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  1. #1
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    So wenig Fett wie möglich!

    Ich habe mir den Thread Ernährungspläne angesehen.Da sind viele gute Pläne dabei.Aber wie müsste ein Plan aussehen,bei dem man fast kein Fett zu sich nimmt?

    Danke an alle!

  2. #2
    Sportstudent/in
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    warum sollte jemand solch einen Plan wollen?

  3. #3
    60-kg-Experte/in
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    Dito, würd mich auch interessieren was Du mit einer Ernährung ohne Fett erreichen willst, unabhängig davon benötigt Dein Körper in gewissen Maßen Fett - ohne ist verdammt ungesund.

    greets
    prinz

  4. #4
    60-kg-Experte/in
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    @ SargonusRex

    Eine Ernährung mit wenig Fett IST möglich, auch für ambitioniertere Sportler.
    da geb ích Dir voll und ganz recht nur hatt ich den thraed so verstanden das der leader eigentlich garkein fett zu sich nehmen will

    Naja Leute ich ernähre mich seit 1 Jahr möglichst fettarm, will heissen das ich auf ungefähr 20g pro Tag komme. Kohlenhydrate liegen bei ca 100-150% der DGE-Empfehlung, Protein bei min 200%.
    Protein 200% lt. DGE würde heissen lediglich knapp 120gr/Tag ??? Irgendwie stimmen Deine Angaben nicht.
    Ich denke mal das Du mit etwas mehr Fett noch bessere Erfolge haben solltest.

    greets
    prinz

  5. #5
    Sportstudent/in
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    natürlich ist es möglich, nur absolut nicht empfehlenswert

    auch 20g sind viel zu wenig. Evtl. klappts jetzt ganz gut, aber auf Dauer schadest du deiner Gesundheit enorm

  6. #6
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    @DD...begründe mal deine Aussage...Du behauptest immer Zuwenig Fett schadet deiner Gesundheit"....

    sag mir warum, und was einem passieren soll wenn er sich "zu" Fettarm ernährt.....

  7. #7
    60-kg-Experte/in
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    @carlos88

    vielleicht gibt Dir das hier zu denken:

    Nahrungsfett liefert nicht nur Energie (Kalorien), sondern auch wertvolle fettlösliche Vitamine bzw. erst in Verbindung mit Fett können wir diese Vitamine aufnehmen.
    Und 80gr. werden lt. DGE empfohlen - wobei ich der meinung bin 40-60gr reichen völlig aus.

    greets
    prinz

  8. #8
    Sportstudent/in
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    Die Aufgabe der Fette im Körper

    Führt man dem Körper 1g Fett zu, so entspricht das 9 Kcal. Es ist damit das energiedichteste Lebensmittel, bringen doch Proteine und Kohlenhydrate es nur auf 4,1 Kcal je Gramm. Dazu kommt noch, dass Kohlenhydrate und Proteine oft in Lebensmitteln mit Wasser verbunden sind und somit ein anderes Volumen aufweisen. Als Beispiel soll hier Reis dienen, der beim Kochen auf das 3-fache seines ursprünglichen Volumens ansteigt. Fett hingegen kann keine Verbindung mit Wasser eingehen und liegt deshalb auch in Nahrungsmitteln konzentrierter vor.

    Fett ist der wichtigste Energiespeicher für den menschlichen Organismus. Zwar ist die kurzfristige Energiegewinnung durch Kohlenhydrate effektiver, doch der Körper kann Kohlenhydrate als Glykogen nur in beschränktem Umfang in Leber und Muskeln speichern. Der Durchschnittsmensch bringt es hierbei auf etwa 400g Kohlenhydrate und selbst bei einem Leistungssportler sind es oft nicht mehr als 600g.
    Fett hingegen kann vom Körper unbegrenzt gespeichert werden. Als Depot dienen hierbei in erster Linie die sichtbaren Fettpölsterchen, sowie das übrige Unterhautfettgewebe, das sich auf den gesamten Körper verteilt, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Speichern Frauen ihr Fett eher an Gesäß und Hüfte, so liegt es bei Männern eher am "Rettungsring" um den Bauch. Aber auch in Muskeln und Organen kann Fett gespeichert werden. Ein durchschnittlicher Mann besteht aus 15-20% Körperfett, eine Frau bringt es hingegen auf ca. 25% Körperfett. 1g Fettgewebe besitzt dabei aber im Gegensatz zum Nahrungsfett nur noch 7 Kcal. Zum Vergleich: der Fettgehalt eines Wettkampfbodybuilders in Bühnenform liegt zwischen 3-5% Körperfett.

