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Sportbild Leser/in
Hallo Leute 
Den Fettverbrennungspuls gibt es nicht.
Ich staune immer wieder darüber, wenn direkt nach so einem Statement selbiges mit einer nachfolgengen Erklärung relativiert oder gar widerlegt wird und noch mehr staune ich darüber, daß es kaum jemand merkt.
Wer abnehmen will, muss also schneller laufen, um eine negative Energiebilanz zu erzeugen.
Die negative Energiebilanz ist auf verschiedene Weise erreichbar, schneller zu laufen kann dabei in der Endbilanz sogar kontraproduktiv sein.
LG Jan
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Sportbild Leser/in
Hallo Grammostola 
Dies ist meine Ansicht zum Thema:
Fettverbrennungspuls
Mit steigender Trainingsintensität sinkt der Anteil an dabei verbrannten Fettsäuren, während der Anteil an verheiztem Glykogen steigt. Aus diesem Umstand werden häufig Begriffe wie Fettverbrennungstraining oder Fettverbrennungspuls abgeleitet und es wird empfohlen, niedrigere Trainingsintensitäten im Bereich von 50-60%MHF einzuhalten. Für Anfänger und übergewichtige Läufer ist diese Trainingsintensität durchaus schon anspruchsvoll, geeignet auch für Sportler, die ihre Glykogenreserven schonen wollen, während für gut trainierte Ausdauerläufer eine höhere Trainingsintensität effektiver sein dürfte. Grundsätzlich ist an den Begriffen Fettverbrennungstraining und Fettverbrennungspuls also nichts verkehrt, sie sind in bezug auf all die verschiedenen Trainingsziele und das Abspecken allerdings leicht mißverständlich oder gar irreführend. Zum Abspecken allein ist es nicht so bedeutsam, ob Fettsäuren oder Glykogen verbrannt werden, in beiden Fällen sind es Kalorien und das Kaloriendefizit bringt letztendlich das Körperfett zum schmelzen. Kritiker des Begriffes Fettverbrennungspuls raten daher, höhere Trainingsintensitäten zu wählen. Ständige hohe Trainingsintensitäten provozieren jedoch Erschöpfungserfahrungen und schmerzende Muskeln, das Verletzungsrisiko kann steigen und das Immunsystem beeinträchtigt werden, so daß letztendlich über einen bestimmten Zeitraum womöglich insgesamt weniger Kalorien verheizt werden, als das mit gemäßigteren Trainingsintensitäten der Fall wäre. Bei starkem Übergewicht oder mangelnder Fitness sind hohe Trainingsintensitäten ebenso unvorteilhaft und daher können die Begriffe Fettverbrennungstraining und Fettverbrennungspuls in solchen Fällen durchaus motivierend wirken, denn sie suggerieren, daß auch mit niedriger Trainingsintensität etwas bewirkt werden kann. Ein gewichtiges Problem ist jedoch die Ermittlung der MHF, denn die verfügbaren Formeln können im Ergebnis ziemlich deutlich vom tatsächlichen Wert abweichen. Letztendlich ist es also am sinnvollsten, individuell durch Ausprobieren und die Beobachtung des eigenen Körpers herauszufinden, was für einen selbst am besten funktioniert, um das Maximum an Kalorienverbrennung zu erzielen, jeder hat seinen ganz persönlichen effizienten Trainingspuls, der sich mit sich verändernder Fitness auch entsprechend verändert.
( Quelle)
LG Jan
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 Zitat von JanHH
... während für gut trainierte Ausdauerläufer eine höhere Trainingsintensität effektiver sein dürfte.
Persönliche Vermutung und auch noch im Konjunktiv 
a) auch ein Ausdauersportler (Radfahrer, Läufer, Triathleten) benötigt Kraft und Schnelligkeit
b) würde ein solcher Athlet null Chancen haben (vermutlich noch nicht mal ankommen), wenn der allergrößte Teil seines Trainings nicht in niedrigen Trainingsbereichen(*) stattfinden würde. Schau dir exemplarisch einige Trainingspläne für Langstreckenathleten an, die bestehen zeitlich zu 70-80% aus leichtem Fettstoffwechsel-Training (auch dadurch, dass eine einzelne solche Einheit bereits recht lang dauert).
(*) Puls ist dabei nur ein qualitativ minderwertiges Maß. Erfahrene Sportler wählen ihre Trainings-Intensität nach Laktat-Belastung.
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Sportbild Leser/in
Hallo ****4Freedom 
Zunächsteinmal, würde ich dieses Forum betreiben oder hier moderieren, wäre Dein Nick ein Grund für eine kommentarlose Sperrung.
Ansonsten, meine obrig dargestellte Sicht zum Fettverbrennungspuls bezieht sich auf die angestrebte Abspeckeffizienz und nicht auf etwaige erwünschte Trainingsergebnisse, das ist ein großer Unterschied. Und ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber ich lege nicht jeden Monat 100€ für Laktat-Tests auf den Tisch, um über meine Werte immer auf dem laufenden zu sein.
LG Jan
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Sportbild Leser/in
Hallo Grammostola 
das unerfahrene Individuum braucht klare Ansagen.
Dazu gehört aber auch, daß der Ansager das unerfahrene Individuum sehr gut einschätzen können muß.
LG Jan
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