Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    Sportbild Leser/in
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    Angriff der Muskelproteine zur Energiegewinnung

    Hi Leute,
    ich frage mich wann der Körper seine Muskeln zur energiegewinnung angreift! Angenommen man hat durch das Krafttraining oder intensivem Intervalltraining seine Kohlenhydratspeicher gut gelehrt und der Körper hat keine carbs aus der Nahrung zur Verfügung. Woher kommen die Kohlenhydrate zur wiederauffüllung der kh-Speicher (beim Nachbrenn-effekt)?? Ist hier die Energiegewinnung aus körpereigenem Fett oder Mukeleiweiss günstiger? Wenn Fett die Antwort ist, müsste man doch theoretisch keine Kohlenhydrate essen um die KH-Speicher wiederaufzufüllen, während man trotzdem nicht in eine katabole Phase kommt (eiweissreiche Ernährung u. hartes Krafttraining zur Reizerhaltung vorrausgesetzt). Viele Verfluchen eine zu starke Entleerung der wertvollen KH-Speicher - aber um einen Nachbrenneffekt erhalten zu können muss man doch diese angreifen - verbrennt der körper jetzt im nachhinein fett (eine nicht zu starke Enleerung der KH-speicher angenommen), warum sollte er dann bei einer stärkeren entleerung plötzlich auf muskeleiweiss zugreifen? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man sich in der Wissenschaft bei diesem thema noch nicht so sicher ist, weil ich überall andere Meinungen höre! Würde gerne eure Meineungen dazu hören.

  2. #2
    75-kg-Experte/in
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    Sind die Vorräte in den trainierten Muskeln erschöpft gibt es bestimmt noch Muskeln mit Vorrat. Ansonsten werden erst einmal die Vorräte in der Leber freigesetzt. Wenn die weg sind wird auf Ketone umgestellt. (In Ketose zu kommen dauert bei einer entsprechenden Diät 2-3 TAge!)
    Fett und Eiweiß sind auch zur genüge vorhanden. Im Depotfett und im Aminosäurepool im Blut.

    Fazit: Die Kh' Speicher bekommt man so schnell nicht leer. Braucht schon eine Weile. Ein Marathonläufer hat irgendwann seine Speicher aufgebraucht, doch der läuft auch ziemlich lange am Stück.
    Und morgens sind sie auch nicht leer, da man ansonsten z.B. keinen Sprint hinlegen könnte. Probiers doch mal aus: Raus aus dem Bett und 100m gerannt. Hat geklappt? Also können die Speicher nicht leer sein.

    Ciao DerAmboss

  3. #3
    Sportbild Leser/in
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    Ok danke bis dahin. d.h. Es ist schwer seine KH-speicher durch intensives Intervalltraining (so lange man es nicht übertreibt) zu stark zu entleeren oder gar ganz zu leeren. sonst könnte man sich ja nicht bewegen. Ich kann nur einfach nicht glauben, dass der Körper bei zu starkem entleeren der
    KH-Speicher Muskelprotein heranzieht, um diese wieder zu füllen. Dies hab ich auf folgender seite gelesen: http://www.balance-of-force.de/train...e10ba4838.html
    Zitat:
    "Wenn du jetzt normale aerobe Einheiten machst bei moderatem Puls, kannst du damit rechnen, das 50% der verbrannten kcal Kh sind, und weniger als 50% fett. Deine Glycogenspeicher werden entleert, und du kommst in einen katabolen zustand - dein Körper baut Muskelprotein ab, um die Glycogendepots zu schonen, die eh schon fast leer sind... "
    Ist das nicht Schwachsinn???

  4. #4
    Sportstudent/in
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    Angenommen man hat durch das Krafttraining oder intensivem Intervalltraining seine Kohlenhydratspeicher gut gelehrt und der Körper hat keine carbs aus der Nahrung zur Verfügung. Woher kommen die Kohlenhydrate zur wiederauffüllung der kh-Speicher (beim Nachbrenn-effekt)??
    Wenn von außen keine Kohlehydrate zugeführt werden, bleibt auch die Glycogensynthese weitgehend aus. Die geringe Syntheserate wird dann über den von der Leber freigesetzten Zucker bestritten. Hier spielt die Gluconeogenese (aus Pyruvat, Lactat -> Cori-Zyklus, Aminosäuren und Glycerin) eine Rolle. Im übrigen wirkt eine akute Glycogenverknappung immer auch direkt proteolytisch. Das hängt z.B. auch mit dem zellulären Hydrationszustand zusammen.

    Sind die Vorräte in den trainierten Muskeln erschöpft gibt es bestimmt noch Muskeln mit Vorrat.
    Das ist für die Frage irrelevant, da das Muskelglycogen immer nur lokal Verwendung findet.

    Die Kh' Speicher bekommt man so schnell nicht leer.
    Die Glycogenspeicher der Arbeitsmuskulatur werden u.U. sehr wohl ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen (im übrigen kann man sich natürlich auch mit stark geplünderten Glycogenspeichern bewegen )

    Gruß

  5. #5
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    wobei werden die Glyc. der Muskulatur herangezogen?
    beim schach spielen`? never ever
    selbst wenn die Leber leer ist kommt der Körper dort nicht ran
    Zitat Zitat von devkon
    Ok danke bis dahin. d.h. Es ist schwer seine KH-speicher durch intensives Intervalltraining (so lange man es nicht übertreibt) zu stark zu entleeren oder gar ganz zu leeren. sonst könnte man sich ja nicht bewegen. Ich kann nur einfach nicht glauben, dass der Körper bei zu starkem entleeren der
    KH-Speicher Muskelprotein heranzieht, um diese wieder zu füllen. Dies hab ich auf folgender seite gelesen: http://www.balance-of-force.de/train...e10ba4838.html
    Zitat:
    "Wenn du jetzt normale aerobe Einheiten machst bei moderatem Puls, kannst du damit rechnen, das 50% der verbrannten kcal Kh sind, und weniger als 50% fett. Deine Glycogenspeicher werden entleert, und du kommst in einen katabolen zustand - dein Körper baut Muskelprotein ab, um die Glycogendepots zu schonen, die eh schon fast leer sind... "
    Ist das nicht Schwachsinn???
    zum füllen der speicher wird auch kein muskelprotein herangezogen

  6. #6
    Sportstudent/in
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    Zitat Zitat von arena
    wobei werden die Glyc. der Muskulatur herangezogen?
    beim schach spielen`? never ever
    Schach? Hab ich was verpasst?

  7. #7
    Men`s Health Abonnent Avatar von arena
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    jein
    das solte ne indirekte Frage (auch rhetorik) werden

    die frage lautet
    wann wird die Arbeitsmuskulatur geleert?
    auch bei Schach?

  8. #8
    Sportstudent/in
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    die frage lautet
    wann wird die Arbeitsmuskulatur geleert?
    auch bei Schach?
    ...kommt auf die Größe und das Gewicht der verwendeten Schachfiguren sowie auf die Größe des Schachbrettes und die Schnelligkeit des Spieles an.

    PS: Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Aussage, die Glycogenspeicher der Arbeitsmuskulatur würden u.U. recht stark geleert, bezog sich natürlich auf arbeitende Muskulatur - sprich: entsprechendes Training.

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