So scharf kann man das mit dem WH-Regime eh nicht trennen. Natürlich leidet die Masse etwas, wenn'st immmer nur mit <= 5 WHs trainierst, doch darum geht's ja net. Abwechslung ist notwendig, damit Du Deiner Stagnation auf den Pelz rücken kannst. Wenn Du mehr Kraft hast, wirst Du im nächsten Zyklus auch im 12er-Bereich mehr Gewicht packen. Ein gutes Beispiel sind Klimmzüge, die man daheim trainiert. Da die meisten keinen Latzug haben und somit auch ganz zu Beginn nicht mit weniger als ihrem Körpergewicht trainieren können, ist der beliebte 12er-Berich gar nicht möglich. Was aber zu beobachten ist, ist in der Regel eine erstaunlich zügige Steigerung, auch wenn sie am Anfang nur 1er oder 2er schaffen. Bei HST zum Beispiel wird das vorhandene Volumen je nach Trainingsgewicht in Clustern aufgeteilt. Wie die Aufteilung erfolgt, ist eher sekundär. Nach Deinem schweren Zyklus nimmst am besten erst mal gehörig Schub raus, so dass Du locker 12-15 (evtl. sogar noch mehr) schaffst und steigerst Dich dann wieder. Bei richtiger Ernährung wirst Du eine Überraschung beim 12er-Bereich erleben, nämlich dass Du mehr Gewicht packst als vorher. Ich führe daher immer Buch, weil ich sonst nicht mehr weiß, wie sich das Gewicht entwickelt hat.

Zur Ernährung. Ich denke, das passt im großen und ganzen bis auf die Kalorien. Wenn sich auf der Waage nix tut, dann wirst Du beim Aufbau stagnieren, denn woher soll der Körper den Baustoff auch nehmen? Rühr Dir ruhig einen EL Leinöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, oder Walnussöl in den Topfen rein. Der wird dann nicht nur schmackiger, sondern liefert Dir essentielle Fettsäuren, zu einem hohen Anteil sogar die ansonsten leider meist zu wenig aufgenommene alpha-Linolensäure. Achte auf Zwischenmahlzeiten, damit Du genug Nährstoffe aufnimmst. Nach dem Training schadet ein Postworkoutshake nix und liefert zusätzliche Kilojoule.

Viele Grüße,
Franconio