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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Ketose erhöt Diabetesrisiko?

    Diabetiker produzieren kein oder zu wenig Insulin.

    Diabetiker fallen aufgrund insulinmangels ins Koma.

    Keto Diätler versuchen fast bis kein insulin zu produzieren.

    Kann es jetzt Diabetikerähnliche Konsequenzen durch KetoDiät geben?

    Oder sogar Diabetes auslösen?

  2. #2
    Discopumper/in
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    Diabetiker produzieren Insulin. Diabetis Typ 2 kriegt man, wenn sein Insulinspiegel die ganze Zeit hoch ist. Dann werden die Zellen insulinresistent. Im erwachsenen Alter Kann man also nur dann Diabetis kreigen, wenn man jahrelang zuviel KH zu sich nimmt(oder sich Insulin spritzt, je nach dem) Wenn die AD vorbei ist, wird Insulin ganz normal weiterproduziert und aufgenommen.

  3. #3
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Freki
    Diabetis Typ 2 kriegt man, wenn sein Insulinspiegel die ganze Zeit hoch ist. Dann werden die Zellen insulinresistent. Im erwachsenen Alter Kann man also nur dann Diabetis kreigen, wenn man jahrelang zuviel KH zu sich nimmt....
    NIDDM entwickelt sich mit dem Übergewicht (durch jahrelange pos. Energiebilanz). Muskelzellen verfetten, Insulinrezeptoren werden deshalb unempfänglicher, es muss mehr Insulin produziert werden um das auszugleichen (sprich um den BZ konstant zu halten). Diese Überproduktion läuft proportional zum Übergewicht (und das hat mit den KH nichts per se zu kriegen, sondern mit der E-Bilanz). Fazit: Wenn deine E-Bilanz über die Jahre hinweg positiv ist (selbst wenn du keine KH essen würdest), kannst du genauso schnell NIDDM entwickeln, wie ein fetter Fast-Food-Junkie (vielleicht sogar beschleunigt, durch die übermäßige Freisetzung der Fettsäuren - die bei Ketonämie über die Kapazität der FS-Verbrennung Betaoxidation hinausgeht).

  4. #4
    Sportstudent/in
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    Freki und Eisenbär haben beide Recht. Einerseits ist Übergewicht und körperliche Inaktivität das Hauptrisiko. Unabhängig davon spielt die glykämsiche Last ein Rolle.
    Ein Typ II Diabetes durch eine ketogene Diät auszulösen, ist eher unwahrscheinlich.

  5. #5
    75-kg-Experte/in Avatar von Shorty
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    Ein gesunder Mensch hat immer noch einen bestimmten basalen Insulinspiegel, auch wenn er sich sehr kohlenhydratarm ernährt.

    Von daher ist das Auftreten eines Ketoazidotischen Komas, welches ja durch einen absoluten Insulinmangel verursacht wird, bei ketogener Diät sehr unwahrscheinlich.

    shorty

  6. #6
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von rantanplan
    Unabhängig davon spielt die glykämsiche Last ein Rolle.
    Wenn ich Nicolai Wormsens letzte Beiträge über postprandialen Insulinpeak (als nicht ursächlich für Adipositas/NIDDM) auf fitness.com richtig interpretiere, lässt er dich mit dieser Hypothese wohl ziemlich im Regen stehen. Die Internisten sagen jedenfalls: es ist auch unter hoher GL (bei ausgeglichener E-Bilanz wohlgemerkt, denn es geht ja um die Unabhängigkeit davon) unmöglich, eine gesunde Bauchspeicheldrüse zu "erschöpfen".

    Aber,
    1. hat eine fettbewusste/faserreiche Mischkost sowieso keinen hohen glycemic load und
    2. möchte ich mal den sehen, der eine hoch-GL Kost bei ausgeglichener E-Bilanz überhaupt jahrelang durchhält, das liegt alleine praktisch im Bereich des Unmöglichen (aber selbst wenn man das unter Laborbedingungen hinbekommen würde, halte ich es nach jetziger Erkenntnislage weiterhin für nicht möglich, eine gesunde Bauchspeicheldrüse damit zu erschöpfen.

  7. #7
    75-kg-Experte/in
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    bei all den großen Hypothesen/Theorien

    möchte ich nur mal zu bedenken geben, daß in der Vorinsulin-Ära (als es das zeug noch nicht massenweise gab und findige Marketing-Leute es krampfhaft an den Anwender bringen wollten) der Diabetes 2 mit einer strengen KH-Restriktion (6 BE = 72 Gramm KH/die) behandelt wurde (z.B in der DDR). Und genau da waren die Erfolge in Bezug auf Folgeschäden deutlich besser als jetzt. Es gibt aus dieser zeit noch einige Diabetiker ohne Insulin, denen es bestens geht.

    Anhand von Messungen läßt sich belegen, daß unter Ketose durch die Schonung des Organs sich die Parameter bessern (Nüchernzucker, relativer Insulin Ausstoß). Also nix da mit Risiko-Erhöhung s. Thema oben.

    MFG Siggi

  8. #8
    Discopumper/in
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    Zitat Zitat von Eisenbaer
    Zitat Zitat von Freki
    NIDDM entwickelt sich mit dem Übergewicht (durch jahrelange pos. Energiebilanz). Muskelzellen verfetten, Insulinrezeptoren werden deshalb unempfänglicher, es muss mehr Insulin produziert werden um das auszugleichen (sprich um den BZ konstant zu halten). Diese Überproduktion läuft proportional zum Übergewicht (und das hat mit den KH nichts per se zu kriegen, sondern mit der E-Bilanz). Fazit: Wenn deine E-Bilanz über die Jahre hinweg positiv ist (selbst wenn du keine KH essen würdest), kannst du genauso schnell NIDDM entwickeln, wie ein fetter Fast-Food-Junkie (vielleicht sogar beschleunigt, durch die übermäßige Freisetzung der Fettsäuren - die bei Ketonämie über die Kapazität der FS-Verbrennung Betaoxidation hinausgeht).
    War ja klar dass die KH-Freaks wie du Kohlenhydrate verteidigen werden. ABER: KHs erhöhen den Insulinspiegel, und wegen dem ständig hohem Spiegel werden die Zellen insulinresistent. Klar, zu viel essen ist ungesund, aber ketogene Ernährung senkt meiner Meinug nach sogar das Diabetisrisiko.

  9. #9
    Eisenbeißer/in
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    Ihr versteht mich nicht richtig (und ich bin auch kein KH freak). Unter ketonämischer Ernährung ist es unwahrscheinlich (aber wie ich schon gesehen habe, nicht unmöglich), eine exzessive pos. E-Bilanz mit massivem Fettaufbau hinzubekommen (solange die Fettsucht nicht schon zu weit fortgeschritten ist).

    KHs erhöhen den Insulinspiegel, und wegen dem ständig hohem Spiegel werden die Zellen insulinresistent.
    Falsche Fährte. Der Insulinspiegel korreliert mit dem Übergewicht... von diesem Punkt aus musst du weiterdenken (und nicht Ursache mit Wirkung vertauschen).

  10. #10
    Discopumper/in
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    So hats mir aber ein bekannter Arzt erklärt:"Zu viele KHs und zu viel Fett". Fett+KHs ist wirklich schlimm, aber Fett-only? Aber gut, mal sehen, was die anderen noch dazu sagen.

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