    Neben der Funktion als Energiedepot hat Fett für den Körper aber noch andere Aufgaben. So sind die Fettdepots unter der Haut auch gleichzeitig ein effektiver Kälteschutz, sowie ein Schutzpolster vor Verletzungen. Als solches dient auch der Fettmantel, der um die wichtigsten Organe liegt.

    Als dritte wichtige Funktion dient Fett als Quelle für fettlösliche essentielle Nährstoffe, wie etwa mehrfach ungesättigte Fettsäuren oder lipophile Vitamine der Gruppen A, D, E und K. Enthält man ihm Nahrungsfett über längere Zeit vor, so kann es hier zu Mangelerscheinungen kommen. Dies macht auch klar, wieso eine zu fettarme Ernährung auf Dauer für den Körper nicht gesund ist.

    Natürlich haben Fette bzw. Fettsäuren noch weitere Funktionen im Körper. Sie sind z.B. an der Erzeugung von körpereigenen Hormonen beteiligt, helfen beim Fetttransport im Blut oder spielen als Teil der Zellmembranen eine besondere Rolle. Desweiteren kann der Körper auch Prostaglandine aus ihnen herstellen. Prostaglandine sind Botenstoffe in unserem Körper, die unter anderem den Blutdruck, die Blutgerinnung, den Salz- und Wasserhaushalt und die Entzündungsneigung bestimmen. Wir brauchen Prostaglandine, die Entzündungen fördern, damit wir uns damit gegen Infektionen wehren können. Wir brauchen aber auch Prostaglandine, die Entzündungen wieder bremsen können. Beides muss in einem vernünftigen Gleichgewicht stehen.
    www.bambamscorner.de

    rhöhte Fettzufuhr bringt entscheidende Vorteile für den Sportler

    Zunahme an fettfreier Körpermasse und Testosteronspiegel wie bei Zufuhr von Prohormonen - ohne Erhöhung des Körperfettanteils.



    Eine erhöhte Fettzufuhr bringt entscheidende Vorteile für den Sportler: Zunahme an fettfreier Körpermasse und Testosteronspiegel wie bei Zufuhr von Prohormonen - ohne Erhöhung des Körperfettanteils.

    Forscher aus Neuseeland [1] untersuchten die Effekte zweier verschiedener Diäten mit der gleichen Kalorienzufuhr, aber unterschiedlichen Zusammensetzungen von Kohlenhydraten und Fetten. 32 gut trainierte Radsportler mit hohen wöchentlichen Trainingsumfängen wurden von ihrer normalen gemischten Kost auf entweder eine sehr fettfreiche Ernährung (50% der Kalorien in Form von Fett, 37% in Form von Kohlenhydraten, 13% Protein) oder eine kohlenhydratreiche Auswahl an Nahrungsmitteln (69% der Gesamtenergie in Form von Kohlenhydraten, 15% in Form von Fett, 16% Protein). Wie gesagt, beide Gruppen bekamen die gleiche Menge an Gesamtkalorien.

    Der Versuchszeitraum erstreckte sich über drei Monate. Die Körperzusammensetzung (fettfreie Masse, Knochenmasse, Muskelmasse, Fettmasse) wurde mittels DEXA (dual x-ray absorptiometry), einem sehr genauen Verfahren, bestimmt. Die Ergebnisse zeigten nach drei Monaten keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Der Körperfettanteil blieb bei allen unverändert. Die Sportler mit der fettreichen Kost legten kein Körperfett zu, ebenso wenig die Gruppe mit der kohlenhydratbetonten Ernährung.

    Es ergab sich jedoch ein wichtiger Unterschied in der Körperzusammensetzung: Die Athleten mit 50% Fett in der Ernährung konnten ihre fettfreie Körpermasse leicht erhöhen. Allerdings handelte es sich hierbei nicht um Muskelmasse, sondern um einen Zuwachs an Knochenmasse. Interessant war darüber hinaus, dass die Ausdauerleistungsfähigkeit (gemessen als maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit, VO2max) nach drei Monaten keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen zeigte.

    Die Wissenschaftler folgerten daraus, dass die Muskelglykogenspeicher auch bei der fettbetonten Kost anscheinend in genügendem Maße aufrecht erhalten werden konnten.
    Welche Lehren kann ein Sportler aus dieser Untersuchung ziehen? Bereits seit Jahren fordern Ernährungswissenschaftler von Ausdauersportlern eine massiv erhöhte Kohlenhydratzufuhr. Als „Superbenzin" des Körpers sei dieser Makronährstoff besonders wichtig für diese Athletengruppe. Die Fette werden von dieser Gruppe von Wissenschaftlern immer noch verteufelt, mit der Begründung, die Glykogenspeicher in der Muskulatur würden als Folge einer Kohlenhydratreduzierung zurückgehen.

