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Sportrevue Leser
Ja, klar, nicht falsch verstehen, ich will niemanden zum Insulinmissbrauch überreden, ganz im Gegenteil. Das ist eine extrem gefährliche und nur schwer kalkulierbare Sache.
Wichtig auf jeden Fall zu erkennen, dass der Blutzuckerspiegel dafür verantwortlich ist wie aufnahmebereit unser Körper ist und Insulin öffnet eine Türe, je weiter die Türe offen steht (sprich je mehr Insulin und je tiefer der Blutzuckerspiegel) desto stärker die Einlagerung. Der beste Weg in Form zu bleiben ist unter anderem den Blutzuckerspiegel nie zu tief abfallen zu lassen, daher komplexe KH konsumieren und möglichst oft essen, sodass der Spiegel normal bis leicht erhöht ist/bleibt. Ein Mitgrund warum ich und die meisten Wettkämpfer in einer Wettkampfdiät noch öfter essen, als wir das normalerweise ohnehin tun. Offseason 6-7 mal, Wettkampfdiät ca. 10 mal
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von Alexander Sturm
(sprich je mehr Insulin und je tiefer der Blutzuckerspiegel) desto stärker die Einlagerung.
Eine große Menge kurzkettiger KHs führt ja zu ner erhöhten Insulinausschüttung und - so dachte ich immer - zu nem erhöhten Blutzuckerspiegel . Was stimmt jetzt - sinkt der Blutzuckerspiege oder steigt er ?
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Sportrevue Leser
Zuerst steigt er und dann durch Ausschüttung des Hormons Insulin sinkt er wieder. Wobei diese Abläufe bei kurzkettigen Kohlenhydraten ziemlich schnell gehen, bei komplexen Kohlenhydraten wesentlich langsamer.
Grund ist, dass alle KH, egal ob Reis oder Zucker an sich in Zucker umwandelt werden was zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führt. Da der Körper mit der Zerlegung kurzkettiger Kohlenhydrate in Zucker weniger "Arbeit" hat als mit der Zerlegung von Reis, Nudeln etc. in Zucker, gehen diese Vorgänge viel schneller und bedeuten für die insulinproduzierende Bauchspeicheldrüse ziemlichen Stress.
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 Zitat von TobStar
Eine große Menge kurzkettiger KHs führt ja zu ner erhöhten Insulinausschüttung und - so dachte ich immer - zu nem erhöhten Blutzuckerspiegel . Was stimmt jetzt - sinkt der Blutzuckerspiege oder steigt er ?
Er geht halt so hoch, wie es die KH-Menge es verlangt. Ob das "auf einmal" oder "nach und nach" geschieht (also kontinuierlich), hängt von der Zusammensetzung ab. Bei Traubenzucker hast Du einen kurzen hohen "Ausschlag", bei Haferflocken einen zeitlich "gedehnten" Ausschlag (selbe Insulinmenge nur zeitlich anderes abgegeben). Nach einem kurzen "High" fühlt sich das anschließende Zurückgehen auf Normalniveau (darunter geht ein gesunder Körper eigentlich kaum; außer bei Leuten mit sehr hohem Körperfettanteil oder Stoffwechselkranken) eher wie ein "Loch" an, ist es aber eigentlich nicht.
Es ist übrigens nicht gesagt, dass dieses High "schädlich" ist. Es ist nur im Alltag manchmal sinnvoller einen gleichmäßig hohen Blutzucker zu haben.
Übrigens hält die Zugabe von Fett den Blutzucker auch hoch, siehe Schokolade; mit Blick auf die Energiebilanz würde ich aber eher zu Ballaststoffen raten )
Gruß
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75-kg-Experte/in
Mal einige Fragen zum Insulindoping: Warum wird exogenes Insulin gespritzt anstatt die körpereigene Insulinausschüttung durch Dextrose usw. anzuregen? Wäre es nicht sinnvoll vor einer proteinreichen Mahlzeit ein Glas Traubensaft zu trinken um die Insulinkonzentration im Blut auf natürliche Weise steigen zu lassen? Oder sind die gespritzten Dosierungen deutlich über dem, was der Körper so schnell herstellen kann?
Ich habe mir zwecks Ernährungsoptimierung gedacht, wieso man denn den anabolen Effekt von Insulin als naturaler Sportler nicht gezielt nutzen kann, indem man einfach vor jeder Mahlzeit z.B. ein Glas Traubensaft (200ml = 30g Traubenzucker) trinkt und dadurch den Insulinausstoß ins Blut stimuliert, so wie man das mit der PWN Whey/Dextro-Kombination zum Beispiel macht. Oder würde das dann bei einem Liter respektive 150g Dextrose auf den Tag irgendwie bedenklich sein, vom fragwürdigen Nutzen (über den ich gerne Auskunft hätte) mal abgesehen. Natürlich müsste die restliche Ernährung stimmen, genug Eiweiss, gute Fette und genügend Gemüse und ne Kcal-Bilanz von ca. +200 zum Aufbauen. Würde mich interessieren ob das was wäre um gut aufzubauen.
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Eisenbeißer/in
HI,
ich wollte hiefür keinen neuen Threat aufmachen, da ja schon einer da ist!
Wollte mal wissen, ob ich es nun richtig verstanden habe:
Erhöhter Insulinspiegel > sinkender Blutzuckerspiegel > bewirkt zwar bessere Aufnahme der Nährstoffe in die Zellen (auch Muskel) allerding auch eine bessere Einlagerung der "bösen" Nährstoffe in Fett! Daher ein sehr komplexes Thema..
Passt das so in etwa kurz gesagt?
Ein Bekannter, der Diabetiker ist, meinte nehmlich, dass er, als er noch trainierte, Vorteile hatte und schneller wuchs, da er immer in der Umkleide gleich nach seinen Shakes und Essen sich seine Insulinration spritzen musste und das auch positiv war...denke aber dass er ja dann höchstens gleich auf war..oder ?
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