Meine Übungsbeschreibung zu den Klimmzügen:
Untergriff, etwas enger greiffen als Schulterbreite. Auf die Stellung der Hand-
gelenke achten, nicht jeder kommt mit einer gerade Stange dabei klar.
Unten schön aushängen (21... 22... 23...). Mit Unterstützung der Beinkraft
(ich mache nur noch fast-negative) nach oben bringen. Dabei die Schulter-
blätter in der Aufwärtsbewegung zuerst nach hinten + unten ziehen, erst
dann die Arme einsetzen! Die Ellenbogen eng am Körper vorbei ziehen -
in Richtung Bauch! Dabei den Kopf in den Nacken nehmen und den Ober-
körper nach hinten spannen und biegen.
(Das sieht dann etwas so aus wie auf dem Cover "Synnergetisches Muskel-
training: Der Oberkörper wird nach hinten in eine "annähernd waagerechte"
Position gebracht und bleibt nicht senkrecht unter der Stangen hängen!)
ACHTUNG: Die übliche Verwendung des Dipgürtels (Gewichte vorne zwischen
den Beinen) ist so nicht mehr anzuraten...
Es ist (meiner Ansicht nach) nicht notwendig, den Körper so hoch zu bringen,
dass die Oberarme in eine fast senkrechte Position kommen. Das führt nur zu
recht ungünstigen Kraftverkäufen im Ellenbogengelenksbereicht und geht bei
hohem Volumen und viel Load recht schnell in diverse Sehnen und deren An-
sätze in diesem Bereich).
In der obersten Position (Schulter etwas höher als Ellenbogen, Oberarm-
winkel zur Horizontalen 20° - max 30 °) müssen die Schultern mit max.
Spannung nach hinten + unten gezogen sein, nur dann ist der Lat richtig
kontrahiert. Nun kontrolliert wieder ablassen.
ACHTUNG: Nur für Fortgeschrittene: 2 - 3 cm vor der völligen Streckung die
(Rest-)Spannung lösen und in die Streckung hineinfallen lassen.
Bei "Bedarf" unten dann unten "Ruckeln a la Basti", ein Mal... mehrmals...
und dann folgt die nächste WH...
Gruß
WKM
Lesezeichen