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 Zitat von lupus
@Hiroshige,
Du hast recht, die meisten Bücher zu diesem Thema sind ihr Geld nicht wert. Manchmal liest sie durch und nimmt keinen einzigen pragmatischen Tip ins Studio mit, den man im Training wirklich umsetzen könnte.
Das Versagen dieser Bücher bedeutet jedoch nicht zu gleich die Entbehrlichkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Und Du hast natürlich recht, wenn man es drauf hat, ist es egal. Aber wann hat man es wirklich drauf, wie merkt man das und wie kommt man erstmal so weit?
Und Du hast auch recht, dass bisher alles recht schwammig und unkonkret ist. Hinzu kommt leider auch noch das Problem, dass sich viele an sentimentalen und esoterischen Psychokram erinnert fühlen.
Aber dies trifft hier nicht zu. Es geht ganz klar um das Fundament einer angestrebten Entwicklung und die Kunst ist nun, herauszufinden, was wirklich nützlich, notwendig und sinnvoll ist, und was nur Zeitverschwendung ist?!
Bereits der Gedanke von HirschElch:
...war es schon wert, diesen Thread zu eröffnen. Genau um derartige griffige Aussagen, die sich fest ins Unterbewusstsein einbrennen, sollte es uns hier gehen: Eine Auseinandersetzung mit mentalen Aspekten in Hinblick auf pragmatischen Nutzen.
Stehe dem Thema wie gesagt positiv Gegenüber.
Wichtig ist vorallem, in meinen Augen, Visualisierung, Beständigkeit und Fokusieren auf den Ablauf wie ich meine. Bis das ganze in Fleisch und Blut übergeht. Das braucht seine Zeit, bis man weiß wie der Körper reagiert, wie man gerade drauf ist usw.
Körper und Geist in Einklang bringen und das ganze Unterbewusst ablaufen zu lassen ohne bewussten Gedanken. Weil das ständige Fokusieren wird ja mehr oder weniger nur mit einem gewissen Druck erreicht, was letzten Endes zur innerlichen Erschöpfung führt. Gezieltes Loslassen und verinnerlichung von den elementaren Prinzipien, ein Reagieren ohne bewusste Steuerung.
Bezüglich des Themas Grenzen, die gibt es. Ist Fakt und das kann man auch so nennen. Der Punkt zwischen Reizsetzung, Trainingsleistung, Verbesserung usw. steht immer gegen den Punkt der Regeneration und Erschöpfung. Sein volles Potenzial wird man wohl nur in Extremfällen oder nie ausschöpfen können wie ich meine. Die Leistungsfähigkeit steigert sich immer mehr, was die Geschichte belegt. Man selbst kann sich stetig verbessern. Aber es wird der Punkt kommen, an den man, trotz optimaler Umweltbedingungen, trotz Erfahrung, Einstellung und vielem mehr einen Gipfel erreicht. Einfach für sich persönlich. Was man dann aber tun kann, ist dieses Fundament zu verbreitern, sprich auszubauen.
Elitesoldaten, Kampfkunstmeister, Profisportler, dass sind Typen welche sich schon auf einem sehr hohen Level bewegen. Dort noch verbesserungen einzuführen ist unglaublich schwer. Wenn dann erst bei der nächsten Generation. Für den einzelnen kommt irgendwann wohl der Punkt an dem es nicht mehr weiter nach oben geht, was nicht heißt, dass nachfolgende diese Grenzen nicht durchbrechen können.
Dennoch, wenn das alles so leicht wäre, dann sähe wie Welt wohl etwas anders aus.
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