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  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Kreuzheben trotz Bandscheiben OP?

    Hi!

    Nach Hinweis eines Mitgliedes schreib ich mal hier in dem Bereich. Vielleicht ist hier jemand der sich damit auskennt!?

    Folgendes:
    Ich will meine Training umstellen. Nun raten mir so ziemlich alle die geschrieben haben ich solle unbedingt Kreuzheben und Kniebeugen machen.

    Da ich aber vor einigen Jahren eine Bandscheiben OP L5/S1 hatte bin ich mir extrem unsicher was die Übungen angeht. Auch vorgebeugtes Rudern., etc.
    Das sind alles Übungen die voll auf den unteren Rücken gehen.

    Wie ist hier die Meinung. Vielleicht habt ihr da auch schon ERfahrungen gesammelt.

    KH/KB ---> Ja oder Nein?

    Danke schon mal für Eure Hinweise.

    gruß
    ma4er

  2. #2
    Forum Spezialist/in Avatar von -theANIMAL-
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    Du wirst jetzt sicher noch verschiedene Meinungen hören.

    Die einen werden sagen, JA NICHT!!!

    Die anderen (wenigen) werden sagen kein Problem bei sauberer Technik!


    Vielleicht merkt man das ich zur zweiten Gruppe gehöre

    Und noch ein kleiner Denkanstoß zum schluss:

    Was glaubst du ist besser für deine Bandscheiben, ein trainierter starker Rücken oder ein geschonter??

    Und Kreuzheben +Rudern trainieren deinen unteren Rücken wie keine andere Übung.
    Und mit Kniebeugen hast du einen Übung die sehr viel Potenzial hat dir Fleisch auf den GANZEN Körper zu packen, FLEISCH das deine Gelenke und Wirbeln schützt!



    So und jetzt lasse ich die anderen mich außeinander nehmen.




    greetz
    -theANIMAL-
    "Find What You Love and Let It Kill You!"

  3. #3
    Flex Leser Avatar von Zuckizk
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    Schön das du meinem Rat gefolgt bist und hier mal nachgefragt hast.

    Dazu mal eine Metapher von Lupus:
    Sag mal einem Strassenpenner, dass Du nach kurzfristiger Arbeitslosigkeit wieder arbeiten möchtest - der fasst sich auch an Kopf.

    Seiner Meinung nach sollte man nämlich, wenn man einmal arbeitslos geworden ist, nie wieder arbeiten; schließlich könnte man da jederzeit wieder arbeitslos werden. Wer das wolle, sei selbst schuld.

    Aber der Strassenpenner ist weiser. Er schont sich lieber und verhindert dadurch, dass er jemals wieder arbeitslos wird.

    Das er dabei überhaupt keine Arbeit besitzt, blendet er aber völlig aus; schließlich gibt es auch andere Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.
    Der Thread ist für dich sicherlich auch sehr interessant. Gerade das was Lupus dazu geschrieben hat. Den Mike solltest du dagegen ignorieren.
    http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=169653
    Hier gehts jetzt zwar nicht Primär um Bandscheiben und um eine Verletzung aber dennoch sind die Aussagen die Lupus trifft recht passend.

    Und weils so schön ist hier nochmal was, welches zu deiner Vorgehensweise sehr gut passt.
    Mike schrieb folgendes:
    wie sagte mein opa bereits
    wers im kreuze hat sollte nix schweres heben!!!!!
    man will ja mit 60 nicht an krücken rumlaufen nur weil man mit 30 im gym nen macker machen wollte mit schweres kreuzheben
    Daraufhin hat Lupus das geantwortet:
    Äußerst unsinnig. Wer sich selbst in seinem Leben so handicapt, dass er auf Grund von Rückenprobs nichts Schweres mehr hebt und die wichtigsten Grundübungen vernachlässigt, ist selbst schuld.

    Was passiert denn, wenn man nichts Schweres mehr hebt? Geht die Ursache des Schmerzes etwa weg? - Nein! Man blendet das Rückenproblem nur aus, indem man all die Bewegungen vermeidet, die den Schmerz hervorrufen würden. Was ändert dies an der reellen Situation? - Abgesehen davon, dass man das eigene Leben und die eigenen Möglichkeiten beschneidet - Gar nichts!

    Wer somit aus Angst vor Schmerzen kein Kreuzheben betreibt, blendet vor Allem ein bereits bestehendes Problem aus, welches erstens mit dieser wunderbar produktiven Übung nichts zu tun hat und zweitens nichts an der Existenz des Problemes ändert. In gewissem Sinne ist ein derartiges Vorgehen nichts Anderes als Selbstbetrug.
    Deshalb habe ich dich darauf hingewiesen das du erstmal Informationen von Fachkundigen Leuten sammeln solltest und es dann im Falle von grünem Licht dann probieren solltest.
    Es ist natürlich auch möglich das du KH und KB nicht ausführen solltest aber dann hast du dich wenigstens Informiert und wenn du es machen darfst dann hättest du eine der effektivsten Übungen die deinen Rücken stärken und auch so deine Probleme beheben weggelassen.

    mfg
    Black Forest Gym St. Georgen:
    Kraftsport - Bodybuilding - Kampfsport - Seminare
    www.Blackforest-Gym.de

  4. #4
    Neuer Benutzer
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    Was ihr beide verkennt, und vor allem du Zuckizk(nicht böse gemeint! ) ist das ich nie behauptet habe das ich kein Rückentraining mache.
    Wenn man KH auslässt und dafür andere, schonenderer Rückenübungen macht ist dem doch genüge. Oder nicht?

    Warum besteht ihr (fast)immer auf KH? Ich versteh das nicht. Als gäbe es keine anderen Übungen die den Rücken stärken
    Davon mach ich ja ein paar soweit mich das nicht täuscht.