    Oft sind jedoch die Sportler mit den Empfehlungen überfordert und können aufgrund des großen Nahrungsvolumens der kohlenhydratreichen Kost die erforderlichen Energiemengen bei häufigem oder sogar täglichem Training gar nicht zuführen. Ebenso ist das Echo bezüglich der Leistungsfähigkeit bei kohlenhydratbetonter Kost seitens der Athleten sehr unterschiedlich. So berichten viele, dass sie nach erfolglosen Versuchen Unmengen an Kohlenhydraten zu bewältigen, enttäuscht wieder zu einer fettreicheren Kost umgewechselt sind. Zu ihrer Überraschung stellte sich bei vielen dieser Athleten eine bessere Leistungsfähigkeit und ein gesteigertes Wohlbefinden ein.

    Aufgrund der zitierten Studie kann vermutet werden, dass Ausdauersportler durchaus mehr Fett konsumieren können, ohne dass die Leistungsfähigkeit zurückgeht, und ohne, dass eine Gewichtszunahme befürchtet werden muss. Das erforderliche Nahrungsvolumen für die hohe Kalorienmenge im Leistungssport sinkt durch ein Mehr an Fett, was es dem Sportler erleichtert, seinen Gesamtenergieumsatz auch ohne „Fressorgien" sicher abzudecken. Für die Knochenmasse scheint ein höherer Fettanteil sogar sinnvoll zu sein. So sprechen sich die Autoren der Studie dafür aus, einen höheren Fettanteil in der Ernährung von Ausdauersportlern in Erwägung zu ziehen. Dies gilt insbesondere für weibliche Athletinnen, die eher unter Knochenschwund im Alter leiden als männliche und bei denen die Maximierung der Knochenmasse bis zum 35. Lebensjahr (das Alter mit der höchsten Knochenmasse) besonders wichtig ist.

    Dass ein höherer Fettanteil in der Ernährung auch für Kraftsportler Vorteile bringt, sollte sich mittlerweile herum gesprochen haben. So konnten Untersuchungen zeigen, dass ein Fettanteil an der Gesamtenergiemenge von 20-40% optimal für die Testosteronproduktion im Körper ist. Bleibt die Gesamtkalorienzahl gleich (werden also mit steigender Fettzufuhr die Kohlenhydrate dementsprechend reduziert), dann ist auch nicht mit einer Zunahme des Körperfettanteils zu rechnen. Im Gegenteil, durch das Mehr an Fett wird der Zuwachs an fettfreier Muskelmasse forciert. Sinnvoll ist dabei die Zufuhr einfach ungesättigter (Nüsse, Olivenöl, Rapsöl) und mehrfach ungesättigter Fette (Leinsamenöl, Walnussöl, Sojaöl).

    Wer jedoch immer noch 365 Tage im Jahr ausschließlich „fat-free" von trockenem Reis, Putenfleisch, blanken Nudeln, Müsli und Haferflocken (natürlich mit entrahmter Milch) lebt, darf sich nicht wundern, wenn, wie diese Studie zeigt, keine Fortschritte feststellbar sind. Zur Verdeutlichung: Der Effekt des Anstiegs des Testosteronspiegels beim Umsteigen von einer praktisch fettfreien Kost auf eine moderate Fettzufuhr (ca. 30% der Gesamtkalorien) liegt etwa in dem Bereich, der mit mittleren Dosierungen von Prohormonen (Androstendion, Norandrostendion etc. ) zu erzielen ist. Es gilt also wieder einmal: Die effektivsten Supplements (nämlich Fett!) gibt es in jedem Supermarkt zu Pfennigbeträgen und ohne Zollprobleme!

    [1] Brown RC et al. (2000) High-carbohydrate versus high-fat diets: effect on body composition in trained cyclists. Med Sci Sports Exerc 32(3): 690-694
    www.andreasfrey.net


    Zusammenfassend:
    Fett ist wichtig für Stoffwechselvorgänge, Hormonhaushalt (ziemliche Auswirkung auf Testosteronproduktion), Organschutz (insbesondere Herz und Leber) und auch (in nicht geringem Ausmaß) Fettstoffwechsel.
    Eine neue Studie hat soagr ergeben, dass bei eienr Diät mit geringem fettanteil deutlich mehr Muskelmasse verbrannt wird

  9. #9
    60-kg-Experte/in
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    @ DD

    super Artikel

  10. #10
    75-kg-Experte/in
    Registriert seit
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    Kann das mal einer als Stickys im Ernährungsforum verwankern. Oder sonstwo, denn ich sehe nächste Woche schon diese Diskussion aufs neue starten ...

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