    Ich war jedoch mittlerweile (wieder) beim HNO und auf die Frage, ob vlt noch etwas anderes als die Hausstaubmilbenallergie für die Beschwerden in Frage käme meinte er nur "eigentlich nicht" und überwies mich letztendlich in die Radiologie für eine Nasennebenhöhlen-CT.

    Ob dies letztendlich aussagekräftige Erkenntnisse hervorbringen wird sei mal dahingestellt, aber einfach mal abwarten und das beste hoffen, auch wenn mittlerweile das Vertrauen in die Ärzte wohl etwas beeinträchtigt wurde.

    Wegen dem entsprechenden Umgestalten der Wohnung muss ich mir dann mal was einfallen lassen.

    Nun vielen Dank soweit für euere Erfahrungen

  7. #7
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    also mit dem Zeugs mache ich seit 30 Jahren rum. habe es aber gut in den Griff bekommen.

    meine Tipps dazu:

    - Teppich kannste drinlassen; sofern kein hochflooriger.
    die Milben sind zu 80-90% im Bett und Bettzeugs; außerdem würde Parkett und Co. nur ein Verbesserung bringen, wenn du da quasi täglich feucht durchwischst. wer macht das schon...Teppichfasern halten den "Dreck" (du reagierts nicht auf die Milben, sondern auf deren Ausscheidungen) zumindest fest und wird nicht so stark aufgewirbelt.

    - Bettwäsche tauschen. alles in Synthetic und mit 60 Grad waschbar, v.a. Kopfkissen. regelmäßig waschen.

    - für die Matratze ggf. ein Encasing kaufen (falls das nicht das ist, was du schon bekommen hast), das muss aber rundrum sein; angbl. sollen auch so Medicoat-Silberbezüge helfen.

    - Wohnzimmercouch und Kissen sollten nicht aus Stoff sein.


    evtl. möglich, dass du auch auf Frühblüherpollen wie Erle, Hasel, Birke reagierst. Letztere fliegen momenten heftig. auch das könnte deine akuten Beschwerden mitverursachen.


    meine Nase würde ich übrigens wegen dem hinreichend wahrscheinlichen Verdacht von Allergien nicht radioaktiv bestrahlen lassen (CT). was soll das bringen, außer Extrageld für den Arzt? schadet mehr als es nützt.

    wer unter Allergien leidet, hat meist auch ein Histaminproblem (Histamin verursacht im Grunde die Symptome). insofern ist es hilfreich histaminreiche Nahrung zu meiden. Websuche hilft dazu.

  8. #8
    Sportbild Leser/in
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    Danke für deine Tips,

    habe auch das Gefühl, dass es die letzten Tage etwas besser geworden ist, keine Ahnung in wiefern das mit dem Pollenflug zusammenhängt oder eben nicht.

    Mich würde interessieren, was bei dir "in den Griff bekommen" bedeutet, also treten bei dir keinerlei Anzeichen mehr auf oder werden diese lediglich minimal gehalten?

    MFG

  9. #9
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    ich habe eine Desensibiliesierung (oder auch Hyposensibilisierung) gegen die schlimmsten Allergien gemacht (Hausstaub und Frühblüter), ist wesentlich besser geworden, merke fast nichts mehr.

  10. #10
    Discopumper/in
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    Zitat Zitat von jonas9292 Beitrag anzeigen
    Danke für deine Tips,

    habe auch das Gefühl, dass es die letzten Tage etwas besser geworden ist, keine Ahnung in wiefern das mit dem Pollenflug zusammenhängt oder eben nicht.
    ist ja gut wahrscheinlich, aber ja, lass doch mal testen. am besten einen RAS-Test bzw. RAST. das wird übers Blut ermittelt und nicht mehr mit diesem Prickschaizz wo tagelang die Haut noch juckt. sollte man aber nicht machen, wenn man arg Beschwerden hat.

    Zitat Zitat von jonas9292 Beitrag anzeigen
    Mich würde interessieren, was bei dir "in den Griff bekommen" bedeutet, also treten bei dir keinerlei Anzeichen mehr auf oder werden diese lediglich minimal gehalten?

    MFG
    Letzteres.

    das Schwierige ist im Gegensatz zu anderen Allergenen, dass diese Milbenausscheidungen eben latent vorhanden sind. außer im Hochgebirge. gaube ab 1000m gibts die Viecher nicht mehr. also gibts seitens des Immunsystems auch wenig Möglchkeit, das zurückzufahren.

    je nachdem wie die weitere Zellsteuerung über die (oder mehrere, weiß die Medizin nicht so genau) Stammzelle oder Memoryzelle erfolgt, ist die Ausprägung geringer, ganz weg oder gar neue Überreaktionen kommen hinzu.

    ich habe das so verstanden, dass im Grunde die Information der Memoryzelle "Hallo, da kommt eine gefährliche Substanz in den Körper, bitte bekämpfen" an die neuen gebildeten Zellen weiterverebt wird. obwohl die Substanz vlt. gar nicht gefährlich ist. die schwärmen dann aus, Histamin wird ausgeschüttet usw. usf. Ergebnis es brennt und juckt.

    wenn man sich damit mal genau befasst, wie das alles abläuft und wie entscheidend auch Wohnort bzw. Luftqualität (Feinstaub, Abgase, v.a. Stickoxide), weitere Allergenquellen wie Schimmel oder andere giftige Ausdünstungen (z.B. auch künstliche Duftstoffe) sind, ist das hochspannend.

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