    Aber jetzt zurück zum Topic.

    KH/KB ---> Ja oder Nein?

    Eure Erfahrungen/Ratschläge bitte

    gruß
    ma4er

  5. #5
    Captain Leeroy Sansibar
    Gast
    Ja, aber geh es langsam an. Erstmal weniger Gewicht, Technik überprüfen, das volle Programm...wenn das problemfrei verläuft kannste dich auch an schwerere Gewichte rantrauen aber ganz drauf verzichten würde ich keinesfalls (soweit meine Meinung).

  6. #6
    Sportstudent/in Avatar von Sir Seco
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    Hatte auch selber gelegentlich Probleme mit der Bandscheibe und kann aus Erfahrung sagen, dass wenn du im Moment nicht gerade verletzt bist, du dich bei sauberem KH auch nicht verletzten wirst. Bei KB ist mir dieses Missgeschick schonmal passiert und deswegen habe ich es durch tiefe Beinpresse ersetzt. Ich weiß ist nicht das gleiche, aber seit dem habe ich auch keine Probleme mehr mit meinem Rücken gehabt.

  7. #7
    Men`s Health Abonnent
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    mal ein paar Gedanken dazu:

    prinzipiell sind die Bew. von KH und KB gleich - nur das Gewicht ist eben oben oder unten im Lot... das geht von den Schultern runter zu den Kniegelenken

    eine Pflicht für KH oder KB gibt es nicht, wenn man ein schlechtes Gefühl dabei hat - sollte man es auch lassen...

    der Vorteil von diesen Grundübungen ist eben - das sie der Realität sehr nahe kommen d.h. einen Kasten Bier oder etwas Schweres hoch heben entspricht rückengerecht genau der Bew. vom KH bzw. KB (BS-Pat. empfehle ich immer breites Sumo KH)

    der Körper wird darauf hin also optimal trainiert und die Bew. wird motorisch verinnerlicht... das Gewicht ist hier der Schlüssel - man sollte mit sehr wenig anfangen und die Bew. lernen, dann später vorsichtig!!! steigern...

    trotzdem: man kann auch mit anderen Übungen den Rücken trainieren

  8. #8
    Eisenbeißer/in
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    haben die leute dich im anderen thread so verunsichert? ich würde dir raten mit deinem Arzt bericht von der OP zum sportmediziner zu gehen...

  9. #9
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von The Wicker Man
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    Zitat Zitat von ma4er
    Hi!

    Nach Hinweis eines Mitgliedes schreib ich mal hier in dem Bereich. Vielleicht ist hier jemand der sich damit auskennt!?

    Folgendes:
    Ich will meine Training umstellen. Nun raten mir so ziemlich alle die geschrieben haben ich solle unbedingt Kreuzheben und Kniebeugen machen.

    Da ich aber vor einigen Jahren eine Bandscheiben OP L5/S1 hatte bin ich mir extrem unsicher was die Übungen angeht. Auch vorgebeugtes Rudern., etc.
    Das sind alles Übungen die voll auf den unteren Rücken gehen.

    Wie ist hier die Meinung. Vielleicht habt ihr da auch schon ERfahrungen gesammelt.

    KH/KB ---> Ja oder Nein?

    Danke schon mal für Eure Hinweise.

    gruß
    ma4er
    Ich bin zu 100% der Meinung von Lupus, die hier zitiert wurde.
    Ich selbst hatte Ende 2009 einen BSV (aber keine Operation) und konnte um die Zeit rum nicht laufen, nicht sitzen, nicht schlafen, ohne Schmerzen zu haben. Jetzt, knapp 2 Jahre später, schaffe ich 250 kg (hoffentlich bald 300 ) beim Kreuzheben und bin KOMPLETT schmerzfrei. Hätte ich auf meine Ärzte gehört, dürfte ich nie wieder mehr als einen Kasten Bier heben, so viel dazu...
    Für Kniebeugen und alle anderen Übungen von diesem Kaliber gilt genau das gleiche.

    Dosierte, gezielte und sinnvolle Belastung ist in meinen Augen das A und O um Verletzungen vorzubeugen oder zu bekämpfen. Dass die technische Ausführung hier höchste Priorität hat, sollte hoffentlich jedem klar sein.

  10. #10
    BB-Leicht-Schwergewicht Avatar von The Wicker Man
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    Zitat Zitat von Magma
    mal ein paar Gedanken dazu:

    prinzipiell sind die Bew. von KH und KB gleich - nur das Gewicht ist eben oben oder unten im Lot... das geht von den Schultern runter zu den Kniegelenken

    eine Pflicht für KH oder KB gibt es nicht, wenn man ein schlechtes Gefühl dabei hat - sollte man es auch lassen...

    der Vorteil von diesen Grundübungen ist eben - das sie der Realität sehr nahe kommen d.h. einen Kasten Bier oder etwas Schweres hoch heben entspricht rückengerecht genau der Bew. vom KH bzw. KB (BS-Pat. empfehle ich immer breites Sumo KH)

    der Körper wird darauf hin also optimal trainiert und die Bew. wird motorisch verinnerlicht... das Gewicht ist hier der Schlüssel - man sollte mit sehr wenig anfangen und die Bew. lernen, dann später vorsichtig!!! steigern...

    trotzdem: man kann auch mit anderen Übungen den Rücken trainieren
    Aus deiner Sicht: Gründe für das Empfehlen von Sumo-Heben?

    Ich persönlich hebe auch Sumo, weil ich selbst damit die sicherste und beste Ausführung (auch bei Grenzlasten) für mich garantieren kann. Aber das ist ja individuell verschieden, eine allgemeine Begründung, warum du das "immer empfiehlst", würde mich interessieren.

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