Zitat Zitat von hunkygeek
Diese "ich will alles sofort, aber ohne Anstrengung"-Haltung scheint ja der neue Zeitgeist zu sein. Mich würde da die Frage interessieren: Inwiefern fördert die Verfügbarkeit von Steroiden diese Einstellung?

Wenn es nämlich keine Steroide zu erwerben gibt, ist der BBler gezwungen, seine Technik (sowohl was die Ausführung als auch was die Übungsplanung betrifft) zu optimieren und mit den effektivsten Trainingsprinzipien zu trainieren, weil das seine einzige Chance ist, muskulös zu werden.

Wenn ich aber im Zweifelsfall mit Stoff nachhelfen kann, kann ich Schludrigkeit beim Training sozusagen mit Testosteron wieder ausbügeln. Ich bin also nicht gezwungen, den harten Weg zu gehen, wenn es einen einfacheren gibt (und ich rede hier jetzt nicht von Ronnie Coleman, der auch so ranklotzt, sondern vom Typus Diskopumper). Manchmal habe ich den Eindruck, daß diese gedankliche Option in der Hinterhand dazu führt, daß nicht wirklich Interesse an der optimalen Trainingstechnik besteht, man "hat ja Alternativen".

Was meinst Du / Ihr dazu? Spielt dieser Aspekt auch mit rein?
Keine Ahnung, ich nehme keine Steroide und kenne auch keinen, der die nimmt. Aber ist es nicht so, dass Steroide ohne hartes Training nichts nutzen ?

Wenn ich mir die Steroid-Threads durchlese scheint es ja so zu sein, dass durch die schnellere Regeneration öfter trainiert werden kann und die genetischen Limits des Körpers hochgesetzt werden.

Aber ohne ein Maschinen-Iso-Zirkel wird doch bei einem Steroid-Junkie keinen nennenswerten Erfolg haben, oder sehe ich das falsch ?